VW Golf/BMW 1er/Toyota Auris Hybrid: Test
Welcher ist der Richtige für Sie?

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Hybrid, Diesel und Downsizing helfen beim Sparen. Wer kann es besser: Auris Hybrid, BMW 1er als Diesel oder der VW Golf mit Benzinmotor?
Sparen, sparen, sparen. Wir hören es auf allen Kanälen. Europa muss sparen – vor allem die Südländer. Die Arbeitgeber sparen – vor allem bei den Gehältern. Und wir Autofahrer – vor allem beim Fahren. Aber wie? Die Angebote an moderner Technik zum Sparen beim Fahren sind verwirrend vielfältig. Welche Technik bringt wirklich was? Drei ganz besondere Sparfüchse trafen sich bei AUTO BILD zum Vergleichstest: Der VW Golf 1.4 TSI ACT (steht für aktives Zylinder-Management). Ein Trickser vor dem Herrn. Im Teillastbetrieb, also immer, wenn der Fahrer gemütlich vor sich hin bummelt, legt er zwei Zylinder lahm, sie bekommen dann keinen Kraftstoff mehr zugeteilt.
Überblick: Alle News und Tests zum Toyota Auris

Vergleichsweise günstige Hybridtechnik: Mit 23.870 Euro hat der Toyota den kleinsten Grundpreis.
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Sparsam: Gaspedalstreichler fahren den BMW 116d mit weniger als fünf Litern Diesel auf 100 Kilometer.
Auch der Toyota kommt bei vorsichtiger Fahrweise mit 4,5 Litern über die 100-Kilometer-Testrunde, normal gefahren sind es dann 5,7 – gute Werte für einen Benziner. Die Unterstützung durch den E-Motor macht’s möglich. Trotzdem – Kostensieger wird der vergleichsweise durstige VW: 6,0 Liter sind es auf der Normrunde, 5,0 auf der Sparrunde. Warum er bei den Kosten trotzdem günstiger ist? Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung fallen deutlich geringer als bei BMW und Toyota aus. In Zahlen: Einen Kilometer Golf fahren kostet 51 Cent, Toyota und BMW rollen jeweils acht Cent teurer ins Ziel. Ein günstiger Spritverbrauch ist eben nur die halbe Miete.
Überblick: Alle News und Tests zum VW Golf

Alltagsheld: Der VW Golf bietet viel Platz, ist praktisch und kostet pro Kilometer am wenigsten.
Hybride und Spritsparer bei AUTO BILD GREENCARS

Starker Benziner: Längsdynamisch lässt der Golf dem BMW und dem Toyota keine Chance.
Fazit
Nach dem Test steht es fest: drei Antriebsarten, drei vollkommen unterschiedliche Charaktere. Welcher Typ besser gefällt? Reine Geschmackssache. Dass die Kompakten nicht gleich teuer sind, interessiert dagegen schon mehr. Am besten schneidet hier der Golf ab. In Cent pro Kilometer Betriebskosten ausgedrückt, schlägt er sogar die sparsameren Konkurrenten. Und gewinnt den Vergleich nach Punkten.
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