VW T-Roc R (2019): Test, Preis, Motor, Akrapovic
R für die Landstraße

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Mit dem Motor des Golf R will VW den T-Roc auf Sport trimmen. Das funktioniert nur fast, denn ganz lässt sich die Physik nicht aushebeln. Fahrbericht!
Für den T-Roc R hat VW den 300 PS starken Vierzylinder-Turbo aus dem Golf R in das SUV verpflanzt. Also ein Golf R auf Stelzen? Eher nicht. VWs erklärtes Ziel war es bei der Entwicklung, den T-Roc R fit für die Landstraße zu machen und nicht zwingend auf Rennstrecke zu trimmen. Ob das geklappt hat? AUTO BILD ist ihn gefahren!
Schnell und komfortabel auf der Autobahn

Auf der Autobahn schlägt sich der T Roc R mit einer Sprintzeit von 4,8 Sekunden wacker.
Allradantrieb brilliert auf kurviger Straße
Doch die Nagelprobe kommt auf der kurvigen Nebenstraße, schließlich soll der T Roc-R hier die Dynamik-Grenze eines SUVs noch oben verschieben. Der Allradantrieb mit der speziell abgestimmten Haldexkupplung ist dabei ein zentraler Stellhebel. Wenn es Geradeaus geht, sind nur die Vorderräder für den Antrieb verantwortlich, aber schon beim geringsten Anzeichen von Schlupf beteiligt sich die Hinterachse am Vortrieb. Um dem SUV die Untersteuerneigung möglichst weit auszutreiben, lassen die Techniker eine höhere Gierrate (Drehung um die Hochachse) zu, und verleihen so dem Heck mehr Eigenständigkeit.
Neigt im Race-Modus zum Untersteuern

Im "Race"-Modus lässt sich die Untesteuerneigung nicht ganz wegkaschieren.
Technische Daten
VW T-Roc R • Motor: Vierzylinder-Turbobenziner • Hubraum: 1984 cm³ • Leistung: 221 kW (300 PS) • max. Drehmoment: 400 Nm • Getriebe: Sechsgang-DSG • Antrieb: Allradantrieb • Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h • Beschleunigung 0-100 km/h: 4,8 s • Verbrauch: 7,7 l/100 km • CO2-Ausstoß: 176 g/km • Abgasnorm: Euro 6d temp • Preis: 43.995 Euro.
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