Die Dicken kommen in Wallung. Nein, hier geht's nicht um Frühsport im Elefantengehege, wir sprechen von der großen Modelloffensive im Segment der Fullsize-SUV. Gerade frisch überarbeitet und dabei in GLE umgetauft, lässt Mercedes das neueste Dickschiff auf die Straße. Die technische Basis des W 166 stammt zwar von 2011, reichlich Feintuning soll den Benz aber nach vorn bringen.

Alle sechs Diesel-SUVs kommen mit Allrad und Automatik

Mercedes GLE    Audi Q7    Volvo XC90    BMW X5    VW Touareg    Range Rover Sport
Dinos in Reih und Glied: Trotz des Trends zu kleinen SUVs scheinen die dicken Dinger nicht auszusterben.
Bild: Toni Bader
Die gleiche Herangehensweise finden wir bei VW. Der Touareg an sich reicht bis in das Jahr 2010 zurück, die Wolfsburger haben ihn aber gerade optisch und technisch auf den aktuellen Stand gebracht. Mit BMW X5 und Range Rover Sport treten zwei Kandidaten an, die seit 2013 angeboten werden. Kinderkrankheiten sind also längst kein Thema mehr, trotzdem ruft auch noch niemand nach einem Facelift. Erst in diesem Jahr gesellte sich schließlich die jeweils zweite Auflage von Audi Q7 und Volvo XC90 zu den Dinos. Beide mit modernster Ausstattung und zeitgemäß niedrigem Verbrauch unterwegs. Für unseren Vergleich treten alle sechs SUV in der hierzulande beliebten Ausrüstung mit Allradantrieb, Automatik und Turbodiesel an. Der Test klärt, ob die neuesten Dickschiffe auch die besten sind.
Details zu den sechs Fullsize-SUVs finden Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tebellen gibt es als Download im Online-Heftarchiv.
Der neue Audi Q7 siegt überlegen. Er bietet viel Platz, kann sowohl sportlich als auch komfortabel und lässt auch beim Thema Sicherheit nichts anbrennen. Fast perfekt. Der sportliche X5 vernachlässigt den Komfort und das Raumangebot ein wenig, der Volvo benötigt hier und da Feinschliff. Mercedes und VW sind etwas in die Jahre gekommen, der Range bleibt ein Fall für Individualisten.