In der neuen TV-Serie "Tuning Trophy Germany" von DMAX und AUTO BILD sucht Sidney Hoffmann zusammen mit anderen Juroren Deutschlands bestes Tuning-Auto. Das Teilnehmerfeld ist so divers wie spannend – vom Showcar bis zum Tracktool ist alles dabei. Zu letzterer Kategorie gehört Josef Mörtls 2012er VW Polo WRC, der mit massiven Leistungsdaten zum Kampf um den Pokal antritt.
VW Polo WRC
Die Folierung enthält insgesamt drei Schichten und macht den kleinen Wolfsburger richtig auffällig.
Bild: AUTO BILD/TTG

200 PS mehr als der Serien-Polo

Insgesamt hat der 34-jährige Besitzer innerhalb von fünf Jahren satte 20.000 Euro in seinen Polo investiert. Das Ergebnis beeindruckt. Schon optisch ist der Polo ein echter Hingucker, was vor allem der enorm aufwendigen Folierung im Wert von etwa 6000 Euro zu verdanken ist. Breitere Kotflügel, Luftauslässe in der Motorhaube und mehrspeichige O.Z.-Alufelgen in 17 Zoll tun ein Übriges. Das Highlight wartet unter der Motorhaube: Der Zweiliter-Turbovierzylinder leistet nach einem Umbau von SL Tuningsolutions statt der serienmäßigen 220 satte 420 PS, die über die Vorderräder herfallen! Erreicht wurde der Zuwachs unter anderem durch einen neuen TM460-Turbolader samt Wagner-Ladeluftkühler und einer kompletten Abgasanlage. Letztere stammt von Edel01 und misst ab Turbolader durchgängig drei Zoll.
VW Polo WRC
Mit Überrollbügel, Feuerlöscher und Recaro-Schalen kommt der Polo dem Rallye-Vorbild ziemlich nah.
Bild: AUTO BILD/TTG

Rennsport-Zubehör auch im Innenraum

Eine stärkere Benzinpumpe versorgt den Motor mit Sprit, während eine neue Sachs-Kupplung und Nankang-Semislick-Reifen die Leistung übertragen. Ein KW-Gewindefahrwerk, Recaro-Schalensitze, ein Feuerlöscher und ein Überrollbügel samt Netz zählen zu den weiteren Modifikationen. Fertig ist Mörtels Polo damit noch lange nicht. Sein Traum: einen Fünfzylinder in den Bug zu verpflanzen. Die Leistung dürfte dann noch weiter steigen. Man darf gespannt sein, wie sich der Polo in der aktuellen Ausbaustufe bei der Tuning Trophy Germany gegen Ford Focus ST und BMW E39 M5 schlägt!

Von

Moritz Doka