BMW frischt seinen 5er auf. Neben einer moderneren Optik erhalten Limousine und Touring auch eine beinahe durchgängig elektrifizierte Motorenpalette. In Zukunft ist ein 48-Volt Bordnetz bei Modellen mit Vier- und Sechszylindern Serie. Wer teils auch vollelektrisch unterwegs sein möchte, kann in Zukunft außerdem auch zum Kombi greifen. Er wird erstmals als 530e angeboten. Der BMW 5er zählt zu den traditionsreichsten Modellen der Marke. Laut BMW wurde der bisherige 5er mit dem Baucode G30/31 weltweit über 60.000 Mal verkauft. Grund genug, das Erfolgsmodell etwas aufzufrischen. AUTO BILD zeigt die Neuheiten beim 5er-Facelift.
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BMW 520 d Touring Sportpaket,Stop&Go,HiFi
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BMW 530 d xDrive Touring AHK.Head-Up.HiFi
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Diesel, 5,1 l/100km (komb.), CO2 Ausstoß 133 g/km*
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).

Marktstart und Preise: M Sport Sondermodell zum Start

Das 5er Facelift kommt mit Octavia-Blick
Alle BMW 5er tragen zukünftig die trapezförmigen Endrohrblenden in der Heckschürze.
BMW plant den Marktstart der überarbeiteten 5er-Reihe für Juli 2020. Nur der 530e Touring und die 545e Limousine sollen erst im November 2020 beim Händler stehen. Zum Marktstart wird es auch ein auf 1000 Stück limitiertes "M Sport Edition"-Modell geben. Es ist mit allen Vier- und Sechszylinder-Motoren kombinierbar und erhält für die Baureihe exklusiv die bisher dem M5 vorbehaltene Farbe "Doningtongrau metallic". Außerdem stehen dem Sonder-5er exklusive 20-Zoll-Bicolor-Felgen zur Verfügung. Das M-Sport Paket, ein Sportfahrwerk und die Sportbremsanlage der M GmbH verstehen sich hier natürlich von selbst. Das Facelift der BMW 5er Limousine startet bei 49.100 Euro, der Touring ist mit 51.300 Euro etwas teurer.

Optik: 5er wird wieder modern

Das 5er Facelift kommt mit Octavia-Blick
Selbstverständlich wird auch der 5er einem Facelift unterzogen.
BMW schärft bei der Außenwirkung des 5ers zum Facelift ordentlich nach. An der Front werden die Scheinwerfer deutlich schmaler als bisher, außerdem erhalten sie ein neues Tagfahrlicht-Design. Die neue Grafik erinnert etwas an den erst kürzlich vorgestellten Skoda Octavia. Die Leuchten sind optional als Voll-LED-Leuchten mit adaptivem Kurvenlicht und Laser-Licht bestellbar. Die beiden Scheinwerfer werden obligatorisch durch die BMW-Doppelniere miteinander verbunden. Sie wächst zwar etwas in der Größe, verglichen zu anderen aktuellen BMW-Modellen fällt der Unterschied zum Vorgänger aber nicht ganz so groß aus.
Auch die Frontschürze wurde der etwas plastischeren Front angepasst. Je nach Ausstattungslinie variiert die Größe der Lufteinlässe. An der Seite fallen die neuen Felgen für den 5er auf. Serienmäßig starten Limousine und Touring bei 18 Zoll, optional sind bis zu 20 Zoll möglich. Am Heck sind dagegen sofort die neuen Rückleuchten erkennbar. Sie werden ebenfalls etwas schmaler und sind dreidimensional modelliert. Wie für BMW typisch, tragen sie ein L-förmiges Leuchtelement in sich. Auch die Schürze wurde hinten dem neuen Heck angepasst. Zum Facelift erhalten alle Motorisierungen die bisher den größeren Motorisierungen vorbehaltenen, trapezförmigen Endrohrblenden.

Innenraum: Mehr Digitalisierung

Das 5er Facelift kommt mit Octavia-Blick
Der Innenraum wurde behutsam modernisiert, erinnert aber noch immer stark an den Vorgänger.
Im Innenraum hat BMW den 5er behutsam modernisiert. Nach wie vor ist das BMW Live Cockpit Plus serienmäßig als Kombiinstrument verbaut. Die volldigitale Einheit simuliert klassische Rundinstrumente. Zwischen den beiden virtuellen Zeigern befindet sich im Facelift-5er allerdings ein auf 5,1 Zoll vergrößertes Farbdisplay. Das mittlerweile serienmäßige Sport-Lederlenkrad erhält eine neue Tastenbelegung und nähert sich optisch an den 3er an. Die Mittelkonsole bekommt neu gestaltete Bedienelemente, was allerdings nur Kennern auffallen dürfte. Optional ziehen in den Facelift-5er M-Multifunktionssitze ein, die erweiterte Klimaautomatik ist dagegen serienmäßig.

Connectivity: Sprachsteuerung für den 5er

Das Infotainment des aufgefrischten 5er setzt bereits in der Basis auf das BMW Operating System 7.0. Damit verfügt der BMW in jeder Ausbaustufe über einen intelligenten Sprachassistenten, Apple CarPlay und – für BMW neu – sogar über Android Auto. Die Smartphone-Integrationen erfolgen in bester BMW-Manier drahtlos. Serienmäßig wird das Infotainment über einen 10,25 Zoll großen Touchscreen gesteuert, bei Bedarf wächst der Monitor auf 12,3 Zoll. Optional verfügt der 5er BMW zum Facelift über den neuen Kartendienst BMW Maps. Das Cloud-basierte Navigationssystem soll besonders schnell und präzise arbeiten und lokal arbeitenden Systemen voraus sein. Die neue "Funktion Remote Software Upgrade" ermöglicht es, verbesserte Fahrzeugfunktionen und zusätzliche digitale Services "over the air" ins Fahrzeug zu laden.

Assistenten: BMW wechselt die Spur

Das 5er Facelift kommt mit Octavia-Blick
Vorläufiges Topmodell ist der M550i xDrive. Ein M5 wird aber mit Sicherheit noch folgen.
Wie es sich für ein Facelift gehört, bekommt der nächste BMW 5er auch die neueste Generation an Fahrerassistenzen spendiert. Serienmäßig sind unter anderem die Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion sowie der Aufmerksamkeitsassistent. Optional lassen sich Pakete wie der "Driving Assistant Professional" ordern, der durch aktive Navigationsführung selbstständige nötige Spurwechsel erkennt. Wer sich in eine schwierige Lage manövriert hat, kann sich vom Rückfahrassistenten helfen lassen. Er übernimmt Lenkbewegungen beim Zurücksetzten von bis zu 50 Metern. Dazu speichert der 5er die vom Fahrer getätigten Lenkeinschläge und fährt die Strecke dann selbst nach.

Bildergalerie

BMW 5er Facelift (2020): Bilder
BMW 5er Facelift (2020): Bilder
BMW 5er Facelift (2020): Bilder
Kamera
BMW 5er Facelift (2020): Bilder

Motoren: Fast alle Motoren elektrifiziert

BMW stattet das Facelift des 5er mit einer großen Auswahl an Motorisierungen aus. Für den Touring lässt sich aus sieben Kombinationen wählen, bei der Limousine sind es sogar neun. Der Kombi erhält erstmals mit dem 530e eine Plug-in-Hybrid-Version. Ein Zweiliter-Vierzylinder mit 184 PS wird mit einer 109 PS starken E-Maschine gekoppelt, was eine Systemleistung von 292 PS ergibt. Den 530e gibt es auch als Limousine. Das Stufenheck erhält sogar eine zweite E-Variante, den 545e. Hier arbeitet ein Reihensechszylinder mit 286 PS mit dem E-Motor aus dem 530e zusammen. Das ergibt eine Systemleistung von 394 PS.
Das 5er Facelift kommt mit Octavia-Blick
BMW erweitert beim 5er außerdem die Plug-in-Hybrid-Palette. Erstmals ist auch der Touring teilelektrisch.
Neben den teilelektrischen Antrieben des 5er setzt BMW auch weiterhin auf klassische Verbrennungsmotoren. Alle Vier- und Sechszylinder werden allerdings mittels 48-Volt-Bordnetz zum Mildhybriden. Den Einstieg macht der BMW 520i. Bei ihm arbeitet ein 184 PS starker Vierzylinder unter der Haube. Der Motor ist auch noch in einer zweiten Leistungsstufe mit 252 PS erhältlich und nennt sich dann 530i. Im nochmals stärkeren 540i arbeitet dagegen ein Reichensechszylinder mit drei Litern Hubraum. Er leistet im 5er 333 PS und ist im Touring immer mit Allrad gekoppelt. Vorläufiges Top-Modell wird aber die M550i xDrive-Limousine. Hier verrichtet ein 4,4-Liter-V8 sein Werk und leistet 530 PS. Es ist der einzige reinrassige Verbrennungsmotor, der ausschließlich in der Limousine erhältlich ist.
Bei den Dieselmotoren erhalten Touring und Limousine die gleichen Möglichkeiten. Den Einstieg macht hier der 520d. Der Vierzylinder im Einstiegsdiesel leistet beim 5er 190 PS. Eine Leistungsstufe darüber rangiert der 530d. Hier kommt ein Reihensechszylinder mit 286 PS zum Einsatz. Auch der Top-Diesel 540d setzt auf dieses Aggregat, allerdings mit 340 PS Leistung. Alle Motoren, egal ob Hybrid, Benziner oder Diesel werden serienmäßig über eine Achtgang-Automatik von ZF übersetzt. Ausgenommen vom Einstiegsbenziner sind alle Motorisierungen auch als Allrad-Version erhältlich.