VW Taigun Concept: Fahrbericht
Der Up fürs Grobe

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VW baut den Up zum Baby-Tiguan um. Bevor der Taigun Ende 2015/Anfang 2016 in Serie geht, sind wir die Studie bereits gefahren.
Bild: Werk / Ingo Barenschee
Ein Jahr nach der Messepremiere auf der Motorshow in Sao Paulo steht der VW Taigun Concept für eine erste Ausfahrt bereit. Die schillernd blau lackierte Studie basiert auf dem Up, misst 3,86 Meter und ist damit einen halben Meter kürzer als der Tiguan. Das Design des Einzelstücks ist ausgreift und verzichtet auf die üblichen Spielereien, mit denen Studien sich für die Messebühne schmücken. Selbst die zweigeteilte Heckklappe wird sich nur im Detail ändern, weil sie in Südamerika das Ersatzrad gerne außen anschlagen.
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Video: VW Taigun Concept
So fährt der Baby-Tiguan
Bild: AUTO BILD
VW bringt den Baby-Tiguan

Die 110 Turbo-PS haben mit den knapp 1000 Kilo schweren VW Taigun leichtes Spiel.
Der Taigun soll unter 16.000 Euro kosten
Beim Preis gelten unter 16.000 Euro als Zielvorgabe für das Einstiegsmodell, das damit fast 10.000 Euro günstiger wäre als der aktuelle Tiguan. Und der Unterschied dürfte sogar noch größer werden, wenn der Tiguan binnen 18 Monaten in die zweite Generation geht. Allerdings fehlt dem Taigun zum endgültigen Marktstart Ende 2015/Anfang 2016 noch etwas ganz entscheidendes: das Grüne Licht des VW-Vorstands.
Fazit
Wenn das Daumendrücken hilft und die Wolfsburger Zahlendreher das Projekt tatsächlich durchwinken, ist das gleich doppelt bemerkenswert. Nicht nur weil der Taigun ein wirklich pfiffiges Auto ist. Sondern weil VW dann einen Trend setzen könnte. Denn egal ob Touran, Touareg oder Tiguan – bislang haben die Niedersachen das Feld immer von hinten aufgerollt und anderen Marken den Vortritt gelassen. Doch der Taigun wäre tatsächlich der erste seiner Art und könnte aktuellen Modellen wie dem Peugeot 2008, dem Renault Captur oder dem Opel Mokka von unten das Wasser abgraben.
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