BMW iNext: Autonomes Fahren
BMW schickt autonome 7er in die Welt

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BMW schickt noch 2017 eine automatisierte Testflotte aus etwa 40 autonomen 7er-BMW in die Welt. Die iNext-Autos sollen 2021 in Serie gehen!
Bild: Werk
Video: BMW 5er (CES 2017)
Vernetzte Mobilität
Automatisiertes Fahren in Stufen
Stufe 0: Driver only
Definition: Fahrer führt dauerhaft Längs- und Querführung aus. Kein eingreifendes Fahrzeugsystem aktiv. Heißt: Der Fahrer macht alles alleine. Er fährt, lenkt, bremst, gibt Gas und achtet auf seine Umgebung. Das Fahrzeug unternimmt keinerlei Eingriffe bzw. hat dafür keine technischen Voraussetzungen.
Stufe 1: Assistiert
Definition: Fahrer führt dauerhaft Längs- ODER Querführung aus, System übernimmt jeweils andere Funktion. Heißt: Beim assistierten Fahren unterstützt das System den Fahrer mit bestimmten Assistenzsystemen, zum Beispiel mit einem Totwinkelwarner, einem Spurhaltewarner oder einer Berganfahrhilfe.
Stufe 2: Teilautomatisiert
Definition: Fahrer muss das System dauerhaft überwachen. System übernimmt Längs- UND Querführung in einem spezifischen Anwendungsfall. Heißt: Beim teilautomatisierten Fahren kann Auto einzelne Aufgaben für den Fahrer übernehmen. In diesem Stadium befinden sich die meisten Hersteller aktuell. Automatisches Einparken oder eine Spurhaltefunktion gehören zu den gängigsten Systemen. Der Stauassistent kann ohne Eingriff des Fahrers im Stau beschleunigen, bremsen und dem vorausfahrenden Fahrzeug folgen.
Stufe 3: Hoch automatisiert
Definition: Fahrer muss das System nicht mehr dauerhaft überwachen. Muss potenziell in der Lage sein, zu übernehmen. System übernimmt Längs- und Querführung in einem spezifischen Anwendungsfall. Erkennt Systemgrenzen und fordert Fahrer zur Übernahme mit ausreichender Zeitreserve auf. Heißt: Level drei wird als hoch automatisiertes Fahren bezeichnet. Der Wagen setzt beispielsweise eigenständig den Blinker, wechselt die Spur oder passt seine Geschwindigkeit dem fließenden Verkehr an. Der Fahrer hat dabei nicht mehr die Verantwortung für das Fahrzeug und kann seine Aufmerksamkeit für längere Zeit vom Verkehrsgeschehen abwenden. Der Autopilot kann den Fahrer aber immer auffordern, das Steuer wieder zu übernehmen, um den Wagen eigenhändig zu steuern
Stufe 4: Voll automatisiert
Definition: Kein Fahrer erforderlich im spezifischen Anwendungsfall. System kann im spezifischen Anwendungsfall alle Situationen automatisch bewältigen. Heißt: Level vier definiert die Vollautomatisierung. Der Wagen übernimmt alle Funktionen und gibt sie nur dann wieder ab, wenn eine Situation für das System nicht zu bewältigen ist.
Stufe 5: Fahrerlos
Definition: System kann während der ganzen Fahrt alle Situationen automatisch bewältigen. Kein Fahrer erforderlich. (Quelle jeweils: VDA/Bundesamt für Straßenwesen) Heißt: Der Mensch und das Lenkrad werden im Prinzip überflüssig. Der Wagen und das System brauchen lediglich eine Zieleingabe und die Freigabe zum Start. Dann steuert das Fahrzeug eigenständig das Ziel an. Das autonome oder fahrerlose Fahren ist erreicht.
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Andere Hersteller zögern noch
Andere Fahrzeughersteller scheuen solche Kooperationen, weil sie fürchten, zum Zulieferer degradiert zu werden, während die Technologiekonzerne den Gewinn abschöpfen. "Jeder spricht von Uber oder Lyft", sagte BMW-Chef Harald Krüger bereits früher. "Wir setzen andere Schwerpunkte." Der Münchner Konzern werde die Mobilitätsdienstleistungen ausweiten und habe mit seinem Flottengeschäft dabei langfristig viele Möglichkeiten. BMW will gemeinsam mit den Technologiepartnern 2021 selbstfahrende Autos auf die Straße bringen. Experten des Autobauers zufolge machen bei Fahrdienst-Anbietern derzeit die Fahrer die Hälfte der Kosten aus. BMW-Manager Tony Douglas sagte: "Wenn der Fahrer weg ist, hat man die Lizenz zum Gelddrucken."
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Das neue Modell aus der i-Familie solle aber erst 2021 auf den Markt kommen, sagte Fröhlich. Dann sei die Batterietechnik so weit. Der BMW i der Zukunft soll alles können: emissionsfrei und computergesteuert fahren und für den Besitzer eine Art digitaler Diener sein, der das mobile Leben einfacher, komfortabler und sicherer macht. Er schlägt die ideale Route je nach Wetter oder Verkehr vor, er stellt vor dem Einsteigen ins Auto die gewünschte Sitzposition oder die Lieblingsmusik ein, warnt während der Fahrt vor Gefahren oder hilft beim Shopping oder Sightseeing.
Carsharing wird zu Ridesharing

Aus Carsharing soll bei BMW bald Ridesharing werden, bei dem der Kunde gefahren wird.
Bild: Werk
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