Winterreifen 225/45 R 17: Test
Eine runde Sache?

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Von außen sind sie alle gleich: schwarz und rund. Was wirklich in ihnen steckt, verrät dieser Vergleich: Zehn Winterreifen treffen auf zwei Ganzjahresreifen und einen Sommerreifen im eiskalten Test.
Kaum steht der Winter vor der Tür, sind sie wieder da: die drei Fragen zum Thema sicher unterwegs auf Eis und Schnee. 1. Frage: Welche Bereifung verlangt der Gesetzgeber bei winterlichen Straßenverhältnissen? 2.: Wann ist der richtige Zeitpunkt für den Räderwechsel? Und 3.: Welches ist der beste Winterreifen für meine Bedürfnisse – oder reicht sogar ein Ganzjahresreifen? Die erste Frage ist schnell beantwortet, denn an der in 2006 in Kraft getretenen Neufassung der StVO hat sich nichts geändert. Danach ist es so: Eine generelle Winterreifenpflicht besteht nicht! Die gesetzliche Forderung beschränkt sich lediglich auf eine "den Witterungsverhältnissen angepasste" Ausrüstung, insbesondere die "einer geeigneten Bereifung".
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Zehn Winter-, zwei Ganzjahres- und ein Sommerreifen


Fazit der Reifen-Profis
Auf verschneiter Piste sind die Winterreifen von Dunlop, Goodyear, Pirelli und sogar der Billiganbieter Kyoto einsame Spitze. Ein ausgewogener Winterreifen muss aber sowohl bei Nässe als auch auf trockener Fahrbahn für sichere Fahreigenschaften sorgen. Und das gelingt nicht allen Herstellern gleich gut. Abschreckendes Beispiel: der Kyoto, der bei Regen zum Sicherheitsrisiko wird. Die beiden Ganzjahresreifen erreichen im Schnee nicht das Niveau eines reinen Winterreifens, zum Durchkommen reicht es aber allemal. Schade nur, dass sie sich beiden Nass- und Trockendisziplinen von den Winterreifen nicht wirklich absetzen können.
Den kompletten Reifentest mit allen Wertungstabellen im Überblick, können Sie hier bequem als PDF herunterladen.
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