Nach dem regulären GLC erhalten nun auch die sportlichen AMG-Brüder GLC 63 und GLC 63 S ein Facelift. SUV und Coupé werden mit behutsamen optischen Veränderungen, dem aktuellen MBUX-Infotainment (mit besonderen AMG-Funktionen und Anzeigen) sowie mit einem überarbeiteten Fahrwerk auf den neusten Stand gebracht. Optisch hebt sich die Front der GLC 63-Modelle vor allem durch den AMG-Kühlergrill mit senkrechten Lamellen von den zivilen Brüdern ab. Die fast offene Frontschürze mit großem Frontsplitter lässt das SUV noch bulliger wirken.
Die vier Endrohrblenden rahmen einen massigen Diffusor ein.
Veränderte Seitenschwellerverkleidungen senken das Auto optisch ab und führen den Blick nach hinten, wo ein massiger Diffusor vier rechteckige Endrohrblenden einrahmt. Mit Akzenten in dunklem Chrom, die beispielsweise an den Schwellerverbreiterungen und am Diffusor zu finden sind, hebt sich die AMG-Variante im Detail vom regulären GLC ab. Die LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht im Fackeldesign und die in die Kofferraumklappe ragenden Rückleuchten mit neuer Signatur sind jedoch unverändert übernommen worden. Im Juli 2019 werden die ersten Modelle bei den Händlern stehen, die Preise beginnen bei 86.370 Euro.
Innenraum: Sport und Komfort vereint
Das bekannte MBUX-Infotainment ist mit besonderen AMG-Anzeigen und Funktionen ausgestattet.
In bewährter Manier ist der Innenraum des GLC 63 für ein SUV erstaunlich sportlich gestaltet – daran ändert sich auch beim Facelift nichts. Die optionalen Performance-Sportsitze sind sehr gut konturiert und ergonomisch einwandfrei. Sportlichkeit und Komfort machen hier gemeinsame Sache. Das neue Lenkrad mit dem Drehregler für die Fahrmodi sieht mit seinem Dinamica-Bezug nicht nur gut aus, sondern schmeichelt auch noch den Händen. Die leicht abgeflachten Griffbereiche des Lenkrads ermöglichen eine optimale Bedienung der Schaltpaddel, sodass die Hände am Lenkrad bleiben können. Hervorragend! Ansonsten fällt beim Probesitzen im Facelift-GLC 63 Coupé das Touchpad auf der Mittelkonsole auf.
Im GLC 63 findet wohl jeder eine bequeme Fahrposition. Die optionalen Performance-Sitze bieten viel Seitenhalt.
Klar, denn die modellgepflegte GLC-Baureihe wird in den stetig wachsenden Club der Mercedes-Autos mit dem Infotainmentsystem MBUX aufgenommen. Einen durchgehenden Doppelmonitor sucht man dennoch vergebens. Stattdessen werden die Instrumente in einen 12,3 Zoll großes digitales Kombiinstrument eingeblendet – natürlich im passenden AMG-Look. Zusätzlich steht ein 10,25 Zoll messender Monitor auf dem Armaturenbrett zur Verfügung. Keine Neuerung, aber dennoch erwähnenswert sind die unterschiedlichen Platzverhältnisse im Fond. Zwischen der für Großgewachsene doch recht knappen Kopffreiheit des GLC 63 Coupés und den üppigen Platzverhältnissen im normalen GLC 63 herrscht ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der normale GLC 63 geht hier eindeutig als Sieger vom Platz.
Fahren: Landpartie mit 510 PS
AUTO BILD ist das Mercedes-AMG GLC 63 S 4MATIC+ Coupé gefahren. Leider bieten sich die Landstraßen und Autobahnen um Frankfurt mit ihren Tempolimits nicht an, um das 510 PS starke SUV auszufahren. Ausgebremst wird der auf 21-Zöllern samt Keramikbremsanlage daherkommende "Bollerwagen" von Tempo-30-Zonen in den Dörfchen. Der Nachfolger des Rekordhalters für Serien-SUVs auf dem Nürburgring sollte sich in Sachen Performance aber keine Blöße geben. Vielleicht kann er sogar noch ein paar zehntel Sekunden rausquetschen, denn in der S-Version sind die Fahrprogramme jetzt mit AMG Dynamics verbunden. Eingestellt wird über die Tasten am neudesignten Lenkrad. Die schärfste Stufe "Race" gepaart mit "Master", so verspricht es Mercedes, macht das SUV zu einem maximal agilen Fahrzeug. Müssen wir erstmal glauben, genießen während der Überlandfahrt den V8-Sound im "Sport+"-Modus aus der Performance-Abgasanlage und stellen uns zumindest vor, dass wir über den Ring hämmern. Schalten dann wieder auf "Comfort", denn das Kopfsteinpflaster im nächsten Ort schlägt einem sonst direkt ins Kreuz.
Ausstattung: Mehr Serienausstattung im GLC 63
Serienmäßig ist die GLC 63-Familie nun mit einem elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzial, das an das Dreistufen-ESP gekoppelt ist, und mit einer Luftfederung inklusive adaptiven Dämpfern ausgestattet. Das soll Wank- und Nickbewegungen reduzieren und den Komfort erhöhen. Auch ein Klappenauspuff ist immer an Bord. Die Fahrmodi wurden um das Programm "Glätte" erweitert, das die Fahrt auf vereisten Straßen erleichtern soll.
Bildergalerie
Neue Mercedes-AMG (2021)
Auf der Aufpreisliste stehen die Performance-Abgasanlage, Keramikibremsen und 21-Zoll-Schmiederäder.
Wer es sportlicher mag, der kann gegen Aufpreis die AMG Performance-Sitze mit integrierten Luftpolstern in den Seitenwagen ordern. Das Gestühl passt sich an den Körper an und soll so für mehr Seitenhalt sorgen. Ebenfalls auf der Aufpreisliste stehen die Performance-Abgasanlage, Keramikbremsen und 21-Zoll-Schmiederäder. Für mehr Komfort hat Mercedes-AMG die Energizing Komfortsteuerung für SUV und Coupé im Angebot. Hier werden verschiedene Komfortsysteme vernetzt und mit Licht- und Musikstimmungen sowie der Massagefunktion verschiedene Wohlfühlprogramme erzeugt. Neu sind der Energizing Coach (eine Funktion, die Programme abgestimmt auf die Fahrsituation empfiehlt) und die Energizing Sitzkinetik. Dabei wird der Fahrer mittels kleinster Bewegungen von Sitzkissen und Lehne dazu angeregt, seine Sitzposition während der Fahrt zu wechseln.
Motor: Bis zu 510 PS im GLC 63 S
Die Geschwindigkeit des GLC 63 ist elektronisch auf 250 km/h begrenzt.
Bei den 63ern kommt weiterhin ein Motor in zwei Leistungsstufen zum Einsatz – gekoppelt an den Allradantrieb und eine Neungang-Automatik. Der Vierliter-V8-Biturbo leistet im GLC 63 weiterhin 476 PS und 650 Nm, auch im GLC 63 S bleibt alles beim Alten: Dort sind es weiterhin 510 PS und 700 Nm maximales Drehmoment. Den Sprint von null auf 100 km/h absolviert das Basismodell in genau vier Sekunden, der GLC 63 S toppt diese Zeit mit 3,8 Sekunden. Bei beiden Varianten begrenzt AMG die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 km/h. Mit dem optionalen AMG Driver's Package sind beim GLC 63 maximal 270 km/h drin, der GLC 63 S schafft dann 280 km/h.
AUTO BILD ist das Mercedes-AMG GLC 63 S 4MATIC+ Coupé gefahren. Leider bieten sich die Landstraßen und Autobahnen um Frankfurt mit ihren Tempolimits nicht an, um das 510 PS starke SUV auszufahren. Ausgebremst wird der auf 21-Zöllern ...
Bild: Daimler AG
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... kann er sogar noch ein paar zehntel Sekunden rausquetschen, denn in der S- Version sind die Fahrprogramme jetzt mit AMG Dynamics verbunden. Eingestellt wird über die Tasten am neudesignten Lenkrad. Die schärfste Stufe "Race" gepaart mit "Master", ...
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Vorstellung: Nach dem regulären GLC erhalten nun auch die sportlichen AMG-Brüder GLC 63 und GLC 63 S ein Facelift. SUV und Coupé werden mit behutsamen optischen Veränderungen, dem aktuellen MBUX-Infotainment (mit besonderen AMG-Funktionen und Anzeigen) sowie mit einem überarbeitetem Fahrwerk auf den neusten Stand gebracht. Optisch ...
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... hebt sich die Front der GLC 63-Modelle vor allem durch den AMG-Kühlergrill mit senkrechten Lamellen von den zivilen Brüdern ab. Die fast offene Frontschürze mit großem Frontsplitter lässt das SUV noch bulliger wirken.
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Veränderte Seitenschwellerverkleidungen senken das Auto optisch ab und führen den Blick nach hinten, wo ein massiger Diffusor vier rechteckige Endrohrblenden einrahmt. Mit Akzenten in dunklem Chrom, die beispielsweise an den Schwellerverbreiterungen und am Diffusor zu finden sind, hebt sich die AMG-Variante im Detail vom regulären GLC ab.
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Die in die Kofferraumklappe ragenden Rückleuchten mit neuer Signatur und die LED-Scheinwerfer mit Tagfahrlicht im Fackeldesign und sind jedoch unverändert übernommen worden.
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Innenraum: In bewährter Manier ist der Innenraum des GLC 63 für ein SUV erstaunlich sportlich gestaltet – daran ändert sich auch beim Facelift nichts. Die optionalen Performance-Sportsitze sind sehr gut konturiert und ergonomisch einwandfrei.
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Das neue Lenkrad mit dem Drehregler für die Fahrmodi sieht mit seinem Dinamica-Bezug nicht nur gut aus, sondern schmeichelt auch noch den Händen. Die ...
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Ansonsten fällt beim Probesitzen im Facelift-GLC 63 Coupé das Touchpad auf der Mittelkonsole auf. Klar, denn die modellgepflegte GLC-Baureihe wird in den stetig wachsenden Club der Mercedes-Autos mit dem Infotainmentsystem MBUX aufgenommen. Einen durchgehenden Doppelmonitor sucht man dennoch vergebens. Stattdessen werden ...
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... die Instrumente in einen 12,3 Zoll großes digitales Kombiinstrument eingeblendet – natürlich im passenden AMG-Look. Zusätzlich steht ein 10,25 Zoll messender Monitor auf dem Armaturenbrett zur Verfügung.
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Keine Neuerung, aber dennoch erwähnenswert sind die unterschiedlichen Platzverhältnisse im Fond. Zwischen der für Großgewachsene doch recht knappen Kopffreiheit des GLC 63 Coupés (hier im Bild) und den ...
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... üppigen Platzverhältnissen im normalen GLC 63 herrscht ein Unterschied wie Tag und Nacht. Der normale GLC 63 geht hier eindeutig als Sieger vom Platz.
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Ausstattung: Serienmäßig ist die GLC 63-Familie nun mit einem elektronischen Hinterachs-Sperrdifferenzial, das an das Dreistufen-ESP gekoppelt ist, und mit einer Luftfederung inklusive adaptiven Dämpfern ausgestattet. Das soll Wank- und Nickbewegungen reduzieren und den Komfort erhöhen. Auch ...
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... ein Klappenauspuff ist immer an Bord. Die Fahrmodi wurden um das Programm "Glätte" erweitert, das die Fahrt auf vereisten Straßen erleichtern soll.
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Wer es sportlicher mag, der kann gegen Aufpreis die AMG Performance-Sitze mit integrierten Luftpolstern in den Seitenwagen ordern. Das Gestühl passt sich an den Körper an und soll so für mehr Seitenhalt sorgen. Ebenfalls auf der Aufpreisliste stehen die Performance-Abgasanlage, Keramikibremsen und 21-Zoll-Schmiederäder. Für mehr Komfort ...
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... hat Mercedes-AMG die Energizing Komfortsteuerung für SUV und Coupé im Angebot. Hier werden verschiedene Komfortsysteme vernetzt und mit Licht- und Musikstimmumngen sowie der Massagefunktion verschiedene Wohlfühlprogramme erzeugt. Neu sind ...
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... der Energizing Coach (eine Funktion, die Programme abgestimmt auf die Fahrsituation empfiehlt) und die Energizing Sitzkinetik. Dabei wird der Fahrer mittels kleinster Bewegungen von Sitzkissen und Lehne dazu angeregt, seine Sitzposition während der Fahrt zu wechseln.
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Motor: Bei den 63ern kommt weiterhin ein Motor in zwei Leistungsstufen zum Einsatz – gekoppelt an den Allradantrieb und eine Neungang-Automatik. Der Vierliter-V8-Biturbo leistet im GLC 63 weiterhin 476 PS und 650 Nm, auch im GLC 63 S bleibt alles beim Alten: Dort sind es weiterhin 510 PS und 700 Nm maximales Drehmoment. Den Sprint ...
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... von null auf 100 km/h absolviert das Basismodell in genau vier Sekunden, der GLC 63 S toppt diese Zeit mit 3,8 Sekunden. Bei beiden Varianten begrenzt AMG die Höchstgeschwindigkeit elektronisch auf 250 km/h. Mit dem optionalen AMG Driver's Package sind beim GLC 63 maximal 270 km/h drin, der GLC 63 S schafft dann 280 km/h.
Bild: Daimler AG
Neue Mercedes-AMG (2021)
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AUTO BILD zeigt alle Mercedes-AMG-Neuheiten bis 2021! Mercedes-AMG GT Black Series; Preis: 335.240 Euro; Marktstart: Anfang 2021. Im Mercedes-AMG GT Black Series arbeitet der bislang stärkste AMG-V8-Serienmotor. Der Vierliter leistet 730 PS und 800 Nm. Das reicht für einen Sprint von 0 auf 100 in nur 3,2 Sekunden, 200 km/h liegen nach weniger ...
Bild: Daimler AG
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... als 9,0 Sekunden an. Der GT Black Series ist nicht auf eine bestimmte Stückzahl begrenzt, stattdessen ist der Bauzeitraum für lediglich ein Jahr festgelegt. Wie viele GT Black Series gebaut werden, hängt also von den Bestellungen und den Kapazitäten ab. Der Preis steht dagegen schon fest: 335.240 Euro wird der GT Black Series kosten.
Bild: Daimler AG
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Mercedes-AMG GT 73 e; Preis: über 200.000 Euro; Marktstart: 2021. Mercedes-AMG könnte das 73er-Kürzel zurückbringen! Offenbar arbeiten die Affalterbacher an einer elektrifizierten Version des GT 4-Türer, die ...
Bild: S. Baldauf/SB-Medien
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... auf den Namen GT 73 hören könnte. Voraussichtlich elektrifiziert AMG den im GT 4-Türer bisher maximal 639 PS starken Vierliter-V8-Biturbo, sodass dank eines zusätzlichen Elektromotors auf der Hinterachse 800 PS Gesamtleistung bereitstehen könnten.
Bild: S. Baldauf/SB-Medien
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Mercedes-AMG One; Preis: 2,7 Millionen Euro; Marktstart: 2021. Nur 275 Stück AMG One werden gebaut. Der 1,6-Liter-Turbo aus dem Formel-1-Weltmeisterauto von 2016 soll im One 759 PS bei 11.000 U/min leisten. Unterstützt wird der Turbo-Sechszylinder von ...
Bild: Daimler AG
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... vier Elektromotoren mit insgesamt 413 PS. Unterm Strich sollen 1035 PS Systemleistung zur Verfügung stehen. Das Gewicht könnte unter 1300 Kilogramm betragen, die Fahrleistungen dürften auf Augenhöhe mit Koenigsegg und Co liegen.
Bild: Daimler AG
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Mercedes-AMG S 63 4Matic+; Marktstart: zweite Jahreshälfte 2021. Erst kürzlich hat Mercedes seine neue S-Klasse präsentiert, die AMG-Version wird wohl als V8-Hybrid an den Start gehen. Die 612 Verbrenner-PS werden wohl bleiben, dazu kommt Gerüchten zufolge ein bis zu 150 kW (204 PS) starker Elektromotor.
Bild: Bernhard Reichel
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Mercedes-AMG SL 63; Marktstart: Ende 2021. Der neue SL wird sich die technische Plattform mit kommenden AMG GT teilen. Auch im Luxus-Roadster kommt der Vierliter-V8-Biturbo zum Einsatz. Vermutlich stehen verschiedene Leistungsstufen bereit. Neu ist die Verdeck-Konstruktion: Um den luxuriösen Charakter des SL zu unterstreichen, gibt es für den Roadster künftig wieder ein edles Stoffdach.