Billigautos haben Hochkonjunktur. Renault hat nicht nur Tochter Dacia am Start, um das Niedrigpreissegment zu bedienen: Als Campus unterbietet auch der Clio locker-leicht die magische 10.000-Euro-Grenze und ist in der Version "Access" als Dreitürer bereits ab 8950 Euro zu haben. Ohne Abwrackprämie und Sonderrabatte. Dass es sich dabei um den alten Clio handelt, scheint preisbewusste Kunden nicht schrecken, denn jetzt spendieren die Franzosen dem Dauerläufer sogar ein Facelift. Statt des zweigeteilten Kühlergrills prägt nun ein breiter Lufteinlass mit durchgehend schwarzen Lamellen die Front, dazu fährt der Campus mit neu gestaltetem Stoßfänger samt integrierten Nebelleuchten vor. Außerdem hat der Franzose größere Außenspiegel gegen den toten Winkel.

Immerhin drei Motoren zur Wahl

Renault Clio Campus 2009
Selbst als Billigheimer kommt der Clio Campus nicht nackt zum Kunden: Vier Airbags und elektrische Fensterheber vorn sowie ein höhenverstellbarer Fahrersitz sind Serie. Wer auf fünf Türen, Klimaanlage und ein CD-Radio nicht verzichten möchte, muss zum Campus Dynamique greifen, der mindestens 12.100 Euro kostet. Dafür bringt er aber statt 58 PS im "Access" 75 PS mit und hat zusätzlich sogar elektrisch einstellbare und beheizbare Außenspiegel, Bordcomputer, Sportsitze und ein Lederlenkrad an Bord. Neben den beiden Benzinern hat Renault ab 11.900 Euro einen 1,5-Liter-Diesel im Angebot, der 64 PS leistet und sich mit 4,4 Litern Kraftstoff auf 100 Kilometern begnügen soll.

Von

Stephan Bähnisch