Nanu, die kennen Sie schon? Stimmt, denn was Toyota auf dem 78. Genfer Salon (6. bis 16. März 2008) als seriennahe Autos vorstellt, gab es bereits als Studien. Der Urban Cruiser ist der veritable Nachfolger der 2006 in Genf vorgestellten Studie Urban. Im Gegensatz zum mutigen Entwurf mit gepfeilter Nasenspitze und deftiger Offroad-Optik ist der Urban Cruiser 2008 deutlich glatter geraten. Anleihen beim großen Bruder RAV4 sind unverkennbar. Der ist jedoch inzwischen auf ein Format (4,40 Meter) gewachsen, das Toyota-Käufer abwandern lässt. Deshalb entsprechen die Japaner den Kundenwünschen und schaffen Abhilfe mit einem kleineren und sparsameren SUV. Details zu den Abmessungen oder den Motoren gibt Toyota noch nicht preis. Um gegen einen Suzuki SX4 oder Daihatsu Terios anzutreten, muss er in der Vier-Meter-Liga mitmischen.

IQ zielt auf Smart und Co

Toyota IQ
Gegen Smart und Co stellt Toyota den iQ, der Ende des Jahres kommen soll. Die Smart-ähnliche Studie stand 2007 auf der IAA. War der Entwurf mit spitzer Nase und komplett geschlossener Motorhaube noch ein Vertreter des automobilen Futurismus, erinnert die neue Front ein wenig an den Bruder Aygo. Trotdem sorgen kräftige Sicken für einen dynamischen Auftritt. Die japanische Kurzware passt mit knapp drei Metern Länge in jede Parklücke, ist aber mit einem anvisierten Preis von etwa 10.000 Euro kein Billigheimer. Auch das macht ihn zum Konkurrenten zum Smart fortwo oder dem künftigen VW-Mini up!. Trotz der kompakten Abmessungen soll der iQ vier Personen ausreichend Platz bieten, für ein luftiges Ambiente sorgte bei der Studie ein großes Glasdach. Das allerdings fehlt dem in Genf gezeigten iQ. Rätseln dürfen wir weiter über die Motoren des Bonsai-Japaners, noch schweigt Toyota.

Von

Stephan Bähnisch