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Verdichtete Intensität: Adrenalin, Herzrasen – so bewirbt BMW sein neues 1er Coupé. Im Vergleich mit Audi S3 und VW Golf R32 muss der 135i zeigen, ob er tatsächlich die Lichtgestalt unter den sportlichen Kompakten ist.
Man muss keinen sündhaft teuren Supersportwagen sein Eigen nennen, um Vergnügen am Autofahren zu haben. Und man muss dafür auch nicht in eine wenig alltagstaugliche Leichtbaukarosse investieren. Wer ein gerüttelt Maß an Spaß mit voller Tag-für-Tag-von-A-nach-B-Eignung kombinieren möchte, findet in der sportlich aufgerüsteten Kompaktklasse unter Umständen genau sein Traumfahrzeug: nicht zu stark motorisiert, nicht zu hart gefedert, tauglich für eine längere Urlaubsfahrt mit kleiner Familie – doch grundsätzlich auch geeignet, auf einem Rundkurs ordentliche Zeiten in den Asphalt zu stanzen. Mit 265 PS markierte der allradgetriebene Audi S3 bislang die Spitze dessen, was direkt von der Stange, also ohne Umweg über den Veredler, maximal erhältlich war. War, denn mit dem schicken 1er Coupé schickt sich BMW nun an, den Primus unter den sportlichen Kompakten zu stellen. Mit 306 PS, erreicht durch die Implementierung des aus dem 3er Coupé bekannten Reihensechszylinders mit Biturbo-Registeraufladung, schwingt sich der kompakte Bayer zum kräftigsten Vertreter seiner Klasse auf. Und zeigt mit seiner knackigen Silhouette, dass Kompakte mit Stufenheck alles andere als langweilig daherkommen müssen.
Der Hecktriebler muss sich mit zwei Allradlern messen
Dabei bewegt sich der 1er auf vertrautem Terrain. Mit der 02er-Reihe gelang BMW Mitte der 60er schon einmal der Ritterschlag zum Kultobjekt. Damals garantierte die Kombination aus kraftvollen Motoren, kompakter Karosserie und Heckantrieb reichlich Fahrspaß. Eine wünschenswerte "Rennaissance". Auf der Herausfordererseite stehen mit Audi S3 und Golf R32 zwei bewährte Haudegen, die anstelle des bei den zahmen Versionen der Baureihe üblichen Frontantriebs auf vier angetriebene Räder setzen. Bei Leistungen weit jenseits der 200 PS eigentlich ein Muss, um die Kraft auch gut auf die Straße zu bringen. Oder man setzt eben, wie BMW beim 1er , auf Heckantrieb. Jedoch nicht ohne über Elektronikeingriffe die Kraft zwischen den beiden Hinterrädern je nach Fahrzustand zu verteilen. So wird über das Differenzial etwa das in engen Kurven entlastete, innere Rad elektronisch abgebremst, um die Traktion zu verbessern. Das funktioniert jedoch nur, wenn der Fahrer sowohl die StabilitätskontrolleDSC als auch die Dynamic Traction Control DTC vorher komplett deaktiviert hat. Bevor wir auf dem Rundkurs ein paar gezeitete Runden hinlegen, einige Worte zur Alltagstauglichkeit der drei Kontrahenten.
Einsteigen und genießen: Alle drei Sportler bieten Fahrspaß satt.
Allen gemein: sehr gut geschnittene Sitze und optimale Anpassungsmöglichkeiten durch einstellbare Lenksäulen. Mit den sportlichsten, den meisten Seitenhalt, vor allem auch im Beckenbereich, bietenden Sitzen wartet der R32 auf. Allerdings schlagen die "Schalensitze Motorsport mit Leder Vienna" mit saftigen 2950 Euro Aufpreis zu Buche. Etwas weniger konturiert, aber immer noch gut zupackend, taugen auch die Vordersitze der beiden Kontrahenten für schnelle Runden. Langstreckentauglich sind die Sitze aller drei, vorausgesetzt, man kann sich mit dem etwas engeren Schnitt der R32-Sitze arrangieren. Wer im Innenraum nach sportlichen Attributen fahndet, wird am ehesten noch bei VW und Audi fündig. Zwar blitzen bei allen dreien die Pedale in Alu-Finish, das 1er-Cockpit zieren gar weitere metallisch glänzende Oberflächen. So richtig sportliche Stimmung will im BMW aber nicht aufkommen. Schon eher im Audi, der mit einer schön gezeichneten Uhrensammlung aufwartet. Und auch der Golf mit seinem auffällig konturierten, unten abgeflachten Lenkrad (Geschmacksache!) kommt innen sportlicher rüber als der 1er. Ist der BMW ein Tiefstapler? Die Antwort auf diese Frage gibt es in der Bildergalerie. Den vollständigen Test mit allen Tabellen finden Sie hier als pdf oder in der neuen AUTO BILD SPORTSCARS, Ausgabe Februar, ab 18. Januar 2008 im Handel.