Die sportliche Vorzeige-Paarung BMW M3/M4 hat zur aktuellen Modellgeneration einen zünftigen Leistungssprung hingelegt. Wo der alte Competition noch mit 450 PS auskam, liegt jetzt schon die Basis bei satten 480 PS. Beim neuen Competition sind es sogar 510 PS. Dass selbst diese Werte einigen nicht genug sein dürften, war klar. Für die besonders Leistungshungrigen bietet Manhart für den M3 Competition deshalb ab sofort eine zünftige PS-Steigerung auf 635 PS an. Das Komplettprogramm hört je nach Basisfahrzeug auf den Namen MH3 600 oder MH4 600 und beinhaltet auch Felgen und ein Bodykit.

90 PS mehr als die Basisversionen von BMW M3 und M4

MANHART MH3 600 - Basis BMW G80 M3 Competition
Manhart-typisch sitzt im Heckdiffusor eine Rückleuchte im F1-Stil. Goldene Akzente sind optional.
Bild: MANHART Performance
Statt 510 PS und 650 Nm Drehmoment bringt es der S58-Reihensechser jetzt auf 635 PS und 780 Nm. Erreicht wird das durch eine Zusatz-Box. Von 0 auf 200 km/h sprintet der MH3 600 damit in weniger als 10,5 Sekunden (statt serienmäßiger 12,5 Sekunden). 250 km/h sind in knapp 17 statt 21 Sekunden erreicht. Ob es auch eine Vmax-Aufhebung geben wird, ist noch nicht raus. (Codierung, Wartung und Fehler-Diagnose mit der Carly-App – zum Angebot.) In Sachen Sound bietet Manhart einen Edelstahl-Endschalldämpfer mit Klappenfunktion an. Für den Export gibt es auch Sport-Downpipes, wahlweise mit 200-Zellen-Katalysator oder gleich ganz ohne. Für die Basismodelle mit 480 PS stellt Manhart eine Leistungsteigerung auf rund 590 PS in Aussicht. (Ratgeber: Was ist bei Klappenauspuffanlagen erlaubt?)

Carbonteile und Goldfolie für die Karosserie des Manhart-BMW

MANHART MH3 600
Neben dem MH3 600 gibt es auch einen MH4 600 auf Basis des M4 Competition. Mehr Leistung soll folgen.
Bild: MANHART PERFORMANCE
Für eine bessere Querdynamik verbaut Manhart Sportfedern aus dem Hause H&R mit 30 Millimeter Tieferlegung vorne und zehn Millimeter hinten. Für den Rennstreckeneinsatz gibt es auch ein KW-V4-Gewindefahrwerk. Dazu werden Leichtmetallfelgen in den Dimensionen 9 und 10,5x21 Zoll verbaut, bespannt mit 255er Reifen vorne und 295er an der Hinterachse (zum großen AUTO BILD-Sommerreifen-Test 2021). Auch diverse Carbonteile wie Motorhaube, Frontsplitter, Heckdiffusor, Heckspoiler und Flaps sind zu haben. Karosserie und Felgen können zudem mit Gold-Dekors verziert werden.

Noch mehr Leistung für den BMW M3/M4 soll bald folgen

Manhart MH3 600 und MH4 600 sollen lediglich die erste Phase darstellen. Eine zweite, noch stärkere Stufe soll folgen. Die erste Stufe ist ab sofort bestellbar, Preise werden auf Anfrage verraten. Den M3 selbst gibt es ab 82.500 Euro, der M4 startet bei 84.000 Euro. (zum Angebot: BMW M3 Competition mit bis zu 13.090 Euro Ersparnis bei carwow.de.) Deutlich günstiger sind die Vorgänger-Modelle auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Gepflegte M4 aus erster Hand gibt es ab gut 40.000 Euro aufwärts. Hier geht es zu gepflegten gebrauchten BMW M4 mit Garantie!

Von

Moritz Doka