US-Cars: Die grausigsten Amis aller Zeiten
Invasion der Anti-Straßenkreuzer

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Seine Straßenkreuzer gehörten einst zu Amerika wie Burger, Cola und die Freiheitsstatue. Alles längst Geschichte. Wir zeigen die Autos, mit denen sich die Motor City Detroit selbst ins Aus kegelte – ein Wiedersehen mit Pacer, Pinto und Co.
Chrom ohne Ende, Big-Block-Motoren, Raketen-Design: US-Cars sind die Stars jeder Altauto-Veranstaltung. Buick Riviera, Cadillac Eldorado Biarritz und Ford Mustang wecken unsere Sehnsucht nach reueloser Verschwendungssucht und spottbilligem Sprit. Ihre ausufernden Karosserien und das dramatische US-Autodesign der 50er- und 60er-Jahre beeindrucken bis heute. Doch was kam danach? Mit welchen Modellen verirrten sich Chrysler, General Motors und Ford, als plötzlich kompakte, sparsame Autos gefragt waren?
Heiße Angelegenheit: Das Pinto-Desaster

"Ist der Ruf erst ruiniert": Der Ford Pinto ist ab 1972 ein brandheißer Kandidat im Kompaktsegment.
Ford entschied: Lasst sie brennen!

Chysler labelt den Talbot Horizon zum Dodge Omni um. Später gibt's den sogar noch von Kult-Tuner Shelby.
Schlappe Motoren, schrulliges Design
Die Amis hatten ein Problem: Sie konnten einfach nur XXL. Ab den späten 70ern trieben sie deshalb das Badge Engineering voran. Der Talbot Horizon war plötzlich ein Dodge Omni, der Mitsubishi Sapporo – tief durchatmen – ein Challenger. Jawohl, die Coupé-Version des Japan-Passat Mitsubishi Galant sollte ernsthaft eine Muscle Car-Legende beerben. Das rollende Superlativ automobiler Peinlichkeit ist bis heute der Cadillac Cimarron. Ein aufgetakelter Chevrolet Cavalier/Opel Ascona mit lahmem 89-PS-Vierzylinder, der die Traditionsmarke um ein Haar ruiniert hätte. Wir zeigen ihnen die grausigsten Amis aller Zeiten oben in unserer Bildergalerie!
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