Nissan Leaf/Ford Focus Electric: Test
Der Siegertyp von Nissan

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Der elektrisch angetriebene Nissan Leaf bekommt mit dem Ford Focus Electric Konkurrenz. Die Japaner zeigen im Vergleich eindrucksvoll, warum der Leaf das meistverkaufte Elektroauto der Welt ist.
Bild: Christian Bittmann
So unterschiedlich sind Autokäufer: Während Nissan hier nur wenig Beachtung findet, reißen sich die Käufer in den USA um die Autos aus Japan. Vor allem ein kompakter Stromer hat es den Amis angetan. Sein Name: Leaf. Über 60.000 Exemplare hat Nissan bereits ausgeliefert. Und während die deutschen Hersteller gerade die ersten Gehversuche in der Elektromobilität unternehmen, haben die Japaner bereits die zweite Generation des Leaf an den Start gebracht. Konkurrenz bekommt Nissan nun von Ford. Der bereits seit Jahresbeginn in den USA erhältliche Ford Focus Electric startet in diesen Wochen auch auf dem deutschen Markt.
Überblick: Alle News und Tests zum Nissan Leaf

Alltagstauglicher: Als Elektroauto konzipiert, bietet der Leaf mehr Platz als der "nachgerüstete" Focus.
Überblick: Alle News und Tests zum Ford Focus

Reichweitennachteil: Der schwerere Focus muss rund 40 Kilometer eher aufgeladen werden als der Leaf.
Beim Preis zahlt sich das nicht aus. Happige 39.990 Euro verlangt Ford für den Focus Electric. Richtig viel Geld, zumal der Nissan bereits ab 23.790 Euro erhältlich ist. Dann kostet die Akkumiete allerdings zusätzlich 79 Euro im Monat. Wird der Stromspeicher mitgekauft, sind mindestens 29.690 Euro fällig. Unterm Strich kann sich der preiswerte und überraschend gute Nissan Leaf so gegen den unharmonischen Ford Focus Electric durchsetzen. Dieses Ergebnis ist durchaus beachtenswert.
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