Es muss kein Komplettumbau sein, wenn man mit seinem Auto auffallen will. Manchmal reichen ein paar wenige Modifikationen schon aus. So etwa beim Dodge Charger R/T von Kevin Harasimowicz. Mit Airride-Fahrwerk und Alufelgen frönt die Ami-Limo dem Lowrider-Style. So gerüstet, soll der 2015er Charger bei der Tuning Trophy Germany ab dem 27. September Sidney Hoffmann und seine Co-Juroren überzeugen und den Pokal abräumen.

Hintere Radhäuser umgebaut

Tuning Trophy Germany  Dodge Charger
Die hinteren Radhäuser mussten angepasst werden, damit die 21-Zoll-Felgen überhaupt Platz finden.
Bild: Discovery Communications Deutschland GmbH & Co. KG

Auch wenn sich die Modifikationen in Grenzen halten, war der Umbau kein einfaches Unterfangen. Das Luftfahrwerk von Airlift lässt den Charger Kontakt mit dem Boden aufnehmen. Damit das überhaupt möglich ist, mussten die hinteren Radhäuser umgebaut werden. Ohne diese Maßnahme hätten die 21 Zoll großen Schmidt "Twenty One"-Felgen gar nicht erst Platz gefunden. Ansonsten befindet sich die Karosserie im Serienzustand. Weitere Modifikationen ließ der 27-jährige seinem Charger im Innenraum angedeihen. Dort warten neben einer LED-Beleuchtung noch Lederfußmatten mit roter Steppung. Im Kofferraum macht sich der verchromte Tank des Luftfahrwerks breit.

Custom-Auspuffanlage für den Extra-Sound

Tuning Trophy Germany  Dodge Charger
LED-Leisten und Leder-Fußmatten werten den Innenraum auf. Davon soll in Zukunft noch mehr folgen.
Bild: Discovery Communications Deutschland GmbH & Co. KG

Den Motor ließ Harasimowicz unangetastet. Die 375 PS und 535 Nm Drehmoment des 5,7-Liter-V8 reichen aber auch so mehr als aus. Für mehr Sound verläuft unter dem Fahrzeugboden eine Custom-Auspuffanlage von Workshop no.5. Für die Zukunft plant der Besitzer einen weiteren Ausbau des Innenraums und die Installation eines Widebodykits vom Charger Hellcat. Aktuell muss der Status Quo reichen, um ab dem 27. September bei der Tuning Trophy Germany gegen Toyota GT 86 und VW T3 zu bestehen.

Von

Moritz Doka