Wichtiges braucht nicht viele Worte. Genau vier ("Wir sind das Volk") reichten für den Anfang vom Ende der DDR. Und genau vier kündigen jetzt auch den Sturm auf die Golfs-Burg an. Vier sind die anderen – vier Worte, hinter denen vier kompakte Alternativen lauern. Alle eint, dass sie auf den ersten Blick deutlich schillernder wirken als der brave Bestseller.

Auch in anderen Ländern gibt es gute Golf-Alternativen

Honda Civic
Überraschend: Unter dem sportlichen Blechkleid des Honda Civic steckt ein talentierter Alltagsbegleiter.
Frankreich zum Beispiel hat hier den neuen C4 Cactus im Programm. Ein ziemlich besonderer Typ ist das; mit einer Karosserie, die an die SUV-Tür pocht, und einem Fahrwerk, das sich dank aufwendiger Stoßdämpfer am typischen Franzosen-Schaukelkomfort von einst ankuschelt. Den Citroën lassen wir als 1.2 mit 110 PS auf drei weitere Hingucker dieser Klasse treffen. Renault mischt hier natürlich traditionell mit. Der Mégane hat einen 1,2-Liter-Vierzylinder mit 132 PS zu bieten, und will vor allem durch sein besonderes Bedienkonzept – nahezu alles wird über einen Berührbildschirm geregelt – an Kunden kommen. Honda stellt uns den Civic mit 1.0 VTEC an den Start. Er hat 129 PS und das garantiert extravaganteste Design der Liga. Quasi den heimlichen Goldjungen spielt der Seat Leon. Er nutzt die Technik des Golf, jedoch sind seine 115 PS aus einem 1,0-Liter-Dreizylinder in eine rassigere Hülle gekleidet. Wer regiert am Ende?
Die Antwort auf diese Frage finden Sie in der Bildergalerie.

Fazit

Vier sind die anderen! Aber nicht schlechter als das Establishment. Die kleinen Motoren reichen aus. Den neuen, originellen Citroën können wir für seine sanfte Federung loben – für mehr aber nicht. Klar der Beste: Seat.

Von

Berend Sanders