Gebrauchte Cabrios
Platz an der Sonne

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Offene Autos umweht stets der Hauch des Luxus. Stimmt nicht: Denn der Fahrspaß im Cabrio hängt nicht vom Preis ab. AUTO BILD zeigt 13 verschiedene Open-Air-Typen für jede Gehaltsklasse – vom Golf I bis zum CLK Cabrio.
Bild: Toni Bader
Cabrios sind nur was für reiche Leute – ein verbreitetes Vorurteil. Völliger Quatsch, denn der Frischluft-Spaß beginnt bei 2600 Euro. Früher sogar noch darunter, aber alle günstigeren Faltdach-Modelle fallen gerade der Abwrackprämie zum Opfer. Doch knapp darüber gibt es fast schon freie Auswahl. Zum Beispiel ein VW Golf I Cabrio in erhaltenswürdigem Zustand. Oder einen Schlafaugen-MX-5 mit sechsstelligem Kilometerstand. Beides Autos, die auf völlig unterschiedliche Weise reines Cabrio-Vergnügen bieten. Mit steigendem Budget wird dann auch die Auswahl immer größer, aber die Basis bleibt: feines Fahren ohne Dach überm Kopf.
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Rechtliche Anmerkungen
* Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen und gegebenenfalls zum Stromverbrauch neuer Pkw können dem "Leitfaden über den offiziellen Kraftstoffverbrauch" entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der "Deutschen Automobil Treuhand GmbH" unentgeltlich erhältlich ist (www.dat.de).Mehr Cabriovergnügen für unter 10.000 Euro finden Sie in der Bildergalerie!

Nur original erhaltene Exemplare bleiben wertstabil
Aber auch die Karosserie ist empfindlicher, weil die versteifende Wirkung eines festen Dachs fehlt. Weshalb Cabrios besonders gegen harte Fahrwerke allergisch sind. Im schlimmsten Fall biegen sich die Längsträger durch, dann klemmen die Türen und zeigen schiefe Spaltmaße. Besser: Auf Originalzustand achten, dann klappt es später auch mit dem Wiederverkauf.
Fazit
Dreizehn Cabrios haben wir Ihnen hier vorgestellt, bekannte und extravagante, marode und solide. Und doch haben sie alle eines gemeinsam: Sie lassen ihre Fahrer die Welt mit anderen Augen sehen. Ob es an der unbegrenzten Frischluftzufuhr liegt oder an der unendlichen Kopffreiheit – im offenen Auto wird jeder Kilometer erlebt, das Fahren nicht reduziert auf die Hetze von A nach B, Pferdestärken werden zur Nebensache. Wobei auch im Cabrio Leistung keine Sünde ist – wer will schon ewig hinterm stinkenden Lkw hängen? Und wenn die Naturverbundenheit mal auszuufern droht, etwa weil es regnet, klappe ich schnell das Verdeck zu und lausche dem Trommeln der Tropfen auf dem Stoff. Dann finde ich auch Zeit, die armen Kollegen auf dem Motorrad zu bedauern. Am wenigsten kommt es jedenfalls auf das Preisschild an. Selbst Billig-Cabrios machen den Romantiker glücklich – und lassen ihn sogar Verschleiß und höhere Werkstattkosten verzeihen. Glauben Sie nicht? Probieren Sie es aus!
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