Zwölf Familienautos: Test
Papi, womit fahren wir am besten?

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Ganz klar, Familien brauchen mehr als cooles Design: Wo ist es, das beste Auto für Kind und Kegel? Ein harter Alltagstest mit zwölf ambitionierten Kandidaten soll es zeigen.
Herzlich willkommen in der fünften Jahreszeit für Familien. Wenn der Urlaub ansteht, muss das Auto zeigen, was es wirklich packt: Gepäck, Lasten, quengelnde Kinder, fiepende Nintendos, gestresste Mütter, schwitzende Väter ... Das richtige Familienauto kann eine Menge dazu beitragen, dass Ferien auch wirklich Erholung bringen. Und das schon auf der Hinfahrt. Doch wie lässt sie sich finden, die beste Familienkutsche? Ist sie ein Kombi, ein Van, ein Offroader? Heißt sie womöglich VW Sharan? Fast 15 Jahre hat es bis zur Neuauflage des Erfolgstypen gedauert. Im August steht der große Van nun komplett neu beim Händler. Natürlich bietet er wieder bis zu sieben Sitze. Alle verschieb- und wegklappbar, versteht sich. Zudem hat der Großraum-VW jetzt serienmäßig zwei praktische Schiebetüren.
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Einen sehr ungewöhnlichen Zugang zum Gestühl ermöglicht der ebenfalls völlig neue und eine Nummer kleinere Opel Meriva. Seine Fondtüren öffnen gegenläufig. Diese exotische Konstruktion soll den Einstieg hinten erleichtern und Eltern beim Anschnallen ihres Nachwuchses helfen. Mit dem kleinen Allrad- Cowboy Countryman rückt erstmals ein Mini ins Blickfeld von Familien. Ein interessanter Vertreter der bei Familien hoch im Kurs stehenden Kombis fährt mit dem Ibiza ST vor. Kompakt, sportlich, preiswert.
Vom Ibiza bis zur E-Klasse von Mercedes, vom Renault Scénic bis zum VW T5 Multivan, vom Mini Countryman bis zum VW Touareg – lauter topaktuelle Fahrzeuge mit intelligenten Lösungen und speziellen Fähigkeiten. AUTO BILD hat sie in drei Gruppen à vier Modelle eingeteilt und jeweils die Basisversionen miteinander verglichen. Wer bietet in der Summe seiner Eigenschaften das beste Angebot für Familien mit drei Kindern?
Vom Ibiza bis zur E-Klasse von Mercedes, vom Renault Scénic bis zum VW T5 Multivan, vom Mini Countryman bis zum VW Touareg – lauter topaktuelle Fahrzeuge mit intelligenten Lösungen und speziellen Fähigkeiten. AUTO BILD hat sie in drei Gruppen à vier Modelle eingeteilt und jeweils die Basisversionen miteinander verglichen. Wer bietet in der Summe seiner Eigenschaften das beste Angebot für Familien mit drei Kindern?
Was können die zwölf Kandidaten Familien bieten? Die Champions der Einzelkategorien und natürlich den Gesamtsieger sehen Sie oben in der Bildergalerie!
Zwölf Familienautos im Test

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Wenn der Urlaub ansteht, muss das Auto zeigen, was es wirklich packt: Gepäck, Lasten, quengelnde Kinder, fiepende Nintendos, gestresste Mütter, schwitzende Väter ... Wie sieht das perfekte Familienauto aus? Zwölf Kandidaten im Test. Kaufberatung familienfreundliche Vans

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AUTO BILD hat sie in drei Gruppen à vier Modelle eingeteilt und jeweils die Basisversionen miteinander verglichen. Los geht es mit den vier kleinsten Vertretern.

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Kandidat eins: der Dacia Duster. Mit diesem schicken SUV lässt Renaults Billigmarke jeden Sparmuff hinter sich. Das sind seine technischen Daten: Hubraum: 1598 cm3 • kW (PS) bei U/min: 77 (105)/5750 • Spitze: 164 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 7,5 Liter Super/177 g/km • ...

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... • 0–100 km/h: 11,5 Sekunden • Kofferraum min./max.: 475–1636 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1235/475 Kilo • Kosten pro km: 0,37 Euro (Grundlage für für Kostenberechnung: Haltedauer vier Jahre, Jahresfahrleistung 15.000 km, Verbrauch und zusätzlich die Restwertprognosen von EurotaxSchwacke) • Preis: ab 11.900 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Beim Duster öffnen die Türen leider nicht sehr weit. Vorne geht es recht eng zu, hinten bietet er eine unkomfortable Sitzbank ohne Kontur an. Ergebnis: drei bzw. zwei von fünf Punkten.

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Beladen: Der Duster hat den größten Kofferraum (475 Liter) in dieser Gruppe, aber Papa muss das Gepäck weit nach oben und über die unpraktische Ladekante wuchten. Auch die schlabberige Kofferraumabdeckung ist ein Manko. Ergebnis: zwei von fünf Punkten.

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Kinder: Besonders wichtig bei einem Familienauto ist der Fond. Selbst der mit 1,42 Metern innen recht breite Dacia Duster bietet keinen Platz einen dritten Kindersitz. Ergebnis: ein Punkt.

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Bedienung: Fehlende Variabilität, ein sehr einfaches Armaturenbrett und wenige Ablagen kosten den Dacia hier Sympathien. Ergebnis: ein Punkt.

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Kosten: Der Kaufpreis allein sagt nicht alles. So kommt es, dass der günstige Dacia (11.900 Euro) auf dem zweiten Platz landet. Ergebnis: vier Punkte. Das Endergebnis für den Dacia Duster: zwei von fünf möglichen Sternen, letzter Platz.

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Weiter geht es mit dem Mini One Countryman. Aber sieht so ein Mini aus? Von vorn vielleicht, läge der Countryman nicht zwei Zentimeter höher als seine kleinen Brüder.

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Seine technischen Daten: Hubraum: 1598 cm3 • kW (PS) bei U/min: 72 (98)/6000 • Spitze: 173 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 25,9 Liter Super/139 g/km • 0–100 km/h: 11,9 Sekunden • Kofferraum min./max.: 350–1170 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1340/470 Kilo • Kosten pro km: 0,36 Euro • Preis: ab 20.200 Euro.

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Einsteigen/Sitze: Beim Mini fallen die Türluken recht klein aus. Er hat zwar wenig Platz, dafür aber gut geschnittene Sitze. Ergebnis: jeweils zwei Punkte.

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Beladen: Der Laderaum ist für einen Mini schon recht üppig. Leider entsteht nach dem Umlegen der Rücksitze keine ganz ebene Ladefläche. Ergebnis: drei Punkte.

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Kinder: Der Mini hat hinten zwei Einzelsitze (Foto) oder eine 3er-Sitzbank. Wie auch immer, in jedem Fall passen nur zwei Kinder hinein. Ergebnis: zwei Punkte.

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Bedienung: Der verspielte Mini ärgert mit seinem gewöhnungsbedürftigen Cockpit. Ergebnis: zwei Punkte.

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Kosten: Trotz des hohen Kaufpreises von 20.200 Euro schafft es der Mini in der Gesamtberechnung aller Kosten zusammen mit dem Dacia und dem Opel auf den zweiten Platz. Ergebnis: vier Punkte. Das Endergebnis für den Countryman: 2,5 von fünf möglichen Punkten.

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Der nächste im Bunde ist der neue Opel Meriva. Im Vergleich zu seinem Vorgänger wirkt er viel moderner. Die Technik stammt vom Astra.

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Technische Daten: • Hubraum: 1398 cm3 • kW (PS) bei U/min: 74 (100)/6000 • Spitze: 177 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 6,1 Liter Super/144 g/km • 0–100 km/h: 13,9 Sekunden • Kofferraum min./max.: 400–1500 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1360/530 Kilo • Kosten pro km: 0,35 Euro • Preis ab 15.900 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Opel hat seinem Meriva gegenläufig öffnende Türen und große Öffnungen verpasst. Sehr bequem, aber auch sicher? Keine Angst, ab vier km/h werden die Türen automatisch verriegelt. Die Kinder freuen sich über reichlich Luft im variablen Fond und den hohen Sitzkomfort. Ergebnis: vier Punkte.

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Beladen: Der Meriva gefällt mit seinem ebenen Ladeboden und den zusätzlichen Staufächern. Ergebnis: drei Punkte.

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Kinder: Der Mervia bietet auch hinten große, weit ausgeschnittene Türen, die den Einstieg erleichtern. Drei Kindersitze passen aber auch hier nicht. Ergebnis: drei Punkte.

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Bedienung: Seine Rückbank ist ruck, zuck von engen drei auf luftige zwei Sitze mit anständiger Ellenbogenfreiheit umgebaut. Dafür wirkt die Mittelkonsole mit zahllosen Knöpfen überfrachtet. Ergebnis: drei Punkte.

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Kosten: Der Meriva (15.900 Euro) ist bei den Gesamtkosten der dritte Kandidat, der sich auf dem zweiten Platz wieder findet. Ergebnis: vier Punkte. Das Endergebnis für den Opel Meriva: 3,5 von fünf möglichen Punkten.

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Der Seat Ibiza ST – von Langeweile keine Spur. Mit Kanten und keckem Heck verscheucht der Seat jeden Kombi-Staub.

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Technische Daten: • Hubraum: 1198 cm3 • kW (PS) bei U/min 44 (60)/5200 • Spitze: 155 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 5,5 Liter Super/128g/km • 0–100 km/h: 16,7 Sekunden • Kofferraum min./max.: 430–1164 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1035/515 Kilo • Kosten pro km: 0,30 Euro • Preis: ab 12.290 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: In den Seat muss man sich weiter hinunterbeugen. Dafür entschädigt er mit den besten Sitzen und üppigem Platz vorn. Ergebnis: vier bzw. drei Punkte.

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Beladen: Das schräge Heck verschenkt Platz, der Kofferraum hat seitlich zwei Gepäcknetze. Die zehn Zentimeter hohe Ladekante innen nervt. Ergebnis: drei Punkte.

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Kinder: Zwei Kindersitze passen auf die Rückbank. Für den Platz dazwischen ist Redakteur Axel Sülwald nicht dünn genug. Ergebnis: drei Punkte.

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Bedienung: Zwei Frontairbags, Kopf-Thorax-Airbags sowie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an den vorderen Sitzen sind serienmäßig an Bord. Im Ibiza ST nervt der fummelige Rückbank-Umbau. Ergebnis: zwei Punkte.

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Kosten: Der Seat (12.290 Euro) ist hier Gruppensieger, denn er ist auch bei Verbrauch (5,5 Liter) und Kosten pro Kilometer (30 Cent) günstig. Ergebnis: fünf Punkte. Das Endergebnis für den Ibiza ST: drei von fünf möglichen Punkten.

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Fazit kleine Familienautos: Auch wenn die Rückbank des Meriva keine drei Kindersitze aufnimmt, bleibt der Opel ein gutes Familienauto: geräumig, praktisch, bezahlbar (3,5 Punkte). Beim Ibiza wünscht man sich mehr Platz im Fond (drei Punkte). Der Dacia ist groß und günstig, aber andere können mehr (zwei Punkte). Der Mini ist nur bedingt familientauglich (2,5 Punkte).

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Es folgt die Gruppe der mittelgroßen Familienautos mit dem ersten Kandidaten, dem Audi Q5. Große Lufteinlässe in der Frontschürze prägen sein Gesicht. Der Audi ist 4,63 Meter lang.

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Technische Daten: • Hubraum: 1968 cm3 • kW (PS) bei U/min: 105 (143)/4200 • Spitze: 190 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 6,2 Liter Diesel/162 g/km • 0–100 km/h: 11,4 Sekunden • Kofferraum min./max.: 540–1560 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1830/535 Kilo • Kosten pro km: 0,49 Euro • Preis: 36.500 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Der Audi hat recht kleine Türen, entschädigt aber mit bequemen Sitzen. Ergebnis: jeweils vier Punkte.

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Beladen: Trennnetz und Gepäckraumabdeckung sind serienmäßig. Schienen (205 Euro) und verschiebbare Rückbank (200 Euro) kosten extra. Ergebnis: drei Punkte.

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Kinder: Was hilft die Fahrzeuglänge, wenn die Innenbreite (1475 mm) kneift? Auch Q5-Fahrer dürfen nur zwei Kinder haben. Ergebnis: drei Punkte.

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Bedienung: Hier liegt der Audi im Vergleich zu den Konkurrenten zurück. Er ist zu unflexibel. Ergebnis: drei Sterne.

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Kosten: Mit einem Grundpreis von 36.500 Euro und 49 Cent pro Kilometer ist der Audi kein Schnäppchen. Ergebnis: drei Punkte. Das Endergebnis für den Q5: drei von fünf möglichen Punkten.

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Der nächste Kandidat ist der 4,5 Meter lange Peugeot 308 SW. Er wird seit 2008 verkauft und kann als Fünf- oder Siebensitzer bestellt werden.

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Technische Daten: • Hubraum: 1397 cm3 • kW (PS) bei U/min: 70 (95)/6000 • Spitze: 178 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 6,6 Liter Super/155 g/km • 0–100 km/h: 13,4 Sekunden • Kofferraum min./max.: 573–1736 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1426/494 Kilo • Kosten pro km: 0,36 Euro • Preis: 16.800 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Geringe Türöffnung, kleine Türen und niedrige Sitzposition bescheren dem Peugeot 308 SW hier den letzten Platz. Auch durchschnittliche Sitze und geringes Platzangebot lassen den 308 SW alt aussehen. Ergebnis: jeweils drei Punkte.

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Beladen: Der geräumige Kofferraum des Franzosen verfügt über eine ebene Ladefläche, auch nach Umklappen der Rückbank. Weiterhin praktisch: die extrem niedrige Ladekante. Ergebnis: vier Punkte.

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Kinder: Mit zwei Kindersitzen im Fond wird der Peugeot zum Viersitzer, zwischen den voluminösen Sitzen hält man es nicht lange aus. Ergebnis: drei Punkte.

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Bedienung: Hier ist der Peugeot nicht sehr komfortabel. Ergebnis: drei Punkte.

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Kosten: Hier punktet der 308 SW. Günstiger Preis (ab 16.800 Euro), niedriger Verbrauch (6,6 Liter Super) und geringe Kilometerkosten (36 Cent) entspannen die Kasse. Ergebnis: vier Punkte. Endergebnis: drei von fünf Punkten.

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Es folgt der Renault Grand Scénic. 1996 hat Renault den Kompakt-Van erfunden. Heute gehört der Scénic zu den meistverkauften Vans Europas.

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Technische Daten: • Hubraum: 1598 cm3 • kW (PS) bei U/min: 81 (110)/6000 • Spitze: 185 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 7,5 Liter Super/177 g/km • 0–100 km/h: 12,0 Sekunden • Kofferraum min./max.: 678–2083 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1482/585 Kilo • Kosten pro km: 0,42 Euro • Preis: 20.700 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Die Türen des Grand Scénic öffnen sie nicht so weit. Beim Thema Sitzen liegt der Renault dank seiner Geräumigkeit mit dem Audi auf Platz zwei. Ergebnis: jeweils vier Punkte.

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Beladen: Der Gepäckraum ist durch verschiebbare Einzelsitze im Fond leicht zu erweitern. Der fusselige Teppich wirkt aber billig. Ergebnis: drei Punkte.

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Kinder: Obwohl der Grand Scénic elf Zentimeter schmaler ist, gelingt es hier relativ leicht, drei Kindersitze im Fond anzuschnallen. Ergebnis: fünf Punkte.

51/102
Bedienung: Der Grand Scénic ist flexibel, das fummelige Umlegen seiner drei Fondsitze aber nervt etwas. Ergonomie spielt im Cockpit die zweite Geige, obwohl man mit den verstreuten Schaltern nach kurzer Eingewöhnung durchaus klarkommt. Ergebnis: vier Punkte.

52/102
Kosten: Hier liegt der der Renault mit einem Preis von 20.700 Euro und Kosten von 42 Cent pro Kilometer auf dem zweiten Platz. Ergebnis: vier Punkte. Sein Gesamtergebnis: vier von fünf möglichen Punkten.

53/102
Der Sharan ist auf den ersten Blick als VW zu erkennen, er trägt das von Polo und Golf bekannte Familiengesicht.

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Technische Daten: • Hubraum: 1390 cm3 • kW (PS) bei U/min: 110 (150)/5800 • Spitze: 197 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 7,2 Liter Super/167 g/km • 0–100 km/h: 10,7 Sekunden • Kofferraum min./max.: 267–2430 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1723/642 Kilo • Kosten pro km: 0,48 Euro • Preis: 28.875 Euro.

55/102
Einsteigen/Sitzen: Schiebetüren bieten viele Vorteile: große Öffnung, wenig Raumbedarf, keine Sorgen. Wenn die Sprösslinge aussteigen, müssen Mama und Papa nicht fürchten, dass die Tür gegen den Nachbarwagen knallt. Ebenfalls toll: die sehr gut ausgeformten Sitze, komfortabel gepolstert, dazu das beste Platzangebot. Ergebnis: jeweils fünf Punkte.

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Beladen: Das größte Ladevolumen (bis 2430 Liter) und die höchste Zuladung (642 kg) machen Familien im Sharan glücklich. Ergebnis: fünf Punkte.

57/102
Kinder: Mit 1,59 Meter Innenbreite sind beim Sharan drei Kindersitze kein Problem. Mit vier optionalen Einzelsitzen kann sich Mama Maité zu Franzi (5), Sven-Erik (6) und Lewin (5) setzen. Ergebnis: fünf Punkte.

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Bedienung: Klipp, klapp, Sitz weg. Der VW lässt sich kinderleicht verwandeln. Die Bestuhlung mit sechs Einzelsitzen (1535 Euro Aufpreis) muss gar nicht sein. Das serienmäßige Fünfsitzer-Konzept tut es auch. In beiden Varianten gleich: das üppige Raumgefühl. Ergebnis: fünf Punkte.

59/102
Preis: Mit einem Preis von 28.875 Euro und Kilometerkosten von 48 Cent belastet der Sharan die Familienkasse ziemlich. Ergebnis: drei Punkte. Sein Gesamtergebnis: 4,5 von fünf möglichen Punkten.

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Fazit mittelgroße Familienautos: Der VW Sharan ist nicht nur gewachsen, sondern mit Schiebetüren und praktischen Klappsitzen alltagstauglicher geworden (4,5 Punkte). Da kann nur der flexible und günstigere Renault mithalten (vier Punkte), während der Q5 als SUV (drei Punkte) und der Peugeot Kombi (drei Punkte) als Familienauto weniger bieten können.

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Weiter geht es mit den großen Familienwagen und dem BMW 5er. Als GT erscheint er noch beeindruckender. Das Schrägheck ist zehn Zentimeter höher als die Limousine.

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Technische Daten: • Hubraum: 2993 cm3 • kW (PS) bei U/min: 180 (245)/4000 • Spitze: 240 km/h • Verbrauch/Abgas CO: 26,5 Liter Diesel/173 g/km • 0–100 km/h: 6,9 Sekunden • Kofferraum min./max.: 440–1700 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1960/630 Kilo • Kosten pro km: 0,78 Euro • Preis: 55.200 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Große, weit öffnende Türen sorgen für leichten Zugang, allerdings stören die rahmenlosen Fenster. Echte Kindertransporter brauchen robustere Türen. Das tolle Platzangebot und die urlaubstauglichen Sitze nehmen langen Reisen den Schrecken. (zwei bzw. fünf Punkte)

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Beladen: Das schräge Heck des GT kostet Ladefläche. Dafür ist das Gepäckabteil mit besonders feinem Teppich ausgeschlagen. Ergebnis: vier Punkte.

65/102
Kinder: Der als Reisewagen für Erwachsene auftretende GT ließ sich mit einigem Stühlerücken zum Kinderwagen umbauen. Ergebnis: vier Punkte.

66/102
Bedienung: Klasse Bedienbarkeit, allerdings ist die Übersicht nach hinten beim Einparken mies. Ergebnis: drei Punkte.

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Kosten: Für 55.200 Euro Kaufpreis und Kilometerkosten von 78 Cent gibt es in dieser Kategorie nur einen Punkt für den BMW. Sein Gesamtergebnis: drei von fünf möglichen Punkten.

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Weiter geht es mit dem E-Klasse-Kombi, der dank seines verchromten Kühlergrills immer wieder einen imposanten Anblick bietet.

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Technische Daten: • Hubraum: 2143 cm3 • kW (PS) bei U/min: 100 (136)/2800 • Spitze: 205 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 6,0 Liter Diesel/156 g/km • 0–100 km/h 10,9 Sekunden • Kofferraum min./max.: 695–1950 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1825/575 Kilo • Kosten pro km: 0,61 Euro • Preis: 42.483 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Anders als bei der Konkurrenz muss man sich in der E-Klasse auf die Fondplätze schlängeln. Beim Platzangebot und den Sitzen gibt es nichts zu beanstanden. Ergebnis: zwei bzw. fünf Punkt.

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Beladen: Vollkommen ausreichendes Platzangebot. Mit einem praktischen Entriegelungshebel kann man die Rückbank der E-Klasse auch vom Kofferraum aus umklappen. Ergebnis: fünf Punkte.

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Kinder: So ein E ist klasse für Kinder. Um drei Sitze auf die Rückbank zu wuchten, kostet es aber Energie – vor allem beim Anschnallen. Mit einem üppigen Sicherheitspaket (inklusive Aufmerksamkeits-Assistent, Knieairbag, Presafe, aktive Motorhaube) schiebt sich die E-Klasse nach vorn. Ergebnis: fünf Punkte.

73/102
Bedienung: Sitzverstellung, Cockpit-Bedienung – alles auf den ersten Blick zu verstehen. (vier Punkte)

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Kosten: Die E-Klasse (42.483 Euro) hat mit die beste Restwert-Prognose (gut 54 Prozent, wie 5er GT und Touareg), den niedrigsten Verbrauch (6,0 Liter) und mit 58 Cent kaum höhere Kilometerkosten (61 Cent) als der T5. Ergebnis: drei Punkte. Das Gesamtergebnis: vier von fünf möglichen Sternen.

75/102
Auch beim T5 hat Volkswagen mittlerweile auf die Familienoptik umgestellt. Der Bulli ist 4,89 Meter lang.

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Technische Daten: • Hubraum: 1984 cm3 • kW (PS) bei U/min: 85 (115)/5200 • Spitze: 163 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 10,4 Liter Super/243 g/km • 0–100 km/h: 17,3 Sekunden • Kofferraum min./max.: 350–4525 Liter • Leergewicht/Zuladung: 1999/851 Kilo • Kosten pro km: 0,58 Euro • Preis: 29.952 Euro.

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Einsteigen/Sitzen: Das Einsteigen fällt beim Bulli naturgemäß leicht, auch wenn er leider nur über eine Schiebetür verfügt. Das VW-Bus-Gestühl ist eher durchschnittlich. Außerdem wird der Bulli erst hinten richtig groß. Ergebnis: vier Punkte.

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Beladen: Beim Bulli lautet die Devise: "Immer rein!" Kann man den gewaltigen Laderaum von maximal 4525 Litern (!) überhaupt vollbekommen? Ergebnis:fünf Punkte.

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Kinder: Die Dreier-Sitzbank im Bulli nimmt spielend drei Kindersitze auf. Ergebnis: fünf Punkte.

80/102
Bedienung: Übersichtliches Cockpit. Eine umklappbare Dreier-Sitzbank im Fond, die sich auf Schienen im Boden hin- und herschieben lässt, macht den T5 so flexibel wie keinen anderen. Ergebnis: vier Punkte.

81/102
Kosten: In dieser Umgebung wirkt der teure VW Multivan (29.952 Euro) auf einmal günstig. Ergebnis: zwei Punkte. Seine Endwertung: vier von fünf möglichen Punkten.

82/102
Der letzte Kandidat ist der VW Touareg. Sogar im Vergleich zum Multivan wirkt er groß und wuchtig. Das VW-Dickschiff misst 4,80 Meter.

83/102
Technische Daten: • Hubraum: 3597 cm3 • kW (PS) bei U/min: 206 (280)/6200 • Spitze: 228 km/h • Verbrauch/Abgas CO2: 9,9 Liter Super/236 g/km • 0–100 km/h: 7,8 Sekunden • Kofferraum min./max.: 580–1642 Liter • Leergewicht/Zuladung: 2103/772 Kilo • Kosten pro km: 0,78 Euro • Preis: 49.900 Euro.

84/102
Einsteigen/Sitzen: Der Touareg weist hinten die geringste Beinhöhe auf. Ansonsten hat er aber ein tolles Platzangebot und urlaubstaugliche Sitze. Ergebnis: vier bzw. fünf Punkte.

85/102
Beladen: Mit fünf Personen an Bord bietet der Touareg immer noch üppige 580 Liter Kofferraum. Die Alu-Schienen kosten 405 Euro extra. Ergebnis: vier Punkte.

86/102
Kinder: Die Kinder-Tester fühlen sich auf der Rückbank (um 16 Zentimeter längs verschiebbar) wohl – trotz knappen Platzangebots. Ergebnis: vier Punkte.

87/102
Bedienung: Sitzverstellung, Cockpit-Bedienung – alles leicht verständlich. Ergebnis: vier Punkte.

88/102
Kosten: Für den Kaufpreis von 49.900 Euro und Kosten von 78 Cent pro Kilometer gibt es hier zwei Punkte. Das Gesamtergebnis: 3,5 von fünf möglichen Punkten.

89/102
Fazit große Familienautos: Der Größte ist der Beste – aber nur so hauchdünn, dass man es in Punkten nicht ausdrücken kann (vier Punkte). E-Klasse (vier Punkte) und Touareg (3,5 Punkte) liegen knapp hinter dem T5. Am Ende bringt selbst der BMW einige Familientalente (Platz, Komfort) mit (drei Punkte).

90/102
Gesamttest-Fazit: Vom kleinen Seat Ibiza bis zum großen VW T5 Multivan – natürlich ist unser Testfeld nicht ganz fair. Wir vergleichen trotzdem – auch über Preis- und Größengrenzen hinweg. Hier das Endergebnis …

91/102
Platz 1: VW Sharan. Mit 28 Punkten stürmt er an die Spitze.

92/102
Platz 2: Mercedes E-Klasse, 24 Punkte.

93/102
Platz 2: Renault Grand Scénic, 24 Punkte.

94/102
Platz 2: VW Multivan, 24 Punkte.

95/102
Platz 5: VW Touareg, 22 Punkte.

96/102
Platz 6: Opel Meriva, 21 Punkte.

97/102
Platz 7: Audi Q5, 20 Punkte.

98/102
Platz 7: Peugeot 308 SW, 20 Punkte.

99/102
Platz 9: BMW 5er GT, 19 Punkte.

100/102
Platz 10: Seat Ibiza ST, 17 Punkte.

101/102
Platz 11: Mini Countryman, 15 Punkte.

102/102
Platz 12: Dacia Duster, 13 Punkte.
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