Mercedes B-Klasse (W 246): Gebrauchtwagen
So gut ist die Mercedes B-Klasse
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Die Mercedes B-Klasse ist solide und bekommt vom TÜV Top-Noten. Beim Kauf sollte man dennoch manches beachten. AUTO BILD nennt Stärken und Schwächen des Kompaktvans und zeigt drei Angebote.
Die Mercedes B-Klasse des Typs W 246 ist der beste Van des TÜV-Reports 2019. Kein Wunder, schließlich zeigt sich die Hochdach-Variante der A-Klasse bei der HU von ihrer besten Seite und leistet sich kaum erwähnenswerte Schwächen. Dazu überzeugt sie mit Übersichtlichkeit, Flexibilität und gutem Platzangebot. Doch ganz perfekt ist der kompakte Benz nicht. AUTO BILD sagt, was potenzielle Interessenten vor dem Kauf wissen beziehungsweise bei der Probefahrt überprüfen sollten und zeigt vorab drei B-Klasse-Modelle mit Garantie aus dem Gebrauchtwagenmarkt: In Siegen (NRW) wird zurzeit ein schwarzer Mercedes B 200 mit PDC und Sitzheizung für 11.950 Euro angeboten. 75.950 Kilometer stehen auf dem Tacho, und der Zustand wird als unfallfrei angegeben. Ein Händler in Neckarsulm-Obereisesheim (Baden-Württemberg) hat aktuell einen weißen Mercedes B 180 im Angebot. Er wurde im August 2012 zum ersten Mal zugelassen und ist bisher 60.945 Kilometer gelaufen. Der Händler ruft 11.740 Euro auf.Wer sich für einen Mercedes B 200 mit Sportpaket begeistern kann, wird derzeit in Mühlhausen (Thüringen) fündig. Der dort inserierte Wagen ist "mountaingrau" und soll unfallfrei und scheckheftgepflegt sein. 66.800 Kilometer hat der Daimler auf der Uhr, Navi, Parkpilot und eine Einparkhilfe-Kamera sind zusätzlich an Bord. Der Händler verlangt 12.950 Euro.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist www.dat.de.Top-Mängelfreiheit, hohe Pflegebereitschaft vieler Erstbesitzer

Der TÜV-Report nennt die B-Klasse einen Geheimtipp aus Rentnerhand. Ihre Prüfbilanz stimmt.
Kaum Werkstattbesuche, aber einfach zu wenig Komfort

Die B-Klasse zeigte sich im Dauertest als mechanisch solide, nervte aber mit mangelndem Komfort.
Warum? Es begann bereits kurz nach der Überführung. Zuerst löste sich ein mäßig befestigtes Hitzeschutzblech am Endschalldämpfer und nervte mit Klöter-Geräuschen. Bald darauf folgte eine lockere Motorabdeckung, die deutlich vernehmbar klapperte. Den Motor empfand die Mehrzahl der Tester in allen Drehzallagen als zu laut und zu ruppig. Dem Siebenstufen-Doppelkupplungsgetriebe kreideten sie an, es schalte zu hektisch. Die Federung war durchweg allen Fahrern zu starr geraten. Den Eindruck von fehlendem Reisekomfort verstärkten schließlich die relativ kurzen Sitzflächen. Auch die Elektronik zickte. Der Kollisionswarner bekam manchmal im Stadtverkehr Panikattacken und ließ sogar mal den Motor ins Notlaufprogramm gehen. Erst ein umfassendes Software-Update konnte das als unzuverlässig eingeschätzte System von seinem Problem befreien.
Qualitativ nicht in allen Bereichen top

Selbst Rost kann bei der B-Klasse W 246 ein Thema sein. Vor dem Kauf unbedingt genau hinschauen!
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