C-Klasse, A4, 3er, Superb, Insignia & Co: Firmenwagen, Kaufberatung, Plug-in-Hybrid
10 Mittelklasse-Firmenwagen in der großen AUTO BILD-Kaufberatung

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Firmenwagen der Mittelklasse erfreuen sich großer Beliebtheit. AUTO BILD hat zehn aktuelle Modelle gecheckt und gibt Kaufempfehlungen.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD
Chefs gehen inzwischen immer öfter dazu über, ihren Mitarbeitern ein Auto zur Verfügung zu stellen, anstatt ihnen eine Gehaltserhöhung zu zahlen. Das rechnet sich am Ende für beide Seiten.
Kein Wunder also, dass der Anteil gewerblicher Neuzulassungen hierzulande weiter steigt. Von 2010 bis 2020 gab es einen Zuwachs von 57,4 auf 62,8 Prozent. Firmenwagen statt Finanzspritze!
Neben reinen E-Autos legen vor allem Plug-in-Hybride zu. Warum? Auch sie werden steuerlich bevorzugt: für reine Elektro-Autos fallen 0,25, für Plug-in-Hybride 0,5 Prozent Steuer auf den Kaufpreis an – Stichwort geldwerter Vorteil. Wobei leider auch solche Nutzer profitieren, die ihren Plug-in nur mit dem Verbrenner bewegen und das Ladekabel nie auspacken. So wird höherer CO2-Ausstoß belohnt. Unsere zehn Dienstwagen-Empfehlungen finden Sie in der Bildergalerie.
Zehn Dienstwagen im Schnelltest

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Firmenwagen der Mittelklasse erfreuen sich großer Beliebtheit. AUTO BILD hat zehn aktuelle Modelle gecheckt: Geschenke vom Staat? Sind selten, also zugreifen. Und beim BMW 3er den 320e ankreuzen. Plug-in-Hybrid-Käufer erhalten 6750 Euro Umwelt-Bonus und müssen nur 0,5 statt 1,0 Prozent des Bruttolistenpreises (Limousine ab 47.450 Euro) im Monat als geldwerten Vorteil versteuern; deutlich ...
Bild: BMW Group

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... weniger als beim sonst günstigsten 3er (318i/156 PS, ab 37.200 Euro). Der kleine Plug-in (darüber 330e/292 PS, ab 52.650 Euro) bietet mit 204 PS Systemleistung ausreichend flotte Fahrleistungen, muss sich aber auch mit 40-Liter-Tank begnügen. Also lieber elektrisch ins Büro pendeln als lange Dienstreisen.
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Der AUTO BILD-Tipp: Umweltbonus und Steuervorteil sprechen ganz klar für den Plug-in-Hybrid. Der Diesel bleibt für Vielfahrer die bessere Wahl.
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Einfach mal nichts sagen, merkt nämlich gar keiner, dass der Skoda Superb schon aus dem Jahr 2015 stammt (erste Generation MQB). Das Facelift 2019 brachte frische Optik sowie moderne Assistenten und Multimedia, das üppige Raumangebot des 4,87-Meter-Riesen überzeugt schon immer.
Bild: Skoda

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Kleine Abteilungen gehen da komplett auf Dienstreise. Mit dem 150-PS-TDI bleiben auch Spritkosten und Spesen im Rahmen. Sechs Liter reichen locker, gute Fahrleistungen machen Überstunden selten. In der einfachen Active-Ausstattung stehen schlanke 34.590 Euro auf der Rechnung. Da merkt man das Alter.
Bild: Skoda

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Der AUTO BILD-Tipp: Bis zu 280 PS sind beim Superb möglich, aber nicht ratsam. Der TDI mit 150 PS erweist sich als die goldene Mitte und perfekter Begleiter.
Bild: Skoda

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Aufruhr im Fuhrpark. Neben den braven Stufenhecks und Kombis steht da dieser schicke Franzose, der trotz vier Türen aussieht wie ein Coupé. Ja, der Peugeot 508 fällt optisch auf. Erkauft sich diesen Wow-Effekt aber mit unzureichender Kopffreiheit.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Der 225 PS starke Plug-in-Hybrid zeigt sich durchaus sportlich, bei leerem Akku aber auch eher durstig. An das Cockpit mit dem kleinen Lenkrad zum Drüberlinsen gewöhnt man sich, trotz schöner Direktwahltasten für wichtige Funktionen bleibt die Bedienung aber etwas tricky.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Mit umfangreicher Allure-Ausstattung werden für den 508 zwar 44.800 Euro fällig, bei der Steuer kommen aber nur 0,5 Prozent davon zum Tragen. Was die Kollegen mit steckerlosen Autos in Aufruhr versetzt.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Schon der Steuervorteil macht den Plug-in attraktiv. Und der nur 130 PS starke Diesel ist keine echte Alternative.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Zu viel des Guten – so lässt sich der Volvo S60 T8 AWD Recharge beschreiben. Ein Plug-in mit 390 PS, Sportwagen-Sprint (0–100 km/h in 4,6 s) und fast 60.000 Euro teuer. Da greifen wir lieber ...
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD

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... zum B4. Ein Mild-Hybrid ohne Stecker. Und ohne Steuervorteil. Seine 197 PS reichen mehr als dicke, zumal Volvo die Höchstgeschwindigkeit für alle Modelle auf 180 km/h begrenzt. Im schönen Schweden erwarten uns ein moderner, aber nicht perfekt bedienbarer Arbeitsplatz sowie solide Verarbeitung.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD

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Die vorn Fahrenden sitzen richtig gut, hinten hocken Gäste etwas flach und mit stark angewinkelten Beinen. Mäßig bequem. Kaum Mängel gibt es dagegen bei der Ausstattung, die sehr umfangreich ausfällt. Weshalb der B4 auch mindestens 43.800 Euro kostet.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Der starke und teure Plug-in ergibt wenig Sinn. Der B4 reicht völlig aus, dürfte im Alltag trotz 1,0-Prozent-Besteuerung günstiger sein.
Bild: Olaf Itrich / AUTO BILD

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Da guckt der Chef aber! Seiner neuen E-Klasse rückt der Opel Insignia Grand Sport der Mitarbeiter auf den Pelz: dem Rüsselsheimer fehlen gerade mal 38 Millimeter. Entsprechend großzügig geht es innen im Insignia zu. Vorn wie hinten sitzt man bequem, die große Heckklappe eröffnet bis zu 1450 Liter Stauraum.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Auch die Qualität gibt wenig Grund zur Klage – nicht Mercedes-mäßig, aber doch ordentlich. Das gilt auch fürs Cockpit mit vergleichsweise vielen Knöpfen, aber durchaus logischem Aufbau.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Der 174-PS-Diesel entpuppt sich als genügsamer, eher durchzugs- als spurtstarker Geselle. Das passt, wenn die Autobahn zur zweiten Heimat wird. Und als Business Elegance werden inklusive Automatik nur 38.675 Euro fällig. Da staunt der Chef schon wieder.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Turbo-Benziner (170/200 PS) zu durstig, kleiner Diesel (122 PS) zu schlapp – da kann es nur der 2.0-Liter-Diesel sein.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Der Spaß am Sparen lässt sich mit so einem IS-Vollhybrid wunderbar genießen. Auch weil der Lexus IS null nach Birkenstock und Verzicht aussieht. Toyotas Edelableger Lexus nutzt wie der brave Camry einen 2,5-Liter-Vierzylinder plus E-Motor, kitzelt ein paar PS, die besseren Fahrleistungen und dank Hinterradantrieb auch das agilere Handling heraus.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Deutlich dynamischer gezeichnet als sein Konzernbruder, geht es leider auch innen merkbar enger zu. Immerhin wirkt der Innenraum etwas feiner, die Qualität muss sich vor deutschen Premium-Marken nicht verstecken. Allerdings fehlt bei Lexus die Auswahl: Es gibt nur einen einzigen Motor, eben den Hybrid IS 300h.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Und im Vergleich zu Audi, BMW oder Mercedes bleibt die Liste der Extras ziemlich kurz. Die Ausstattung ist in der Basis für 38.500 Euro okay, die klappbare Fondlehne vermissen wir aber. Tröstlich: Anders als viele deutsche Garantie-Knauser vertrauen die Japaner dem IS drei und nicht nur zwei Jahre.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Der sanfte und sparsame Hybrid macht einen soliden Eindruck. Für Gewerbekunden top: Business Edition ab 40.700 Euro.
Bild: Toni Bader / AUTO BILD

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Ein echter Geheimtipp dieser Toyota Camry. Der japanische 4,89-Meter-Lulatsch überzeugt nämlich nicht nur mit ordentlichem Platzangebot, sondern auch mit seinem souveränen Hybridantrieb. Ja, ohne Stecker, was ihm den Fördertopf verwehrt ...
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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... und ihn in die Ein-Prozent-Bemessungsgrundlage zwingt, aber mit kultiviertem Lauf, ausreichender Kraft und geringem Durst. Mehr als sieben Liter schaffen nur Hektiker. Dass die stufenlose Automatik direkter und das Fahrwerk verbindlicher reagieren könnte, merkt dagegen jeder.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Und auch, dass die Auswahl begrenzt ist. Es gibt nur den Hybrid. In drei Ausstattungslinien und acht Farben. Das war's. Zu haben schon ab günstigen 39.990 Euro.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Kaum Auswahl, dennoch überzeugt der Vollhybrid. Wäre förderwürdig.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Ein feiner Bursche, dieser Japaner. Der Mazda6 sieht nicht nur ausgesprochen gut aus, er bietet auch reichlich Luxus. Besonders wenn es um den mit 184 PS stärksten Diesel geht. Und den empfehlen wir, weil er jeden Außendienstler bei moderaten Trinksitten und ruhigem Motorlauf zügig von Nord nach Süd bringt.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Beim Skyactiv-D 184 immer dabei: die Sportsline-Ausstattung. Wegen der 19-Zoll-Räder fällt der Langsamfahrkomfort zwar nicht perfekt aus, zahlreiche Assistenten, Matrix-LED-Licht und auf elf Lautsprecher verteilter Bose-Sound sind das Geld (ab 42.390 Euro) aber wert.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Platz gibt es immer ausreichend, das Cockpit mit zentralem Dreh-Drück-Steller bereitet kaum Probleme, die Verarbeitung stimmt. Nur der Teppich im Kofferraum wirkt billig.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Günstig, gelassen und auch noch schnell – am 184-PS-Diesel führt beim Mazda6 kein Weg vorbei.
Bild: Tom Salt / AUTO BILD

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Bescheidenheit ist nicht seine Stärke. Aber das macht nichts. Der Kia Stinger deutet schon mit seiner flotten Optik an, dass er was Besonderes darstellt. Und das muss man sich eben leisten können. Und wollen. Der 3,3-Liter-V6 mit 366 PS (einziger Motor) geht mächtig vorwärts, ...
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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... lässt dank Allrad kaum Leistung in Schlupf verpuffen und bringt seinen Fahrer schnell zum Kunden. Allerdings dürften sowohl die Federung als auch die Automatik dabei ruhig geschmeidiger arbeiten. Und will mehr als ein Kollege mitfahren, gibt's Stress.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Im Fond passen die Füße kaum unter den Vordersitz, das Dach rückt Erwachsenen dicht auf die Föhnfrisur. Immerhin gehen die Musterkoffer locker mit, ins Heck passen bis 1114 Liter Gepäck. Im Fuhrpark bleibt der Stinger wohl dennoch selten.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Zum einen kostet der gut ausgestattete Korea-Schönling mit sieben Jahren Garantie mindestens 57.900 Euro, zum anderen lassen sich einstellige Verbräuche nicht wirklich realisieren. Bescheiden geht anders.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Der AUTO BILD-Tipp: Es gibt nur einen Motor, die Ausstattung lässt kaum Wünsche offen. Wer einen besonderen Dienstwagen sucht und bezahlen kann, bitte.
Bild: Roman Raetzke / AUTO BILD

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Geschafft! Aus jeder penibel-präzisen Karosseriefuge des Audi A4 atmet der Erfolg seines Fahrers. Der über 40.000 Euro teure Ingolstädter hält dabei innen absolut, was das elegante Äußere verspricht. Feine Materialien, saubere Verarbeitung und ein moderner Arbeitsplatz mit guter Vernetzung und klarem Bedienkonzept.
Bild: Audi AG

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Die Piloten sitzen entspannt, auch wenn die breite Mittelkonsole für Fahrer mit langen Beinen etwas stört, hinten erwartet die Gäste kein Raumwunder, aber definitiv mehr als eine Strafbank. Lange Dienstreisen gehen also locker klar.
Bild: Audi AG

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Auch weil die Federung aufmerksam und sensibel anspricht, der 163 PS starke TDI flott und genügsam die Kilometer abreißt. Wenn wir ein paar Wünsche hätten, dürfte der Doppelkuppler beim Rangieren wacher sein. Und Audi angesichts der mindestens 41.200 Euro mehr als zwei Jahre Garantie spendieren.
Bild: Audi AG

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Der AUTO BILD-Tipp: Plug-in-Hybrid gibt es nicht, der Diesel bleibt die Wahl für Vielfahrer. Interessante Alternative: Erdgas mit 170 PS ab 43.700 Euro.
Bild: Audi AG
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