Der neue VW Golf VII schwirrt als Fünftürer zurzeit durch alle Medien. Der echte Basis-Golf für 16.975 Euro hat allerdings drei Türen – und ist "uranograu".
Sämtliche Bilder, die Volkswagen bislang vom VW Golf VII veröffentlicht hat, zeigen die Variante mit fünf Türen. Selbst zur großen Premiere in Berlin schob VW immer nur den Fünftürer ins Bild. Klar, der Fünftürer ist praktischer und wird grundsätzlich besser verkauft als der Dreitürer. Klar ist aber auch: Der echte Basis-Golf VII 1.2 (85 PS) für 16.975 Euro ist ein Dreitürer, trägt die Farbe "Uranograu" – und spielt das scheue Reh.
Bildergalerie
VW Golf VII: Preis und Ausstattungen
Dieser tornadorote Dreitürer kostet mehr als 17.000 Euro – für die Farbe werden 137 Euro Aufpreis fällig.
Der bequemere Einstieg für die Hinterbänkler kostet immer 900 Euro extra, der billigste Fünftürer rangiert damit schon bei stolzen 17.875 Euro. Zum Vergleich: Der günstigste Opel Astra (Fünftürer) kostet 14.990 Euro, für einen fünftürigen Ford Focus werden 16.950 Euro fällig. Spätestens im Internet-Konfigurator muss VW den Dreitürer auch mal ans Licht fahren. In Verbindung mit 16.975 Euro Basistarif wäre es natürlich irreführend, dort nur den Fünftürer anzupreisen. autobild.de hat mal fröhlich drauflos konfiguriert und zeigt den Dreitürer ganz oben in der Bildergalerie – aus verschiedenen Perspektiven und in drei unterschiedlichen Farben.
Volkswagen stellt den neuen VW Golf VII vor und verrät endlich Preise für die siebte Generation des Bestsellers. Bei 16.975 Euro geht es los für den dreitürigen 1,2-Liter-TSI mit 85 PS in der Basisausstattung "Trendline". Damit kostet der Golf VII exakt so viel wie der Vorgänger VW Golf VI mit 1,4-Liter-Sauger (80 PS).
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Haben die Wolfsburger damit ihre Ankündigung verpeilt, der Golf 7 sei günstiger als Nummer sechs? VW-Chef Martin Winterkorn sieht das anders: Im Vergleich mit dem entsprechend motorisierten Vorgänger – ebenfalls ein Golf 1,2-Liter-TSI mit 85 PS – ergebe sich für den neuen Golf sogar eine Preisreduzierung von 455 Euro.
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Mit der besseren Serienausstattung wie dem Fünfzoll-Touchscreen, der Multikollisionsbremse oder dem Start-Stopp-System sei der Preisvorteil noch größer.
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Günstigster Diesel ist der 1,6-Liter-TDI mit 105 PS ab 20.725 Euro, mit DSG werden 22.500 Euro fällig.
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Für die nächsthöhere Ausstattung "Comfortline" verlangt VW mindestens 18.925 Euro für den 1,2-Liter-TSI, der kleine TDI kostet 22.675 Euro.
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Die Top-Linie "Highline" gibt es nur in Verbindung ...
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... mit den stärkeren Motoren: der 1,4-Liter-TSI mit 140 PS ist ab 24.175 zu haben, der 2,0-Liter-TDI (150 PS) ab 26.925 Euro.
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Die Liste der Extras ist lang. Ein kleiner Auszug: Zwei zusätzliche Türen kosten 900 Euro, ...
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... ein Radio mindestens 410 Euro. Zwei zusätzliche Airbags hinten beim Fünftürer berechnet VW mit 355 Euro.
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Wer frei Sicht nach oben möchte, muss 1050 Euro für das Panoramadach einplanen, das regelbare DCC-Fahrwerk kostet 990 Euro.
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Ledersitze gibt es ab 1990 Euro, ...
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... Xenon-Licht kostet weitere 850 Euro.
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Das Multifunktionslenkrad muss der Kunde mit 350 Euro bezahlen, ...
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... das große Navi macht nochmal rund 2700 Euro.
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DSG gewünscht? Es treibt den Preis um weitere 1900 Euro nach oben.
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In Sachen Assistenzsysteme hat VW den Golf VII auf den neuesten Stand gebracht. In der Preisliste steht die automatische Distanzregelung ACC (550 Euro), die selbstständig den gewünschten Abstand zum Vordermann hält. Der Notbremsassistent erkennt Unfallsituationen und bremst automatisch.
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Außerdem warnt der Golf VII beim Verlassen der Fahrspur (710 Euro), erkennt Verkehrszeichen (320 Euro) und Fahrzeuge im toten Winkel. Teilweise können die Helfer nur in Verbindung mit anderen Extras kombiniert werden.