BMW M S63 V8 (2009): M GmbH, Motor, M5, X5 M, X6 M
Die Technik hinter dem M5-Motor

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Der S63 ist der erste BMW M-Motor mit Direkteinspritzung. Der V8 gilt als direkter Nachfolger des legendären S85-V10. AUTO BILD zeigt die Technik!
Die Bayerischen Motoren-Werke stehen nicht nur für ihre berühmten Reihensechszylinder. Die BMW-Ingenieure entwickelten auch mehrere V8-Triebwerke: Der S63 der M GmbH musste allerdings ein besonders schweres Erbe antreten, schließlich ist er der direkte Nachfolger des legendären V10-Saugmotors S85. Der S63-V8 war das erste Achtzylinder-Triebwerk aus dem Hause BMW M, das aufgeladen wurde. Er basiert auf dem normalen N63, der unter anderem auch im BMW 5er der Baureihe G30 zum Einsatz kam. AUTO BILD erklärt die Technik des S63!
Der V8 aus München verfügt über 4295 Kubikzentimeter Hubraum. Bohrung und Hub (89 und 88,3 Millimeter) sind mit den Daten des N63 identisch. Auch Zylinderwinkel und -abstand gleichen sich. Die Leistungsspanne reicht von 555 PS in X5 M (E70) und X6 M (E71) bis 625 PS im aktuellen M5 Competition (F90). Dabei ist der neueste Motor eine Weiterentwicklung des ersten S63.
Turbolader: Heißes V am S63

Bis heute findet sich im M5 Competition ein S63-Motor. Allerdings in einer modifizierten Version.

Auch im ersten BMW X6 M fand der S63 seine Anwendung.
Im Grunde zeigt der S63 ähnliche Problemstellen wie der N63. Verschmutzte Kolbenringnuten können ab 50.000 Kilometern Laufleistung für erhöhten Ölverbrauch sorgen. Auch verhärtete Ventilschaftdichtungen machen dem S63 zu schaffen. Verschlissene Zündkerzen führen in einigen Fällen zu Fehlzündungen. Ein einfacher Tausch behebt das Problem.
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