Es rumort hinter den Kulissen von Aston Martin! Wie die französische Auto Hebdo berichtet, könnte Teamchef Otmar Szafnauer die Mannschaft von Lawrence Stroll in Richtung Alpine verlassen.
Die Gerüchte sind nicht neu. Bereits nach der Verpflichtung von Ex-McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh als Aston Martin-Group-CEO im Sommer wurde im Fahrerlager über eine Entmachtung von Szafnauer getuschelt. Jetzt könnte er selbst die Reißleine ziehen.
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„Als Lawrence Stroll das Team gekauft hat, hat er eine neue Bewegung mit reingebracht“, erklärt Sky-Experte Ralf Schumacher und meint: mehr Leute, mehr Geld, mehr Ressourcen, mehr Abhängigkeiten (von Mercedes). Der daraus resultierende Druck war kontraproduktiv, so Schumacher: „Ich habe immer gesagt: Über Nacht kann man aus einer Kuh keinen Tiger machen. Da ist einfach zu viel Unruhe. Und: Das Duo Martin Whitmarsh und Otmar Szafnauer würde aus meiner Sicht gar nicht funktionieren.“
Aston Martin-Teamchef Otmar Szafnauer.
Bild: Aston Martin

Teambesitzer Stroll unzufrieden mit der Teamleistung

Fest steht: Schon zu Saisonbeginn war zu hören, dass Teambesitzer Stroll unzufrieden ist mit den Leistungen des Teams – und Szafnauer dafür verantwortlich macht. Gleichzeitig war der US-Amerikaner nicht besonders glücklich mit der Art und Weise, wie Stroll das Team mit viel Geld, dafür weniger Effizienz und Teamwork führen wollte.
Bei Alpine dagegen scheint man gerade wieder auf der Suche nach einem neuen Teamchef zu sein. Rennleiter Davide Brivio, der Anfang des Jahres von Suzuki aus der MotoGP zum ehemaligen Renault-Team gewechselt war, ist neben  Exekutivdirektor Marcin Budkowski überraschend blass geblieben. Alpine-CEO Laurent Rossi betont jetzt: „Jetzt kommt es auf Effizienz, Erfahrung und Hausverstand an.“ Eigenschaften, die perfekt zu Szafnauer passen. Gut für Fernando Alonso, schlecht für Sebastian Vettel, der unter Szafnauer verpflichtet wurde?
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Eine Gefahr stellt ein möglicher Abgang des Teamchefs für den Deutschen nicht dar, glaubt Ralf Schumacher. „Aston Martin hat so einen hochkarätigen Fahrer gebraucht“, sagt der Sky-Kommentator. „Mittlerweile ist Sebastian auch der bessere und konstantere Fahrer. Das Team leistet einfach nicht das, was es leisten soll. Man hat mit Gewalt neue Leute eingestellt und diese Unruhen sind für Szafnauer vielleicht nicht mehr das richtige Umfeld.“

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