Ford Puma SUV (2020): Preis, Innenraum, Test, Motoren, Marktstart
Ford hat ein neues kleines SUV!
Bilder Ford Puma (2020)
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Der Ford Puma kehrt als sportlich gestyltes SUV zurück. Er bekommt einen besonders variablen Kofferraum und einen Mildhybrid-Motor. Alle Infos, der Preis und die erste Sitzprobe!
Mit dem neuen Puma will Ford im Segment der Kleinwagen-SUVs angreifen. Bei dem Crossover handelt es sich aber nicht um den Nachfolger des altbekannten EcoSport. Der Puma soll vielmehr eine sportliche Alternative zum rustikalen Markenbruder darstellen und so gegen Konkurrenten wie Renault Captur und VW T-Cross antreten. Dazu passt auch der Modellname: In den späten Neunzigern trug schließlich ein kleines Sportcoupé den Namen Puma.
Da kleine Zweitürer derzeit kaum gefragt sind, ist es nur konsequent, dass die Kölner aus der Wildkatze ein viertüriges SUV gemacht haben. Eines haben die beiden Puma-Generationen aber gemeinsam: die technische Basis stellt der Ford Fiesta. Mit 4,19 Metern ist er aber 14,5 Zentimeter länger und sechs Zentimeter breiter als sein Technik-Bruder. Trotz der deutlich gewachsenen Abmessungen bringt der Puma aber kaum mehr auf die Waage. Mit seinen 1,2 Tonnen ist die in Rumänien gebaute SUV-Version etwa 60 Kilo schwerer geraten. Besonders stolz ist Ford auf die neuen Mildhybride und das praktische Kofferraumkonzept des Puma. Das neue Modell der Kölner ist ab sofort bestellbar und wird ab Anfang 2020 zu den Händlern rollen. Zum Marktstart beginnen die Preise bei 23.150 Euro. Dafür bekommt man den 125 PS starken Dreizylinder-Benziner in Verbindung mit einem manuellen Sechsganggetriebe und der bereits umfangreichen Titanium-Ausstattung. Die stellt bei Ford-Modellen normalerweise das mittlere Niveau dar. Beim Puma sind jedoch keine günstigeren Varianten geplant, um den preislichen Abstand zum Ecosport (ab 18.590 Euro) zu wahren.

Mit seiner geduckten Dachlinie und den muskulösen Flanken soll der Puma die sportliche Alternative in seinem Segment sein.
Innen kann der Puma seine Verwandtschaft zum Fiesta nicht verleugnen. Grundsätzlich stammt das Cockpit zu rund 80 Prozent aus dem Technikspender. Das wichtigste Alleinstellungsmerkmal der SUV-Variante ist das konfigurierbare Digitalcockpit mit seinem 12,3 Zoll-Display. Die Digitalanzeigen sind in der Titanium-Ausstattung gegen Aufpreis erhältlich und bei der ST-Line Serie. Bei den gehobenen Varianten ist das bereits aus anderen Ford-Modellen bekannte Infotainmentsystem "Sync3", inklusive Sprachsteuerung, Apple CarPlay und Android Auto an Bord. Im vorderen Bereich der Mittelkonsole gibt es ein induktives Ladefach für Smartphones. Während bei der getesteten ST-Line rote Ziernähte und Dekorelemente in Carbonoptik einen sportlichen Eindruck machen sollen, setzt Ford bei der Titanium-Ausstattung eher auf Gemütlichkeit. Deshalb bekommt der Armaturenträger ein großflächiges Dekor in Holzoptik.

Das Platzangebot in der zweiten Reihe geht in Ordnung, das optionale Panoramadach schränkt die Kopffreiheit aber etwas ein.

Die unterste Ebene des Kofferraums kann dank eines Ablaufs mit einem Wasserschlauch nass ausgewaschen werden.

Über Apple CarPlay und Android Auto können Smartphones mit dem Infotainmentsystem verbunden werden.

Der bewährte Ecoboost-Dreizylinder ist beim Puma mit und ohne Elektrounterstützung erhältlich.
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