Nissan Leaf/Opel Ampera: Test
Wer punktet besser?

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Elektromobile sind die besseren Autos, ihnen gehört die Zukunft – so die verbreitete Meinung. Doch stimmt das wirklich? Auch nach Messwerten und Punkten? Ein Vergleich zwischen Nissan Leaf und Opel Ampera.
Bild: Toni Bader
Hamburg, Köhlbrandbrücke, Schmuddelwetter, drei Grad plus. Die beiden Stahlpylone pieksen in tief hängende Wolkenfetzen, 53 Meter tiefer zieht ein Schlepper eine schüttere Fahrrinne durch dicht gepackte Eisschollen auf dem Köhlbrand. Stau, die Luft draußen riecht ein wenig wie ein bulgarischer Lkw. Im Leaf ist es leise. Die trägen Schwingungen der 3,5 Kilometer langen Schrägseilbrücke sind gut zu spüren. Dann geht es weiter, durch den vernieselregneten Freihafen in die Redaktionstiefgarage. Ende der Vergleichsfahrt. Denn der Nissan Leaf muss an die Steckdose.
Überblick: Alle News und Tests zum Opel Ampera
Video: Opel Ampera, Nissan Leaf
Erster harter Test der E-Autos
Überblick: Alle News und Tests zum Nissan Leaf

Keine Chance gegen den Opel: In Sachen Reichweite muss der Nissan Leaf passen.
Weitere Details zu den beiden Elektroautos gibt es in der Bildergalerie. Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen lesen Sie in AUTO BILD 8/2012 – ab sofort im Handel.Den kompletten Artikel mit allen technischen Daten und Tabellen gibt es als Download im Heftarchiv.
Fazit
Darf man das denn? Elektroautos nach den gleichen Kriterien bewerten und bepunkten wie etwa Dieselkompakte? Ja sicher. Denn Nissan Leaf und Opel Ampera konkurrieren mit konventionellen Autos. Und da muss erlaubt sein, nachzuprüfen, wie gut sie nach Testkriterien sind. Die Antwort: Der Ampera ist ein vollwertiges Auto, teuer, doch durchaus interessant. Die geringe Reichweite disqualifiziert dagegen den Leaf für höhere Aufgaben.
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