VW redet mit Schlau-Uhr
Wo steht nochmal das Auto? Apple-Watch-affine VW-Fahrer wissen es bald ganz genau.
Wo steht nochmal das Auto? Ist im Tank eigentlich noch was drin? Und: Oh mein Gott, habe ich das Fenster zugemacht? Diese Fragen können manche VW-Fahrer demnächst mit dem Blick auf das Handgelenk klären: Wie Volkswagen USA verkündet hat, kann so manche Funktion des eigenen Autos ab sofort per Apple Watch gesteuert oder überprüft werden. Nach BMW ist VW damit der zweite Autohersteller, der seine Autos mit der schlauen Uhr kommunizieren lässt.
Möglich werden soll dieses Feature bei allen VW Beetle, CC, Eos, Jetta, Passat and Tiguan ab Baujahr 2014 und allen Golf-Varianten ab Baujahr 2015, die mit VW Car-Net ausgerüstet sind. Laut US-Pressemitteilung gilt dieser Dienst weltweit, müsste also auch in Deutschland verfügbar sein. VW Deutschland konnte dies gegenüber autobild.de noch nicht bestätigen.
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Bild: AUTO BILD
Wer seine Apple Watch mit seinem Auto per Car-Net-App verbindet, kann auch aus der Ferne überprüfen, ob Türen, Fenster und Schiebedach geschlossen sind. Erübrigt hat sich auch die lästige Auto-Suche – die Uhr kann das Fahrzeug lokalisieren und den Weg dorthin anzeigen. Wer's trotzdem nicht findet, kann sein Auto per Tipp auf die Uhr blinken und hupen lassen. Wo das Auto gerade steckt und wie schnell es unterwegs ist, verrät die smarte Uhr selbstverständlich auch, wenn ein anderer Fahrer damit unterwegs ist – auch wenn das datenschutzrechtlich bedenklich sein mag, ist dies im Falle eines Diebstahls oder Notfalls sicherlich praktisch. Bei herkömmlich motorisierten Fahrzeugen gibt die Apple Watch zudem Auskunft über den Benzinstand, bei E-Autos gibt es Infos über Ladezustand und Reichweite. Auf Wunsch kann hier der Ladevorgang gestartet oder unterbrochen werden.

Von

Maike Schade