Schriebers Stromkasten, Teil 208
Mia wird eine Asiatin

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In Europa läuft es nicht rund, jetzt soll der Elektro-Kleinbus Mia in China als Low-Cost-Produktion ein Erfolg werden. Sein Glück auf dem alten Kontinent versucht bald der Ford Focus Electric. Doch Fragen bleiben.
Bild: Werk
Die Mia, Elektro-Microbus aus Frankreich, sucht ihr Heil in Fernost. Nachdem die Verkaufzahlen in Europa und vor allem in Deutschland hinter den Erwartungen zurückgeblieben sind, verkaufte der Mehrheitseigentümer, der Pharma-Unternehmer Edwin Kohl aus dem Saarland, seine Anteile an Mia Electric nun an die Beteiligungsgesellschaft Focus Asia GmbH in Darmstadt. Focus Asia vertritt ein chinesisch-koreanisches Konsortium, das mit dem E-Mobil in Asien erfolgreich sein will. Die Investoren planen eine Low-Cost-Produktion der Mia in China. Das Entwicklungszentrum und eine Kleinserienproduktion für Europa sollen in Cerizay (Frankreich) bleiben. Bis Februar dieses Jahres wurden von der Mia keine 1000 Stück verkauft.
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Der Ford Focus Electric, der im Sommer nach Europa kommt, soll nur auf Bestellung gebaut werden. Vermutlicher Preis: unter 40.000 Euro.
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