Günstige Zugwagen: 16 Autos für alle Caravaner
Zugwagen? Geht auch günstig!

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Viel Zugkraft für wenig Geld – geht das? AUTO BILD Caravan hat den Markt durchforstet und gibt Tipps zu 16 Autos.
Wer kann beim Autokauf schon aus dem Vollen schöpfen? Die Realität sieht anders als die Werbung aus. Denn man braucht das Auto ja nicht nur zum Caravanziehen, sondern es muss auch alltagstauglich sein und darf das Budget nicht sprengen. Zu knauserig zu sein ist aber auch keine gute Idee. Also den Zugwagen lieber eine Klasse größer wählen als unbedingt nötig – speziell, wenn es im Urlaub auch mal in die Berge gehen soll. Sind zwei Anhängelasten freigegeben – eine nach gängiger Norm bis zwölf Prozent Steigung, eine höhere bis acht Prozent –, nutzt den höheren Wert lieber nur aus, wer sich lediglich im Flachland bewegt. Die 16 Autos in der Bildergalerie erlauben die angegebene Zuglast ohne derlei Einschränkung. Der Preis bezieht sich dabei auf die Basisversion des jeweiligen Modells. Extras oder eine komfortablere Ausstattung können das Ranking aber durcheinanderwerfen. Zudem kann es sein, dass Modelle der gleichen Baureihe in zwei Klassen auftauchen: nämlich wenn sie unterschiedliche Anhängelasten erlauben.
Wie ist das mit der Stützlast?

Eine höhere Stützlast ist einem stabilen Fahrverhalten zuträglich. Also im Zweifelsfall lieber noch etwas Gewicht vor die Achse packen.
Lieber Diesel oder Benziner wählen?
Lange galten Diesel als (vor allem) deutsche Wunderwaffe gegen hohe Tankrechnungen und Klimawandel. Jetzt sind sie in Verruf geraten – überwiegend zu Unrecht: Die heute neu käuflichen Diesel sind wirklich sauber nach Euro 6d oder Euro 6d-Temp und damit auch nicht von Innenstadtfahrverboten betroffen. Aber sind sie als Zugwagen überlegen? Ausschlaggebend für die Zugkraft ist nicht die maximale Leistung, sondern das Drehmoment des Motors. Da waren Turbodiesel den leistungsgleichen Benzinmotoren jahrelang weit voraus. Seit aber auch Benziner fast nur noch mit Turboaufladung verkauft werden, sind die Unterschiede hier nicht mehr groß. Anders sieht's beim Verbrauch aus. Auch wenn der Normverbrauch für das Solo-Auto häufig nur zehn Prozent Unterschied ausweist: Vergleichsmessungen mit gleichen Autos und gleichen Anhängern ergeben in der Praxis oft Unterschiede von 30 bis 40 Prozent zugunsten des Diesels, zudem ist der Literpreis meist günstiger. Wenigfahrer, die auch im Urlaub keine weiten Strecken zurücklegen, können aber mit dem Benziner trotzdem günstiger davonkommen: Fast immer sind Diesel nicht nur in der Anschaffung teurer, sondern auch bei Steuer, Wartung und Versicherung.
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