Gute Vorsätze  werden da nicht reichen. Der Diesel steckt tief in der Krise. Und trotz des knappen 4:3-Vorsprungs aus Teil 1 unseres Diesel-Benziner-Vergleichs letzte Woche hat der sparsame Selbstzünder nur eine Chance: konsequent den Saubermann geben. Nicht nur auf dem Prüfstand, auch auf der Straße. Koste es, was es wolle.

Der Diesel gibt sich noch lange nicht geschlagen

Jaguar XF
Ungewöhnliche Kombination: ein Diesel im Jaguar. Beim XF ist der Selbstzünder aber der Motor der Wahl.
Und genau da liegt die große Chance des Benziners. TDI & Co. kosten ohnehin schon mehr als ihre Brüder mit Ottomotor, die aufwendige Abgasreinigung mittels SCR-Kat und Harnstoffeinspritzung wird diese Schere weiter aufgehen lassen. Daran wird der Partikelfilter nichts ändern, den in den kommenden Jahren auch der Benziner verordnet bekommt. Experten rechnen damit, dass er für ein paar Hundert Euro zu haben sein wird – der Benziner wird also weiterhin deutlich günstiger sein als vergleichbare Diesel. Ob der Ottomotor vor diesem Hintergrund am Selbstzünder vorbeiziehen kann? In Teil zwei unseres großen Diesel-Benziner-Checks bringen sechs weitere Paarungen die Entscheidung. BMW X1, Hyundai Tucson, Jaguar XF, Kia Optima, Renault Mégane Grandtour und Suzuki SX4 S-Cross haben wir auf Kosten, Verbrauch und Alltagstauglichkeit abgeklopft. Und so viel sei schon verraten: Gute Vorsätze hin oder her – es bleibt eine gaaanz enge Geschichte.
Die sechs Duelle des zweiten Teils unseres großen Motorenvergleichs sehen Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv