Kompakt-Vans mit Diesel im Vergleich
Drei für jede Lebenslage

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Viel Platz, bequem für Jung und Alt und flexibel – Kompaktvans sind die Praktiker des Alltags. Im Vergleich: Renault Scénic, Ford C-Max und Mercedes B-Klasse mit Diesel-Triebwerken.
Morgens Jan, Stefan und Sina in die Schule bringen, anschließend bei Ikea "Billy" abholen, am Wochenende mit Familie und Surfbrett nach St. Peter-Ording – kompakte Vans wie Ford C-Max, Mercedes B-Klasse und der neue Renault Scénic sind die wahren (T)raumwagen des Alltags. Drei flexible Alleskönner, die viel Platz, variable Einrichtungen und angenehmen Komfort bieten. Hier treten sie mit knauserigen Dieselmotoren an, die zwischen 130 und 140 PS leisten. Welcher der drei ist der ideale Begleiter für jede Lebenslage?
Der Scénic hat das luftigste Reiseabteil

In der kleineren B-Klasse sitzt es sich erstaunlich kommod

Beim Ford lassen sich die Fondsitze ebenfalls ausbauen oder nach hinten verschieben. Dort fühlen sich aber nur Kinder wohl, Erwachsene hadern schon in Normalstellung mit dem knappen Raum auf der Rückbank, kauern mit eingezogenem Kopf und angewinkelten Beinen unter dem nach hinten abfallenden Dach. Vorn haben wir nichts zu kritisieren. Im Gegenteil, auf den gut konturierten Sesseln lässt es sich wirklich lange aushalten. Qualitativ macht der C-Max – wie der Renault – einen ordentlichen Eindruck. Mit der sorgfältigen Verarbeitung und den hochwertigen Materialien des Mercedes können beide aber nicht mithalten. Sternchen nach Stuttgart.
Das Ergebnis des Tests erfahren Sie in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Heftarchiv.
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Fazit
Der Renault gewinnt diesen Vergleich mit deutlichem Vorsprung. Er punktet überall dort, wo es bei einem kompakten Van darauf ankommt: bei Platz, Variabilität und Komfort. Dazu besitzt der Scénic einen geschmeidigen Motor und ist mit Abstand am günstigsten. Ford folgt auf Rang zwei. Fahrdynamisch ist der C-Max eine Klasse für sich, auch die Behaglichkeit kommt nicht zu kurz. Doch für einen Van knausert er beim Raumangebot zu sehr. Letzter wird der sehr teure Mercedes, der zwar viel Platz und eine gute Verarbeitung bietet, aber wenig Komfort und nur mäßigen Fahrspaß.
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