Renault Kadjar (2015): Fahrbericht
Erste Fahrt im Renault Kadjar

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Renault schickt den Kadjar ins Rennen um die Gunst der Käufer. Das SUV soll auf der Erfolgswelle von Qashqai und Co mitsurfen. Erste Fahrt im schicken Franzosen!
Stell Dir vor, deinem Bruder fliegen die Herzen zu und du schaust nur zu, statt seine Masche zu kopieren oder seine Klamotten. So hat Renault den Erfolg des Qashqai verschlafen, der seit 2007 vormacht, wie ein SUV für die Massen Erfolg hat: kompakt wie ein Golf, simple Technik, günstige Preise. Nun wachen die Franzosen auf und bringen den Kadjar, der alles vom Qashqai hat – und einiges noch besser machen will.
Preise: Das kostet der Renault Kadjar

Und, sehen Sie es? Der Kadjar ist ein enger Bruder des Nissan Qashqai.
Beim Fahren animiert der Kadjar zum Entspannen

Im Fond des Kadjar: genug Kopf- und Beinfreiheit auch für Großgewachsene.
Renault Kadjar: Die Motoren
Viele Ausstattungspunkte sind schon Serie

Gute Materialanmutung: Renault hat zu einem entspannten Cockpitdesign gefunden.
Worauf müssen Kadjar-Käufer verzichten? Auf das "Birdview" des gleich teuren Qashqai, der Kamerabilder zur Vogelperspektive zusammenfasst, auf den 163 PS starken Benziner und vor allem auf eine Automatik für den großen 130-PS-Diesel. Kommt wohl alles noch. Statt drei Jahren Garantie wie beim Qashqai, gibt es bei Renault nur zwei. So weit geht der Klon nicht, trotzdem wird er dem Nissan manchen Käufer wegnehmen.
Fazit
Endlich ein attraktiver Tiguan-Gegner von Renault: Der Kadjar bietet viel Platz, moderne Motoren und gute Ausstattung. Mit komfortabler Federung und aggressiven Preisen findet die Marke zu alten Stärken zurück.
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