In Zeiten der Energiekrise und hoher Spritpreise sind Autofahrer über jeden Tipp dankbar, der dazu führt, dass man auf die Spritverbrauchsbremse treten kann. Vor allem im Winter ist das nicht ganz so einfach. Doch es gibt sie, die Möglichkeiten.
Der Motor spielt beim Spritsparen eine ganz entscheidende Rolle. So hilft es zum Beispiel schon, wenn man ihn winterfest macht, indem Luftfilter und Zündkerzen gecheckt und im Fall der Fälle ausgetauscht werden. Denn arbeitet der Motor problemfrei, hilft er dabei, Sprit zu sparen.
Was ebenfalls hinderlich ist: Wenn der Motor noch kalt ist, dann arbeitet er noch nicht effizient. Deshalb sollte man im Winter Kurzstrecken so gut es geht vermeiden, denn sie sind vor allem bei kalten Temperaturen wahre Spritfresser. Eine gute Streckenplanung ist beim Spritsparen eine enorme Hilfe.

Nicht im Stand warmlaufen lassen

In diesem Zusammenhang sollte man nicht den Fehler machen, den Motor im Stand warmlaufen zu lassen. Das ist sowohl umweltschädlich als auch verboten. Sprit kann man dadurch auch nicht sparen. (Wie man den Motor effektiv auf Touren bringt, erklären wir in diesem Artikel!)
Im Winter gibt es einige Spritspar-Möglichkeiten.
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Wer regelmäßig den Reifendruck kontrolliert, macht das nicht nur für die Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch für einen niedrigeren Verbrauch. Ist es draußen kalt, kommt es zu einer Abnahme des Reifendrucks. Bei zu wenig Luftdruck erhöht sich der Rollwiderstand des Reifens, was einen erhöhten Spritverbrauch zur Folge hat.

Kleinvieh macht auch Mist

Und: Kleinvieh macht auch Mist! Auch wenn elektrische Verbraucher auf den ersten Blick keinen riesigen Verbrauch verursachen, kann es sich auf lange Sicht lohnen, sie abzustellen, wenn sie nicht benötigt werden. Eine Sitzheizung ist zum Beispiel Luxus – und sorgt für einen Mehrverbrauch. Ein beheizbares Lenkrad ebenfalls. Teilweise verbraucht es bis zu einen Liter auf 100 Kilometer, wie der ADAC vorrechnet.
Und: Wenn man das Auto von Eis und Schnee befreit, ist das nicht nur vorbildlich in Sachen Sicherheit. Es sorgt auch für ein geringeres Gewicht und eine bessere Aerodynamik – und damit einen geringeren Verbrauch.

Von

Andreas Reiners