Kia Picanto 1.0 T-GDI Facelift (2021): Test, Motor, Preis, neue Assistenten
Kia frischt den Picanto mit mehr Assistenzsystemen auf
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Kia frischt den Picanto auf und legt bei Assistenzsystemen und Infotainment nach. AUTO BILD hat den koreanischen Stadtfloh getestet.
Mit dem Kia Picanto braucht man sich nicht zu verstecken. Der Kleinwagen hat sich in seiner dritten Auflage schon einige Design-Meriten verdient, unter anderem den Red-Dot-Award.
Jetzt haben die Koreaner noch einmal Hand angelegt und nachgewürzt: Die sportlich anmutende GT-Ausstattungslinie bietet eine etwas bulligere Front samt kantiger Stoßstange, einen doppelflutigen Auspuff links und rechts sowie neue Felgen.
Als GT-Line überzeugt der Picanto auch in Fahrt
Kleiner Dynamiker: Im Kia Picanto GT Line treffen 100 PS auf schlanke 1034 Kilo Fahrzeuggewicht.
Unter der Motorhaube bleibt alles beim Alten, hier verrichtet nach wie vor der aufgeladene Dreizylinder-Benziner mit 100 PS (74 kW) seinen Dienst – und hat mit den 1034 Kilogramm Fahrzeuggewicht leichtes Spiel. So braucht der würzigste Picanto 10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h und schafft 180 km/h Spitze. Auch wenn der kleine Kia nach wie vor eine leichte Untersteuerneigung aufweist und das munterere Triebwerk sich über Drehzahlen freut, ist der Stadtfloh mit dem vergleichsweise kurzen Radstand von 2,40 Metern auch ein veritabler Landstraßentänzer. Seine Dynamik erkauft sich der kleine Koreaner dabei nicht mit übertriebener Fahrwerkshärte. Dass die Schaltwege lang und die Lenkung kein Musterbeispiel an Direktheit ist, stört nur wenig.
Mit neuen Assistenten wird der Kia sicherer
Mit dem Facelift bekommt der Picanto unter anderem Fußgängererkennung und Toterwinkelwarner.
Die Modellpflege bringt neue Assistenzsysteme in den Picanto: Der Frontkollisionswarner ist jetzt mit einer Fußgängererkennung versehen. Wenn man im Begriff ist, die Fahrspur unbeabsichtigt zu verlassen, korrigiert die Technik den Lenkradwinkel. Ein weiterer Helfer wacht über den toten Winkel und schlägt Alarm, wenn der Querverkehr bedrohlich nahekommt. Bei langen Etappen hat der Müdigkeitswarner ein waches Auge. Das Infotainment beherrscht sowohl Android Auto als auch Apple CarPlay, Smartphones können in der Mittelkonsole induktiv geladen werden. Die Bedienung des Kia mittels jetzt acht Zoll großem Touchscreen ist einfach. Platz ist vorne auf den Kunstledersitzen genug, hinten kann es trotz ausreichender Kopffreiheit eng werden. Und ganz hinten fasst der Kofferraum zwischen 255 und ordentlichen 1010 Liter.
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).
Kia hat den Picanto nachgewürzt: Die sportlich anmutende GT-Ausstattungslinie bietet eine etwas bulligere Front samt kantiger Stoßstange, einen doppelflutigen Auspuff sowie neue Felgen. AUTO BILD nimmt das Modellpflegeprogramm unter die Lupe.
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Unter der Motorhaube bleibt alles beim Alten, hier verrichtet nach wie vor der aufgeladene Dreizylinder-Benziner mit 100 PS (74 kW) seinen Dienst – und hat mit den 1034 Kilogramm Fahrzeuggewicht leichtes Spiel. So braucht der würzigste Picanto 10,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h und schafft 180 km/h Spitze.
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Die Modellpflege bringt neue Assistenzsysteme in den Picanto, unter anderem Frontkollisionswarner mit Fußgängererkennung, Spurhalteassistent oder Totwinkelwarner.
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Das Infotainment beherrscht sowohl Android Auto als auch Apple CarPlay, Smartphones können in der Mittelkonsole induktiv geladen werden. Die Bedienung des Kia mittels jetzt acht Zoll großem Touchscreen ist einfach.
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Platz ist vorne auf den Kunstledersitzen genug, hinten kann es trotz ausreichender Kopffreiheit eng werden. Und ganz hinten fasst der Kofferraum zwischen 255 und ordentlichen 1010 Liter.
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Den Kia Picanto gibt es in der Basisversion ab 10.750 Euro, die getestete GT-Ausstattungslinie kostet 16.850 Euro – nicht unbedingt ein Sonderangebot für einen Kleinwagen. Umso erfreulicher, dass sich der 1.0 T-GDI beim Verbrauch zurückhält: Im Schnitt genehmigt er sich 4,6 Liter auf 100 Kilometer.