VW California Ocean T6.1: Wohnmobil-Test
Kann der California seinem Ruf als Platzhirsch gerecht werden?

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Seit über 30 Jahren gilt der VW California als Maß der Dinge bei den Campingbussen. AUTO BILD REISEMOBIL testet, was dran ist am guten Ruf!
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Mit bislang über 190.000 verkauften Exemplaren sei der VW California das meistverkaufte Reisemobil der Welt, behaupten seine Macher. Von der aktuellen Baureihe T6.1 rollen acht verschiedene Varianten aus den VW-Nutzfahrzeuge-Hallen in Hannover. Sie bieten bis zu sieben Sitz- und fünf Schlafplätze, und bei allen California ist das Aufstelldach mit einem Doppelbett ebenso serienmäßig wie eine Sitzbank, die zum Bett umgeklappt werden kann. Ein Camper für alle also? Nicht ganz. Das Portemonnaie potenzieller Käufer sollte schon satt gefüllt sein – 48.709 Euro kostet das günstigste Modell, der California Beach Camper. Dafür gibt's anderswo schon einen Teilintegrierten oder einen gut ausgestatteten Kastenwagen. Aber: So etwas wollen angehende Californier ja gar nicht. Lieber einen wendigen Alltagswagen mit allen modernen Sicherheitsstandards, in dem man ab und zu auch mal übernachten kann. Und der einen entspannt bei Autobahntempo von A nach B bringt. (Alles zum Thema Wohnmobile)
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Nur etwas länger als ein Passat, aber vier Schlafplätze an Bord

Entspannt: die Couchposition des Betts. Dafür wird dessen Verlängerung hochgeklappt.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Der California ist mehr Pkw als Transporter
Das hat er: Mit sechs Airbags vorn, Seitenwindassistent, Multikollisionsbremse und LED-Scheinwerfern eine vorbildliche Sicherheitsausstattung. Hinzu kommen Komfortfeatures wie das Multifunktionslenkrad, Chromapplikationen im Cockpit, Lendenwirbelstützen vorn und Doppelverglasung im Wohnbereich. Von den Transporter-Genen ist kaum etwas zu spüren – das komplette Interieur ist mit schicken Verkleidungen aus hochwertig anmutenden Materialien versehen, alles fasst sich gut an. Und: Der Cali scheint von Campern für Camper gemacht zu sein. Denn überall finden sich praktische Lösungen, wie die herausnehmbare Taschenlampe, die in den Türen verstauten Campingmöbel oder die serienmäßigen Dachrelingschienen. Eine nette Reminiszenz an die alten Bullis sind die Halteschlaufen hinten.

Unsere Fahrsicherheitstests absolvierte der California vorbildlich.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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