Citroën C5 Aircross (2019): Test, Preis alle Infos
Citroën-SUV mit Komfortfederung

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Das Mittelklasse-SUV Citroën C5 Aircross kommt Anfang 2019 mit einer speziellen Komfort-Federung auf den Markt. AUTO BILD ist schon mitgefahren und hat den Preis!
Inhaltsverzeichnis
Die europäische Version des SUV C5 Aircross kommt im Februar 2019 nach Deutschland. Die Variante für den chinesischen Markt ist bereits seit 2017 erhältlich und unterscheidet sich in Details von der europäischen. Das 4,50 Meter lange Mittelklasse-SUV basiert auf der konzerneigenen EMP2-Plattform und ist somit technisch eng mit dem Peugeot 5008, Opel Grandland X und dem DS 7 verwandt. Bei der Entwicklung des bisher größten Aircross-Modells diente laut Projektleiter Jean-Philippe Lamy der Hyundai Tucson als Maßstab. Die "Advanced Comfort"-Federung mit hydraulischen Anschlägen soll den C5 Crossback zum Klassenbesten in Sachen Komfort machen und an alte Tugenden der Marke anknüpfen. Und tatsächlich konnte das Fahrwerk bei der ersten Mitfahrt überzeugen. Der Franzose rollt serienmäßig wie über einen flauschigen Teppich und federt deutlich sanfter als die straffere Konkurrenz.

Unterhalb des Touchscreens befinden sich Festtasten und eine induktive Ladeschale für Smartphones.
Bild: PSA Groupe
In der Seitenansicht des SUVs fällt vor allem das dritte Fenster auf, das beim Einparken behilflich sein soll. Insgesamt wirkt das Design eher zurückhaltend. Die hoch aufbauende Front mit den Doppelscheinwerfern ist allerdings ziemlich markant. Die Tagfahrleuchten wirken wie Augenbrauen. Am vorderen Stoßfänger und den seitlichen Kunststoffleisten sind Airbumps angebracht, die beim C5 Aircross aber eher der Offroadoptik und weniger dem Karosserieschutz zugutekommen. Die Kunden können das SUV vielseitig personalisieren. Auch der Innenraum wurde konsequent auf Komfort getrimmt. Die Sitze sind neben der Federung und der Geräuschdämmung Bestandteil des "Advanced Comfort"-Programms und sollen laut Citroën besonders bequem sein.

Laut den Franzosen hat der C5 Aircross das größte Ladevolumen in seinem Segment.
Hilfreich für Familien ist die dreigeteilte Rückbank, deren Lehnen neigungsverstellbar sind und um je 15 Zentimeter vor- und zurückgeschoben werden können. Das kommt auch dem Kofferraumvolumen zugute. Mit 580 bis 720 Litern soll der Franzose das größte Gepäckabteil in seiner Klasse haben. Das Infotainmentsystem wird über einen Touchscreen bedient, zur Direktwahl sind jedoch unterhalb von ihm Tasten angebracht. Außerdem können im C5 Aircross Smartphones induktiv geladen werden. Insgesamt hat das SUV 20 Assistenzsysteme an Bord, darunter zum Beispiel einen adaptiven Tempomaten und einen Notbremsassistenten.

Das SUV wird im nordfranzösischen Rennes produziert und später auch als Hybrid angeboten.
PSA folgt auch beim C5 Aircross der Strategie, lieber die Traktionskontrolle "Grip Control" statt einem vollwertigen Allradantrieb anzubieten. Alle Motorisierungen werden ausschließlich von den Vorderrädern angetrieben. Die Motorenpalette besteht aus zwei Benzinern und zwei Dieseln. Der kleine Benziner hat 1,2 Liter Hubraum und leistet 131 PS, während das Aggregat mit 1,6 Litern Hubraum 181 PS hat. Die beiden Selbstzünder haben 131, beziehungsweise 177 PS. Bis auf den kleinen Benziner sind je nach Ausstattung alle Motoren mit dem bekannten EAT8-Automatikgetriebe erhältlich. Die Handschalter haben sechs Gänge. Ende 2019 soll ein 300 PS starker Plug-in-Hybrid folgen. Ab Februar 2019 rollt der in Rennes (Frankreich) gebaute C5 Crossback zu den deutschen Citroën-Händlern. Die Preise beginnen bei 23.290 Euro für den kleinen Benziner. Für den stärkeren Diesel mit 180 PS muss man mit mindestens 32.890 Euro schon deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Fazit
Citroën will's uns bequem machen. Der große Aircross zeigt, wie: Er ist ein komfortables SUV ohne Sport-Allüren, geräumig und leise. Dann her damit. Aber warum kommt der C5 erst so spät zu uns?
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