Ford Kuga III (2019): Alle Infos, Test, Motoren
Der Kuga ist kaum wiederzuerkennen
Bildergalerie Ford Kuga III (2019)
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Die dritte Generation des Kompakt-SUVs Ford Kuga wächst, bekommt drei Hybridantriebe sowie ein Digital-Cockpit. AUTO BILD saß schon drin und hat alle Infos!
Ford ruht sich nicht auf dem Erfolg des Kuga aus, sondern krempelt das Kompakt-SUV nach sieben Jahren Bauzeit komplett um. Und das, obwohl 2018 das bisher beste Verkaufsjahr des Modells in Europa war. Die neue und damit bereits dritte Generation basiert, wie seine Vorgänger, auf dem Focus. Mit ihm teilt er sich folglich die Kompakt-Plattform C2. Mit dem Modellwechsel speckt er nicht nur 90 Kilo ab, sondern wird gleichzeitig länger und breiter. In Kombination mit dem gewachsenen Radstand soll sich so das Platzangebot vor allem im Fond deutlich verbessern. Außerdem setzt Ford beim Kuga erstmals auf Elektrifizierung. Die Kunden können neben einem normalen Hybridantrieb auch zu einem noch sparsameren Plug-in-Hybriden greifen. Beim Diesel hilft optional auch ein 48-Volt-Bordnetz beim Spritsparen. Die dritte Generation des in Valenica gebauten Kompakt-SUVs kommt Anfang 2020 auf den Markt. Zu den Preisen äußert sich Ford noch nicht. AUTO BILD schätzt aber, dass der Kuga bei rund 26.000 Euro starten wird.

Das SUV-Pendant ist seinem Bruder Focus wie aus dem Gesicht geschnitten.

Das kantige Heck erinnert etwas an den Jeep Grand Cherokee.

Das Cockpit gleicht zu 90 Prozent dem des Focus.

Für die hinteren Passagiere mangelt es definitiv nicht an Freiraum.
Die meisten Funktionen des Infotainmentsystems "SYNC 3" sind ebenfalls bereits aus dem Focus bekannt. Bedient wird es über denselben, mittig angeordneten 8-Zoll-Touchscreen. In der Basis misst er 6,5 Zoll. Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls an Bord und kosten keinen Aufpreis. Auf Wunsch wird der Kuga zu einem WLAN-Hotspot, über den mit insgesamt zehn Geräten gleichzeitig gesurft werden kann. Die neue Soundanlage von Bang und Olufsen mit 10 Lautsprechern soll für einen optimalen Musikgenuss und fette Bässe sorgen. Die Sicherheitsausstattung ist, wie bei seinem Bruder Focus, sehr umfangreich. Unter anderem eine Verkehrsschilderkennung, ein Notbremsassistent mit Fußgängererkennung, ein adaptiver Tempomat und ein Ausweich-Assistent greifen dem Fahrer unter die Arme. Im Stau fährt der Kuga selbstständig an und bremst automatisch ab. Das optionale Head-up-Display sorgt dafür, dass der Blick auf die Straße gerichtet bleibt. Mit dem aktiven Parkassistenten, der nur mit der Achtgangautomatik kombiniert werden kann, manövriert sich das Kompakt-SUV komplett selbstständig in die Parklücke.

Die Variante mit dem Plug-In-Hybridantrieb, soll sich auf Hundert Kilometern mit nur 1,2 Litern Benzin zufrieden geben.
Als Selbstzünder-Alternative ohne Elektrounterstützung ist das identische 2,0-Liter-Aggregat mit 180 PS und ein 1,5 Liter großer und 120 PS starker Ecoblue-Diesel erhältlich. Bei den klassischen Benzinern setzen die Kölner auf den bewährten Ecoboost-Turbodreizylinder mit Zylinderabschaltung und 1,5 Litern Hubraum. Er steht mit 120 und 150 PS in der Preisliste. Je nach Motorisierung übernimmt die Kraftübertragung ein manuelles Sechsgang-Getriebe oder die aus dem Focus bekannte Achtgang-Automatik. Auch für die normalen Verbrenner ist optional Allrad erhältlich. Je nach Version darf der neue Kuga bis zu 2250 Kilo anhängen.
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