Seit der Disqualifikation von Sebastian Vettel nach seinem zweiten Platz beim GP Ungarn fehlen die Erfolgserlebnisse bei Aston Martin. Zuletzt in der Türkei belegte Sebastian Vettel (34) Platz 18. Ein zweiter Rang wie in Baku oder ein fünfter wie in Monaco ist derzeit außer Reichweite.  In der WM liegt man hinter Alpine (104 Zähler) und AlphaTauri (92) nur auf Rang Rang sieben (61 Punkte).
Doch bei Aston Martin hat man längst die Zukunft im Visier. In drei bis fünf Jahren will Teambesitzer Lawrence Stroll Weltmeister werden. Und dabei spielt Vettel eine wichtige Rolle.
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„Unser Aufeinandertreffen war perfekt für uns beide“, sagt der kanadische Manager im offiziellen F1-Podcast: „Wir kennen uns schon eine Weile und er versteht meine Leidenschaft und meine Pläne für das Team sehr gut.“
Lawrence Stroll und Sebastian Vettel
Bild: Aston Martin
2021 wurde Racing Point in Aston Martin umbenannt. Beim Personal wird aufgestockt, eine neue Fabrik ist in der Mache. Stroll: „Der Wandel von Aston Martin zeigt sich nicht nur im Namen. Wir stellen über 250 neue Mitarbeiter ein. Es geht nicht nur um Quantität, sondern auch um Qualität. Es geht darum, Aston Martin zur Weltmeisterschaft zu führen. Es ist eine Reise. Eine Reise, die nicht eine Woche, einen Monat oder gar ein Jahr dauern kann. Es wird mehrere Jahre dauern, und Sebastian möchte Teil dieser Reise sein, er möchte an vorderster Front dabei sein.“
Deshalb hat der viermalige Weltmeister seinen Vertrag mit dem britischen Rennstall auch verlängert. Vettel ist aber nicht nur mit dem Team verbandelt, er ist auch Markenbotschafter für die britische Sportwagenmarke, mit deren Lizenz das Team fährt.
Stroll weiß: „Natürlich ist es wichtig, einen vierfachen Weltmeister zu haben, weil er Erfahrung in ein Team einbringen kann, das neu ist und noch nie gewonnen hat. Sebastian wollte von Anfang an dabei sein, und ich hoffe, dass er für immer bei uns bleiben kann, auch als Botschafter. Er ist ein wunderbarer Mensch und ein wahrer Gentleman. Wir haben die gleiche Vision, nämlich das Beste zu tun, was wir können.“
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An Selbstbewusstsein mangelt es Lawrence Stroll jedenfalls nicht. Er will es in Zukunft mit den ganz Großen des Formel-1-Sports aufnehmen. „Wir alle wissen, was Ferrari für die Königsklasse bedeutet“, betont er. „Ihnen dürfte es doch gefallen, wenn sie weniger Druck haben. Viele glauben, jedenfalls dass wir das nächste ,große Ding‘, die nächste Erfolgsgeschichte in der Formel 1 sein werden. Das hat mir Sebastian vor ein paar Wochen auch gesagt. Das ist das Gefühl im Fahrerlager.“
Immerhin: Vettel war bei Red Bull schon einmal Bestandteil einer Erfolgsgeschichte.
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Von

Bianca Garloff