Volvo und Unity: 3D-Modelle, Sicherheit, Assistenten, Forschung
Volvo sorgt mit Computerspieltechnik für mehr Sicherheit im Auto

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Unity ist im Videospielbereich seit Jahren bekannt. Jetzt hilft die 3D-Plattform Volvo bei der Entwicklung neuer Assistenzsysteme. Alle Infos zur Kooperation!
Bild: Volvo Cars Corp.
Seit 1959 setzt sich Volvo für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein. Die Schweden waren Vorreiter in Sachen Insassenschutz und verbauten als erster Hersteller weltweit serienmäßig einen Dreipunkt-Sicherheitsgurt. Seit dieser Zeit ist im Bereich der Sicherheitssysteme viel passiert. Mercedes hat das ABS in die Serie gebracht, Spurhalteassistenten können in Verbindung mit einem Abstandstempomat mittlerweile sogar kurzfristig das Steuer übernehmen.Allerdings müssen solche Systeme im Vorfeld intensiv getestet werden. Hier geht Volvo einen eher ungewöhnlichen Weg. Die Schweden haben sich mit dem Softwarehersteller Unity Technologies zusammengetan, einem Unternehmen, das bisher für die Bereitstellung von 3D-Umgebungen für Computer- und Konsolenspiele bekannt war. Zusammen arbeiten die beiden Unternehmen an Simulationen, um das Fahren mit dem Auto in der Zukunft noch sicherer zu machen.
Unity ist aus dem Gaming-Bereich bekannt

Die Kombination aus Haptik-Anzug, VR-Brille und 3D-Simulation wird so nur von Volvo betrieben.
Bild: Volvo Cars Corp.
Volvo bündelt verschiedene Ansätze

Natürlich lassen die Schweden auch virtuelle Elche auf die Straße laufen.
Bild: Volvo Cars Corp.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Einmaliger Ansatz in der Autoindustrie
Mithilfe moderner Technik simuliert Volvo also Situationen, die im echten Leben auf der Straße vorkommen können. Die Gefährdung für Passanten oder andere Verkehrsteilnehmer wird allerdings auf ein Minimum reduziert. Auch andere Hersteller testen ihre Systeme im Vorfeld und auf eine ähnliche Weise. Der ganzheitliche Ansatz in Verbindung mit VR-Brillen und Haptik-Anzügen wird aber in dieser Form bislang nur bei Volvo umgesetzt. Aber auch Unity – und damit die Gaming-Community – profitiert von den Volvo-Daten. Es erlaubt der Software-Firma, ihre Modelle noch näher an der Realität zu gestalten. Davon können dann auch Spieler auf der ganzen Welt profitieren.
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