Skoda Kodiaq RS (2018)
Kodiaq RS mit 240 PS
Neue Skoda (2023, 2024, 2025 und 2026)
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Skoda bringt das erste SUV mit RS-Kürzel. Der Kodiaq RS kommt mit einem 240-PS-Diesel aus dem VW Tiguan und ist ein Rekordhalter. AUTO BILD hat den Fahrbericht!
Vorstellung: Deutliche Unterschiede zum Kodiaq Sportline?
Skoda bringt das erste SUV mit RS-Logo! Der Kodiaq RS kommt zum Modelljahr 2019 mit 240 PS und exklusiven Design-Details. Die auffälligste Neuerung beim Topmodell ist die Lackierung "Race Blue" – eine Farbe, die wir bereits vom Octavia RS kennen, jetzt aber erstmals für ein SUV angeboten wird. Bei der Präsentations-Farbe haben sich die Tschechen bewusst gegen "Velvet Rot" entschieden, um den Kodiaq RS stärker vom Kodiaq Sportline zu differenzieren. Sportline und RS sehen sich optisch sehr ähnlich.
Erster Skoda mit serienmäßigen 20-Zoll-Felgen
So übernimmt der Kodiaq RS den unteren Teil des Frontstoßfängers, die Seitenschweller und die schwarzen Zierteile wie Dachreling, Fensterrahmen und Außenspiegel vom Sportline. Neu sind die erstmals auf einem Skoda serienmäßigen 20-Zöller im Octavia RS-Style und der markante durchgehende Reflektor am Heck – ein typisches RS-Merkmal.XXL-Auspuff und Bremsen im 17-Zoll-Format gibt es ebenfalls nur für den RS. Und die sollen auch nötig sein, schließlich handelt es sich hier um das stärkste Modell im Portfolio! Dazu setzt Skoda auf den Zweiliter-Biturbo-Diesel aus dem VW Tiguan. Die Leistungsdaten: 240 PS und 500 Nm maximales Drehmoment.

Mit einer Zeit von 9:29,84 Minuten hält der Skoda Kodiaq RS den Rekord für siebensitzige SUVs auf der Nürburgring-Nordschleife.
Einstiegspreis unter 50.000 Euro
Nach der Weltpremiere auf dem Autosalon Paris (2. bis 14. Oktober 2018) sollen die ersten Kodiaq RS ab Jahresende zu den Händlern kommen. Und die Verkaufserwartungen bei Skoda sind hoch. Zum Vergleich: Jeder fünfte Octavia ist ein RS. In diese Richtung soll es auch beim ersten SUV mit RS-Logo gehen. Das Logo bekommt mit dem Kodiaq übrigens ein neues Design: Der grüne Strich zwischen V und RS fliegt raus, der rote bleibt. Das wichtigste zum Schluss: Mit einem Einstiegspreis von 49.990 Euro bleibt der Kodiaq RS ganz knapp unter der 50.000-Euro-Marke.

Die Sportsitze würde man eher in einem Sportwagen vermuten als in einem SUV mit 240 PS.
Der Zweiliter-TDI ist der stärkste Seriendiesel, der bei Skoda je zum Einsatz kam. 240 PS, 500 Nm Drehmoment – da geht was! AUTO BILD hat auf der Autobahn Gas gegeben: 220 km/h bei 3500 Umdrehungen. Unser Eindruck: Das ist noch nicht alles. Auch wenn offiziell bei 221 km/h Ende ist. Schon beachtlich, was Skoda aus dem bekannten Zweiliter-Vierzylinder-Diesel aus dem VW-Regal rausgekitzelt hat – eine Maschine, mit der sonst Heerscharen von Vertretern ihre Kunden abklappern. Zwei Turbolader sorgen dafür, dass der Spaß bei 1750 Touren beginnt und dass bei hohem Tempo auf der Autobahn noch Kraftreserven da sind.

Dieser Diesel-Punch: 500 Nm Drehmoment schieben ordentlich an. Leider mag das DSG kein Stop-and-go-Verkehr.

Für das größte Infotainment "Columbus" gibt es spezielle RS-Animationen.
Insgesamt stehen acht verschiedene Farben zur Auswahl, wobei die Farbe "Race Blue" beim Kodiaq exklusiv dem RS vorbehalten ist. Die 20-Zoll-Xtreme-Felgen gibt es serienmäßig in dem gezeigten zweifarbigen Finish, auf Wunsch sind sie auch komplett in Silber erhältlich. Wer gerne auffällt, kann die Räder sogar in Schwarz-Rot bestellen. Ein Feature, das bei sportlichen Dieseln inzwischen zum guten Ton gehört, ist der Soundgenerator. Bei Skoda "Dynamic Sound Boost" genannt und serienmäßig verbaut. Er lässt sich in vier Stufen einstellen und auch ausschalten.
Der Kodiaq RS kann natürlich alles, was die zivilen Versionen auch können. Der automatische Notruf eCall ist serienmäßig an Bord, WLAN und LTE gibt es nur mit dem Infotainment Columbus. Zusätzlich bietet Skoda Car-to-X-Dienste an. Die können mit der zugehörigen App konfiguriert werden und bieten weitere Features bei Navigation, Information, Unterhaltung und Assistenz.
Den Kodiaq RS bietet Skoda ausschließlich mit dem stärksten Dieselmotor der Firmengeschichte an. Dabei handelt es sich um einen Zweiliter-Biturbo mit 240 PS und einem maximalen Drehmoment von 500 Nm. Bekannt ist dieser Motor bereits aus dem VW Tiguan 2.0 TDI SCR 4Motion. Genau wie beim Konzernbruder geht auch der Kodiaq in dieser Version serienmäßig mit Allrad und Siebengang-DSG an den Start. Den Sprint auf Landstraßentempo soll das 4,70 Meter lange SUV in glatten sieben Sekunden erledigen, bei 220 km/h ist Schluss. Gleichzeitig soll der Verbrauch laut Skoda bei nur sechs Litern pro 100 Kilometer liegen – in der Praxis dürften es ein paar mehr sein.
Technische Daten Skoda Kodiaq RS • Motor: Vierzylinder-Diesel mit Biturboaufladung • Hubraum: 1968 ccm • Leistung: 176 kW (240 PS) • max. Drehmoment: 500 bei 1750 bis 2500 U/min • Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h • Beschleunigung: 7,0 s • Verbrauch: 6,0 l/100 km • Preis ab ca. 49.000 Euro.
Fazit
Ist die RS-Version des Kodiaq die, auf die alle gewartet haben? Zumindest diejenigen, denen die sportliche Optik des Sportline nicht gereicht hat, dürften zum RS greifen. Jetzt gibt es einen 240-PS-Diesel (mit neuester Abgasnorm Euro 6d-TEMP) mit dezenten Exterieurdetails und einen richtig sportlichen Innenraum. Mit einem Einstiegpreis von 49.990 Euro rentiert sich der RS fast alleine über die Mehrausstattung.
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