Suzuki Jimny (2018): Tuning, Bodykit, Fahrwerk, Optik
Tuning-Teile für den Suzuki Jimny

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Der neue Suzuki Jimny ist wieder ein waschechter Geländewagen. Durch Tuning lässt er sich aber noch modifizieren: AUTO BILD gibt einen Überblick!
Der japanische Tuner Wald International tobt sich am Suzuki Jimny aus. Das Ergebnis ist der Jimny Black Bison Edition und der sieht aus wie ein geschrumpfter Mercedes G 500 4x42. Das mehrteilige Bodykit lässt den kleinen Offroader richtig böse aussehen. Besonders auffällig sind die genieteten Radhausverbreiterungen im Liberty-Walk-Look, die neue Frontschürze mit Tagfahr-LEDs und die Motorhaube mit rieisgen Lufteinlässen, die verdächtig an Brabus erinnert. Auch bei den Zusatz-LEDs und dem Dachspoiler dürfte sich der Tuner Inspiration aus Bottrop geholt haben. Die rot-schwarzen Felgen sind mit XXL-Offroad-Reifen bezogen. Zu Preisen und Verfügbarkeit der Black Bison Edition gibt es noch keine Infos.

Bleibt nur eine Studie: Der Jimny Pick-up mit deutlich unter vier Metern Gesamtlänge.
Die zweite Studie ist der Jimny Survive der allerdings auf dem nur in Japan angebotenen Jimny in Keicar-Größe basiert. Statt des in Europa erhältlichen Jimny (heißt in Japan Jimny Sierra) mit 1,5-Liter-Vierzylinder und 102 PS wird der extrakleine Offroader in Japan auch mit einem 0,66-Liter-Dreizylinder mit 64 PS angetrieben. Die Studie Jimny Survive soll ein Expeditionsmodell im Miniaturformat sein. Dazu trägt der Jimny einen markanten Unterfahrschutz, eine Winde, Gitter vor der den Scheinwerfern und einen bulligen Radsatz. Außerdem sind die hinteren Fenster verkleidet und auf dem außen angebrachten Überrollbügel sind Offroad-Rampen befestigt. So dürfte dieser Jimny fast überall durchkommen. Zumindest in der Theorie, denn beide besonderen Jimnys sind ausschließlich als Studien geplant.
Der Fahrwerkstuner H&R legt den Jimny tiefer. Mit den neuen Federn schrumpft die Bodenfreiheit des kleinen Geländewagens um ganze 45 Millimeter. Laut H&R sollen mit dem Umbau besonders Kunden angesprochen werden, die den Jimny in der Stadt fahren wollen – das klingt logisch. Neben den Federn bietet der Tuner auch ein Komplettfahrwerk mit passenden Koni-Dämpfern an. Es soll die Wankbewegungen des schmalspurigen Jimny reduzieren. Wer noch mehr Fahrdynamik und Steifigkeit möchte, der kann auf einen dreifach verstellbaren Stabilisator für die Vorderachse zurückgreifen. Neben den fahrdynamischen Anpassungen plant H&R außerdem eine Spurverbreiterung. Für die martialische Optik hat sich der Fahrwerkstuner Hilfe organisiert: Die Räder stammen von Borbet, die Folierung und die Lichtleiste auf dem Dach verantwortet die Firma XXX Performance. Wann die Teile auf den Markt kommen, gibt H&R noch nicht bekannt. Auch die Preise stehen noch nicht fest.
Bodykit macht Jimny zu Defender oder G-Klasse

Tuner Damd verleiht dem Jimny auf Wunsch die Optik von Defender oder G-Klasse.
Auch ohne Hilfe externer Tuninganbieter lässt sich der Jimny optisch modifizieren. Suzuki bietet bereits im Konfigurator die Möglichkeit, den kleinen Geländewagen aufzupeppen. Optional gibt es für 224 Euro den "Adventure"-Kühlergrill, der das Suzuki-Logo gegen einen Schriftzug tauscht – das weckt Erinnerungen an den Jimny-Vorgänger Samurai. Die Japaner bieten außerdem einen silber lackierten Unterfahrschutz und silberne Seitenschwellerverkleidungen für je 457 und 482 Euro an. Insgesamt wirkt der 4x4 mit den Modifikationen etwas bulliger als sonst.

Bodenständig: Beim Fahren offenbart der Jimny seinen fast komfortfreien Geländewagen-Charakter.
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