VW CrossBlue: Fahrbericht
Dickes Ding aus Wolfsburg

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Größer als ein Touareg, aber kaum teurer als ein Tiguan: So soll ab 2016 der VW CrossBlue um Kunden buhlen. Wr sind die Studie gefahren.
Viel größer und vor allem geräumiger als ein Touareg, aber kaum teurer als ein Tiguan soll ab 2016 ein neuer Geländegigant die VW-Modellpalette nach oben abrunden. Und wenn sich das Serienmodell tatsächlich wie versprochen an der Studie CrossBlue orientiert und bei gut 35.000 Euro startet, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, wenn so ein Wagen nicht auch bei Familienvätern in Europa gut ankommen würde. Der CrossBlue nutzt bewährte Technik. "Obwohl der CrossBlue so riesig ist, haben wir uns aus dem Modularen Querbaukasten bedient", sagt Dzemal Sjenar, der die Studie in der streng geheimen Prototypenbau in Wolfsburg mit einem Team von nicht einmal zwei Dutzend Spezialisten aufgebaut hat. Achsen, Antrieb, Bodengruppe – all das kommt hunderttausendfach zum Beispiel schon im Golf zum Einsatz und wird auch für den neuen Tiguan verwendet, mit dem VW 2015 seine Offroad-Offensive starten wird. Sein großer Bruder im Geist des CrossBlue soll dann im Jahr darauf folgen, lässt Sjenar durchblicken.
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Der Kofferraum schluckt zwischen 335 und 2000 Liter, maximal finden sieben Personen Platz im CrossBlue.
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Man blickt in frei konfigurierbare Instrumente, die mit dem Fahrmodus auch die Anzeigen wechseln, über der Mittelkonsole thront ein riesiger Touchscreen.
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Ein robustes Design, die gute Übersicht, das Gefühl der Unverwundbarkeit und Platz ohne Ende – im Prinzip würden auch viele Europäer gerne so ein Auto fahren. Wenn da nur nicht der hohe Verbrauch wäre. Diese Bedenken kennt VW und verweist deshalb einmal mehr auf den Modularen Querbaukasten: Zwar wird es für die Amerikaner natürlich auch einen V6-Benziner geben, weil es dort mit dem Downsizing halt immer noch nicht so weit her ist. "Aber alle Motoren, die in den Golf passen, passen auch in den CrossBlue," unterstreicht Sjenar. Und zum Beispiel mit einem 150 PS-Diesel sollten durchaus sozialerträgliche Verbrauchswerte machbar sein.
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Der TDI kommt gemeinsam mit zwei Elektromotoren auf eine Systemleistung von 306 PS.
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Plug-in-Antrieb aus dem Baukasten

Der Radstand beträgt rund drei Meter, insgesamt ist das Dickschiff fünf Meter lang.
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