Stickstoffdioxid, CO2, Feinstaub, Schummeldiesel – für die meisten gehen diese düsteren Schlagworte spätestens dann in Rauch auf, wenn es an das eigene Portemonnaie geht. Wer viel fährt oder gerne an der Zapfsäule rechnet, brummelt sich nach wie vor das Schlagwort "TDI" in den Bart. Ist ja auch tatsächlich so: Ein Diesel verbrennt effizienter, verbraucht also per se weniger. Den Liter Sprit gibt’s ohnehin fast 20 Cent günstiger. Geld verbrennen sollen lieber die Ottos, die auch noch die CO2-Bilanz trüben.

Die weißeste Weste hat der Honda

Honda Civic
Sauberer Selbstzünder: Der 1,6-Liter-Diesel des Civic erreicht die strengste Abgasnorm Euro 6d-TEMP.
Besonders interessant: die Golf-Klasse. Beliebtes Segment, praktische Maße, überschaubare Preise. Und wir meinen: Solche (Anti-SUV-)Typen haben auf jeden Fall Zukunft. Die Auswahl ist schon jetzt üppig. Neuester im Bunde ist der Honda Civic. Dessen 1.6 i-DTEC-Diesel erreicht sogar die strengste Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Reichen eine weiße Weste sowie 120 PS bei respektablen 3,5 Liter Durst, um etablierter Konkurrenz den Auspuff zu zeigen? Das fahren wir mit beliebten Gegnern aus. Dabei: Der Urmeter Golf TDI. Sein 1.6er leistet 115 PS und soll nur 4,1 Liter auf 100 Kilometer verbrennen. Ein würdiger Gegner ist auch der Hyundai i30 CRDi. Mit 110 PS bei angeblich 3,8 Liter Verbrauch liegt er dicht am Niveau des VW. Sogar 130 PS schafft der Renault Mégane dCi. Er soll laut Hersteller dabei nur 4,0 Liter Sprit verbrauchen. Eher selten, doch allein über einen niedrigen Grundpreis interessant: der 3,7 Liter sparsame Fiat Tipo mit 120 PS. Wer geht mit unserem Geld – und der Umwelt – also am sorgfältigsten um?

Die Antwort auf diese Frage finden Sie in der Bildergalerie.

Von

Berend Sanders