BMW 4er/Audi S5/Mercedes E 400 Coupé: Vergleich
Was hat der neue BMW 4er drauf?

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Das Bayern-Coupé ist ein Aufsteiger: neuer Name, neue Technik – so will der BMW 4er nach oben. Ein Vergleich mit Audi S5 und Mercedes E Coupé.
Der Neuling hat sich für seinen Einstand exzellent herausgeputzt. Ringsum ein paar Muskeln antrainiert, trägt einen neuen Anzug, der verblüffend dem Schnitt des Szene-Königs ähnelt, und zückt eine Visitenkarte, die nach Höherem klingt. Tusch, Applaus: Der BMW 4er, früher bekannt als 3er Coupé, betritt den Club der feinen Flachdächer, wo ein bisschen Schummeln längst zum guten Ton gehört. Auch Audis A5 und das Mercedes E-Coupé, beide auch von bürgerlicher Mittelklasse abstammend, erlauben sich ein hochtrabendes Upgrade im Namen. Und wie passt nun der BMW in den feinen Zirkel?
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Neuer BMW: Die Coupé-Variante des 3ers heißt jetzt 4er – und sieht wirklich unverschämt gut aus.
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Dynamischer Benz: Der E 400 überrascht mit besten Langstrecken-Manieren und einem stillen Biss.
Der einzige Reihensechser erobert die Herzen mit singender Laufruhe und jubelt bis an die 7000er-Marke, wozu die Wandler-Automatik (2150 Euro extra) in jeder Lage die passenden Gänge reinschnippt. Mit seiner Beinarbeit, im Federungskomfort, trifft er die goldene Mitte zwischen dem sanften Mercedes und dem strengen Audi, nur plötzliche Querrillen stören als überraschend laute Schläge die Ruhe des Bayern.
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Kostbarer Audi: Mit 59.000 Euro Grundpreis ist der S5 am teuersten, aber auch am besten ausgestattet.
Fazit
Ein starker Einstand für den 4er. Als Letzter in den feinen Zirkel der Coupés aufgestiegen und gleich an der Spitze. Weil er leicht, schnell und günstig ist – als 435i der Kompromiss zwischen dem sportlichen Audi S5 und dem komfortablen Mercedes E-Coupé. Der neue BMW-Name erweist sich also nicht als ein leerer Marketing-Gag.
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