Citroën C5 !!! ILLUSTRATION !!!
Ein Hauch Porsche: der neue Citroën C5 von hinten.
Bild: Rene Demarets
Citroën erfindet die Mittelklasse-Limousine neu – zum ersten Mal seit DS und CX. Der künftige C5 erhält eine Karosserie wie ein SUV, allerdings flach wie ein normaler Kombi. Von schräg hinten sieht er sehr dynamisch aus, ein bisschen wie ein tiefergelegter Porsche Macan. Ein langer Radstand und kurze Überhänge garantieren großzügige Platzverhältnisse für die Passagiere, der Kofferraum dürfte allerdings etwas kleiner ausfallen als bei der aktuellen Stufenheckform. Für Europa ist wieder ein Kombi vorgesehen. Als technische Basis dient die Peugeot-Citroën-Plattform, die unter anderem auch der Citroën C4 Picasso nutzt.
Alle News und Tests zum Citroën C5
Bis Citroën den C5 auf dem Autosalon in Paris (2. bis 14. Oktober 2018) vorstellt, soll auch ein neuer Plug-in-Hybridantrieb verfügbar sein, dessen elektrische Reichweite 60 Kilometer beträgt – bei einer Systemleistung von 250 PS. Dazu gibt es Benziner mit 130 bis 165 PS und Diesel mit 120 bis 180 PS. Die Preise dürften unverändert bei etwa 32.000 Euro starten.

Bildergalerie

Neue Oberklasse-Modelle bis 2020
Neue Oberklasse-Modelle bis 2020
Neue Oberklasse-Modelle (2018, 2019, und 2020)
Kamera
Neue Ober- und Luxusklasse-Modelle (2019 bis 2023)
Citroën CXPERIENCE Concept
Die Studie CXperience gibt einen ersten Ausblick auf den neuen C5.
Bild: Werk
Für die Grundform der C5-Karosserie stand die Studie CXperience Pate, die Citroën letztes Jahr in Paris vorstellte. Das Concept ist 4,85 Meter lang, zwei Meter breit und nur 1,37 Meter hoch. Mit großen abgerundeten Flächen wollen die Designer einen sportlicheren Look für den CXperience schaffen. Der Kühlergrill zieht sich bis zu den Scheinwerfern, wodurch das Coupé optisch breiter wirkt. Für eine bessere Aerodynamik sollen Klappen an der Schürze und den Seiten sorgen, die sich automatisch öffnen und schließen. Die Seitenspiegel werden durch zwei Kameras ersetzt. Eine weitere Besonderheit beim CXperience Concept sind die Türen: Sie lassen sich gegenläufig öffnen. Die B-Säule entfällt, was das Einsteigen leichter macht. Das Heck wird von den großen Rückleuchten mit 3D-Effekt und der ins Panorama-Dach übergehenden Heckscheibe dominiert.
Citroën C5 Tourer im Dauertest

Futuristischer Innenraum

Citroën CXPERIENCE Concept
Bei den gegenläufig öffnenden Türen entfällt die B-Säule.

Bild: Werk
Der Innenraum der Studie sieht extrem futuristisch aus. Das Cockpit ist sehr reduziert, am schwebenden Armaturenbrett sind ein Einspeichenlenkrad und ein 19-Zoll-Touchscreen angebracht. Fahrdaten werden über ein Head-up-Display angezeigt. Die Passagiere sollen laut Citroën vor allem bequem reisen. Bei einem Radstand von drei Metern bietet die Limousine viel Platz auf den Fondsitzen. Die Sitze passen sich an den Körper an, Lautsprecher und Mikrofone sind in den Kopfstützen untergebracht, damit jeder Passagier seine eigene Musik hören oder telefonieren kann.

Smartphone ersetzt den Schlüssel

Die Studie ist voll vernetzt: Das Smartphone ersetzt den Schlüssel und speichert die Einstellungen des Fahrers bezüglich Sitzposition, Musik oder Klimaanlage. Es verbindet sich mit den Bildschirmen im CXperience Concept und lädt während der Fahrt per Induktion. Für die Rückbank gibt es ein Tablet, mit dem die Sitze verstellt und die Klimaanlage eingestellt werden können. Hinter dem Rückspiegel hat man bei Citroën eine Dashcam eingebaut. Der Fahrer kann das Geschehen auf der Straße filmen oder fotografieren und sofort in den sozialen Medien teilen. Die Studie kann außerdem ein vernetztes Garagentor selbstständig öffnen. Angetrieben wird das Citroën CXperience Concept von einem Plug-in-Hybrid.

Von

Georg Kacher
Katharina Berndt
Michael Gebhardt