Mercedes Sprinter, Opel Movano: Test, Transporter, Motor, Preis
Lust am Laden: Mercedes Sprinter gegen Opel Movano im Vergleichstest

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Wer Platz braucht, kommt an ihnen nicht vorbei: Transporter. Im AUTO BILD-Test zeigen Mercedes Sprinter und Opel Movano, was sie wegstecken können.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Wir sagen Tempo und meinen Taschentuch. Klebestreifen heißen immer Tesa. Und leichte Transporter der 3,5-Tonnen-Klasse nennen wir Sprinter – egal ob sie einen Stern haben oder nicht. Mittlerweile rollt die Transporter-Ikone von Mercedes in der dritten Generation vom Band. Drei Jahre nach der Weltpremiere in Düsseldorf erhält der Transporter nun einen neuen Motor.
Auf Kundenwunsch stecken fortan 170 PS unter der kurzen Motorhaube. Der Grundpreis unseres Testwagens liegt bei 41.690 Euro. Da ist ein passender Vergleichskandidat schnell gefunden: Ein Opel Movano Cargo beginnt bei 41.792 Euro. Also auf ziemlich ähnlichem Niveau. Wo sind die Unterschiede?
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Dafür geht es auf die Teststrecke – einmal leer und einmal mit je einer Tonne Zuladung in Form von Sandsäcken (Zuladung Mercedes: 1144 bis 1370 Kilogramm, je nach Ausstattung; Opel: 1071 kg). Dabei beschleunigt der Sprinter schneller auf 100 km/h, der Movano hat dafür mit vollem Gepäck den kürzeren Bremsweg. Beim Wendekreis, der für die im Stadtverkehr viel eingesetzten Transporter durchaus wichtig ist punktet hingegen der Sprinter. Ihm reichen dank Hinterradantrieb 13 Meter, der Opel braucht fast 1,50 Meter mehr. Auch beim Fahrkomfort zeigt sich der Mercedes deutlich kultivierter. Mit seinem ausgewogenen Fahrwerk und der sanft schaltenden Neunstufen-Wandlerautomatik verwischt er auf angenehme Weise das Gefühl, in einem Transporter zu sitzen. Was zur Grundsatzfrage führt: Wie viel Pkw-Technologie braucht so ein Arbeitsgerät eigentlich?
Sonderausstattung auf Pkw-Niveau im Sprinter

Beim Rangieren und in der Stadt machen sich die 13 Meter Wendekreis des Mercedes positiv bemerkbar.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
Der Movano gibt sich am Arbeitsplatz einfacher und robuster

Kerniger: Am Steuer des Opels sieht es deutlich mehr nach Handwerker-Fahrzeug aus als im Mercedes.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD

Da geht richtig was rein: Sowohl Sprinter als auch Movano bieten über zehn Kubikmeter Ladevolumen.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD
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