Bei Sunlight gibt's den Integrierten zum Preis eines Campervans. Auch der Rivale von Rapido glänzt mit tollem Preis-Leistungs-Verhältnis. Sparen ohne Verzicht: Geht das?
Viel Auto fürs Geld, was für ein schönes, großes Versprechen. Bei Ford war das sogar mal ein offizieller Werbeslogan: damals, in den 1960ern, als die Kölner mit dem 20M einen Volks-Sechszylinder bauten. Später räumten die Japaner und Franzosen mit diesem Rezept ab, heute sind es Skoda, Kia und Hyundai. Und allmählich gibt es auch immer mehr Reisemobil-Hersteller, die zum Kampfpreis in die Königsklasse durchstoßen.
Stattlicher Auftritt, viel Platz – und doch sind diese Integrierten noch in der 3,5-Tonnen-Klasse unterwegs.
Carado und Sunlight, beide eng miteinander verwandt und im Hymer-Imperium zu Hause, fahren im Rennen um den Preis-Leistungs-Pokal ganz vorne mit. Neuerdings mischen sie auch die 3,5-Tonnen-Klasse der Vollintegrierten auf. Ab 53.599 Euro geht's beim Sunlight I 69 S los, dafür liefern die Nobelmarken einen nackten Kastenwagen aus. Aber auch die Franzosen haben ein paar Nice-Price Typen im Programm – etwas teurer zwar, aber auch hübscher gestaltet und aufwendiger ausgestattet. Am Ende beginnt der Grundpreis immer noch mit einer 6: Das geben andere ganz locker für einen VW California aus. Testen wir doch mal, wie viel Auto die andere Seite zu bieten hat! Wie sich die beiden Konkurrenten im Vergleich geschlagen haben, sehen Sie in der Bildergalerie.
Sunlight I 69 S und Rapido 855 F im Wohnmobil-Test