BMW Motorenproduktion: Umzug, München, Hams Hall, Steyr, Elektromobilität
BMW verkündet Ende der klassischen Motorenproduktion in München

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Künftig wird es bei BMW keine Verbrennungsmotoren mehr aus Bayern geben. Das Unternehmen konzentriert sich am Münchner Stammsitz auf die E-Mobilität.
Bild: BMW Group
BMW verlagert seine Motorenproduktion ins Ausland. Wie das Unternehmen mitteilte, werden ab spätestens 2024 alle europäischen Verbrennungsmotoren des Konzerns in den Werken Hams Hall in Großbritannien und Steyr in Österreich gebaut werden. Anstelle des bisherigen Motorenwerks soll in München bis 2026 eine neue Produktionsstätte für Elektroautos entstehen.Mit einer Investition in Höhe von 400 Millionen Euro in die neue Fahrzeugmontage am Stammwerk soll der Standort München auch für die Zukunft gefestigt werden. Hintergrund: Bis 2025 will BMW 25 vollelektrische Modelle im Programm haben.
Der 3er bleibt in München

Am Ort des bisherigen Motorenbaus soll die neue Fertigung entstehen. Das lässt sich BMW 400 Mio. Euro kosten.
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BMW arbeitet am elektrischen 5er und 7er

Der 5er bekommt eine E-Version, läuft aber weiterhin im niederbayerischen Dingolfing vom Band.
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Klares Bekenntnis zum Standort Deutschland
Mit Blick auf die aktuelle Strategie von BMW ergibt die Verlagerung der Motorenproduktion auf zwei spezialisierte Standorte durchaus Sinn. 2019 lief im britischen Motorenwerk Hams Hall der fünfmillionste Verbrenner vom Band, das österreichische Werk in Steyr kann zu Spitzenzeiten bis zu 6000 Motoren pro Arbeitstag in den Konzern liefern. Die "alte Technik" bekommt zwar eine neue Heimat, die innovativen Produktionszweige behält BMW dagegen in Deutschland.
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