Mercedes-AMG arbeitet an der Konkurrenz für den nächsten BMW X5 M: Die AUTO BILD-Erlkönigjäger haben erneut einen Erlkönig des Mercedes-AMG GLE 63 auf Testfahrt erwischt. Diesmal zwischen Hamburg und Cuxhaven.
Das ist der neue GLE 63
Die Endrohre erinnern an die des AMG GT Viertürers. Der Diffusor fällt sehr groß aus.
Die Versuchsfahrzeuge sind bei den letzten Abstimmungsfahrten nicht mehr ganz so stark getarnt wie bislang. Die Linienführung deckt sich weitgehend mit der des normalen GLE. Trotz der Tarnfolie kann man eindeutig erkennen, dass der GLE 63 einen massiven Kühlergrill bekommt. Wahrscheinlich werden die Schwaben auch bei ihrem Power-SUV auf den "Panamericana"-Grill setzen, der sich schon beim GLC 63 bewährt hat. Außerdem wird die Front von zwei großen Lufteinlässen in der Schürze geprägt. Die Schweller des SUVs könnten markanter als die des zivilen GLE werden. Über das Heck lässt sich noch nicht viel sagen, der beklebte Prototyp wirkt bis zur Schürze wie das Serienmodell. Die eckigen, AMG-typischen Endrohre erinnern allerdings an die des AMG GT Viertürers und werden 2019 wahrscheinlich auch so in Serie gehen. Die neuen Bilder zeigen außerdem einen massiveren Diffusor in der Stoßstange des 63er-Modells. Im Innenraum zieht vermutlich das markeneigene und hochmoderne Infotainmentsystem MBUX ein – wie beim normalen GLE.

Bildergalerie

Neue Mercedes-AMG (2020 und 2021)
Neue Mercedes-AMG (2020 und 2021)
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Kamera
Neue Mercedes-AMG (2021)

Vierliter-V8-Biturbo dürfte bis zu 612 PS leisten

Unter der Haube wird der bekannte Vierliter-V8-Biturbo eingesetzt, der wie im E 63 S bis zu 612 PS leistet. Nicht ganz ausgeschlossen ist ein Mildhybridsystem für noch mehr Leistung. Mercedes-AMG-Boss Tobias Moers hat im Interview mit den Kollegen von Autoguide versichert, dass bei den SUVs keine Hardcore-Versionen mit R- oder Black Series-Kürzel kommen werden. Voraussichtlich wird Mercedes-AMG das Power-SUV aber weiterhin in den zwei Versionen GLE 63 und GLE 63 S anbieten. Die Hauptkonkurrenten des GLE 63: ab 2019 der kommende BMW X5 M und der aktuelle Porsche Cayenne Turbo.

Von

Elias Holdenried