Vorstellung: Der GT500 sieht noch aggressiver aus als der GT350
Der Shelby GT500 ist das neue Topmodell der Mustang-Baureihe – und der bislang stärkste Serien-Ford! Der Power-Mustang mit dem Schlangenlogo hat Weltpremiere auf der Detroit Auto Show (14. bis 27. Januar 2019).
So aggressiv sieht ein Topmodell aus! Diese Front lässt alle wissen, dass hier über 700 PS am Start sind.
Da unter der Haube 709 PS aus einem 5,2 Liter großem Kompressor-V8 brodeln, wurde die Optik des GT500 gegenüber dem schwächeren GT350 nochmals deutlich verschärft. Breitere Schürzen an der Front und ein großes Shelby-Emblem im zweigeteilten Kühlergrill sollen anderen Verkehrsteilnehmern Respekt einflößen. Der große Lufteinlass auf der Motorhaube trägt ein abnehmbares Lamellengitter und soll für eine ideale Luftzufuhr sorgen. An der Unterkante der Frontschürze sind geschwärzte Aerodynamik-Bauteile angebracht. Der GT500 rollt immer auf 20 Zoll großen Rädern, zur Wahl steht nur das Material: Leichtmetall oder noch leichtere Kohlefaser. Am Heck trägt der Power-Mustang serienmäßig einen größeren Spoiler, sein hinterer Diffusor besteht aus neuen Verbundwerkstoffen.
Innenraum: Hartplastik, Carbon und Alcantara
Der Einstieg in den Shelby GT500 fällt etwas schwer, denn die Recaro-Sitze haben hohe Seitenwangen. Wenn man sich aber erst mal in den 700-PS-Mustang eingefädelt hat, ist die Bestuhlung optimal. Passform und Seitenhalt wirken zumindest im Stand sehr gut. Allerdings könnte die Sitzposition für ein derart sportlich ausgelegtes Auto etwas tiefer ausfallen. Schön ist das leicht geschüsselte Lenkrad mit Alcantara-Bezug. Auf dem Pralltopf schaut einem ehrfurchtgebietend das Shelby-Logo, die Kobra, entgegen. Ein 12-Zoll-Display ersetzt analoge Instrumente. Trotzdem sind die Tuben, in die das Display eingebettet ist, klassisch gestaltet. Das Carbondekor und das glatte Hartplastik der Mittelkonsole sind nicht zu hundert Prozent zeitlos und wertig, aber wer schaut sich beim Fahren in einem 700-PS-Muscle-car schon die verbauten Materialien an?
Der runde Gangwahlhebel will nicht so richtig zum brutalen Äußeren des GT500 passen. Eine manuelle Handschaltung ist noch nicht komplett ausgeschlossen.
Viel lieber möchte man doch den Klang des 5,2-Liter-V8-Kompressors genießen. Dieses Vergnügen kann noch verstärkt werden, wenn man die Klappen der Auspuffanlage per Tastendruck öffnet. Etwas aus der Zeit gefallen ist der Gangwahldrehknopf, der irgendwie nicht in den Mustang passen will. Ein althergebrachter Gangwahlhebel hätte deutlich besser zum GT500 gepasst. Wesentlich stimmiger ist da die GT500-Plakette vor dem Beifahrerplatz. Die meisten Fahrzeugfunktionen werden über ein acht Zoll großes Zentraldisplay mit Touchfunktion bedient. Für Musikgenuss sorgt eine hochwertige Anlage von Bang & Olufsen.
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Neue Ford (2019, 2020 und 2021)
Motor: Über 700 PS und ein flinkes Doopelkupplungsgetriebe
Bei der Entwicklung des Shelby GT500 haben die Ingenieure von Ford Performance ihr komplettes Motorsport-Know-how genutzt. Der 5,2 Liter große Kompressor-V8 besteht aus Aluminium und wird in Handarbeit gefertigt. Dank 709 PS und einem besonders schnell schaltenden Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Stufen soll der GT500 die Viertelmeile in weniger als elf Sekunden schaffen. Weitere offizielle Fahrleistungen hat Ford noch nicht veröffentlicht – es ist aber stark davon auszugehen, dass der GT500 in rund 3,5 Sekunden von null auf hundert km/h sprintet. Für eine standesgemäße Verzögerung sorgt eine größer dimensionierte Bremsanlage von Brembo. Ford hat schon vor der Premiere bekannt gegeben, dass einige Komponenten der Bremse im 3D-Drucker entstehen. Speziell auf den Shelby zugeschnittene Michelin Pilot Sport Cup 2 bringen die Leistung möglichst verlustarm auf die Straße und sollen für ein gutes Handling sorgen. In den USA rollt der Power-Mustang im Herbst 2019 zu den Händlern. Die schlechteste Nachricht zum Schluss: In Deutschland wird Ford den Shelby GT500 nicht anbieten. Da bleibt nur der Umweg über den Importeur.
Ford Mustang Shelby GT500; Marktstart: Ende 2019. Der GT500 ist nicht nur die Topversion des Mustang, sondern auch den stärksten Straßen-Ford aller Zeiten. Der 5,2 Liter große Kompressor-V8 unter der Haube leistet 709 PS. Die Viertelmeile ...
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... soll er in unter elf Sekunden schaffen. Von null auf 100 soll es in knapp 3,5 Sekunden gehen. Eine verstärkte Bremsanlage von Brembo, ein sportlicher abgestimmtes Fahrwerk und speziell auf den Shelby zugeschnittene Michelin Sport Cup2 sollen die Schlange im Zaum halten.
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Ford Explorer; Preis: ab 74.000 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Ford hat den Explorer neu entwickelt und bietet den Siebensitzer auch in Europa an. Beim Antrieb kommt ein neues Plug-in-System zum Einsatz. Dabei arbeitet ein Dreiliter-V6-Benziner ...
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... mit einem Elektroantrieb zusammen und erzeugt eine Systemleistung von 450 PS und 840 Nm Drehmoment. Zehngang-Automatik, Allradantrieb und sieben Fahrmodi sind serienmäßig.
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Ford Tourneo Custom Plug-in; Marktstart: Ende 2019. Ford bringt seinen Kleinbus Tourneo Custom nun auch als Plug-in-Hybrid in der Ausstattung Titanium. Dabei wird der Einliter-Ecoboost-Benziner als Range Extender genutzt. Rein elektrisch kommt der Tourneo Custom 50 Kilometer weit und soll ...
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... trotz des raumgreifenden 13,6-kWh-Akkus genauso viel Platz wie die Diesel-Variante bieten. Einziger sichtbarer Unterschied im Innenraum sind die veränderten Instrumente: Statt des Drehzahlmessers gibt es eine Leistungs- und Ladeanzeige, die Kühlwassertemperatur- wird durch die Akkuanzeige ersetzt.
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Ford Kuga III; Preis: ab 31.900 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Nach sieben Jahren Bauzeit krempelt Ford den Kuga komplett um. Die dritte Generation basiert wieder auf dem Focus, doch das Gewicht sinkt um 90 Kilogramm, ...
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... und das Auto wird länger und breiter. Das sorgt für mehr Platz. Das Interieur mit Digital-Cockpit und die Motoren stammen aus dem Focus. Außerdem gibt es zum ersten Mal drei Hybridvarianten mit bis zu 225 PS.
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Ford Puma; Preis: ab 23.150 Euro; Marktstart: Anfang 2020. Mit dem neuen Puma will Ford im Segment der Kleinwagen-SUVs angreifen. Besonders stolz ist Ford auf das praktische Kofferraumkonzept des Puma. Der Laderaum fasst nicht nur maximal 456 Liter, ...
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... sondern verfügt auch über mehrere Ebenen. In der untersten befindet sich ein wasserdichtes Unterflurfach, das 80 Liter groß ist und über einen Wasserabfluss verfügt. Außerdem elektrifizieren die Kölner den bekannten 1,0 Liter Ecoboost-Motor. Auf dem Datenblatt der Hybridversion stehen 155 PS.
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Ford Timberline/Maverick; Marktstart: 2020. Ford plant ein neues SUV auf Basis des Focus. Das Auto präsentiert sich auf den ersten Blick kompakt und bullig, mit runden Scheinwerfern, angedeutetem Unterfahrschutz und Dachreling. Die Basis ermöglicht optional auch Allrad.
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Ford Mustang Hybrid; Markstart: 2020. Ford plant einen Hybrid-Mustang! In den USA wurde bereits ein Prototyp des elektrifizierten Coupés erwischt. Eine entsprechende Patentzeichnung zeigt, dass der Sportwagen seinen V8-Motor behält und mit Allradantrieb kommt. 2020 könnte ein erstes Showcar des Sportwagens gezeigt werden.
Bild: Automedia
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Ford Focus RS; Marktstart: 2020. Beim Motor des neuen Focus RS dürfte Ford weiterhin auf den 2,3-Liter-EcoBoost setzen. Da allerdings schon der Focus ST mit 280 PS an der 300 PS-Marke kratzt, wird das Topmodell Focus RS stark in Richtung 400 PS gehen. Sogar ein Mildhybrid inklusive 48-Volt-Bordnetz ist denkbar. Bis dahin dürfte es allerdings noch eine Weile dauern denn wann der Ford Focus RS auf den Markt kommt ist noch offen.
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Ford Mustang Mach-E; Preis: ab 49.600 Euro; Marktstart: 2020. Fords neues Elektro-SUV erinnert in einigen Details an den Mustang, ist ansonsten aber eigenständig. Mit einer Reichweite von bis 600 Kilometern soll es alltagstauglich sein.
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Die größte Überraschung hält der Innenraum des Mustang Mach-E bereit: Das vollkommen neue Infotainment mit dem vertikalen 15,5-Zoll-Bildschirm ist extrem reduziert gestaltet und erinnert stark an Tesla.
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Ford Baby-Bronco; Preis: ab 26.500 Euro; Marktstart: 2020. Bei off-road.com sind die ersten Fotos vom Baby-Bronco aufgetaucht. Motorseitig dürfte Ford sich Konzernregal bedienen und den 1,5-Liter-EcoBoost-Dreizylinder mit rund 180 PS an ein Automatikgetriebe koppeln. Ein 2,0 Liter-Vierzylinder wäre ebenfalls denkbar.
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Ford Bronco; Marktstart: 2021. Ford erstes Teaserbild der Bronco-Neuauflage zeigt, dass das Auto die typische eckige Form und den kurzen Radstand beibehält. Das SUV entsteht auf Basis des Ford Ranger und bekommt vier Türen. Bisher stand der Name Bronco für einen zweitürigen Geländewagen.
Bild: Ford
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Wie bei der ersten Generation wird auch der neue Bronco als offene Variante angeboten. Das Dach lässt sich allerdings nicht komplett abbauen, sondern ist in drei Segmente geteilt, wovon sich die ersten beiden abnehmen lassen. Als Antrieb käme Fords 2,7-Liter-Ecoboost mit 325 PS infrage.